Geschichten zum Thema Alltag

Der Neonazi und der Politiker

Beitragvon Genosse16 » Sa 28 Mär, 2009 11:14


Der Neonazi und der Politiker

"Da! Hinterher!"
Zu sechst rannten wir dem Neger hinterher. Nur zwei von uns hatten Baseballschläger dabei, einer einen Schlagring. Ich und die zwei anderen nahmen die Fäuste. Der Neger rennt in eine dunkle Seitenstraße. Wir haben auf der anderen Seite zwei Leute postiert die ihn aufhalten werden, dann haben wir ihn. Wieso sie nur immer in diese Seitenstraße rennen? Manchmal kommen sie mir vor wie Hasen die Haken schlagen, während der Fuchs hinter ihnen her ist. Manchmal tun sie mir leid, wenn sie uns entkommen. Sie müssen dann tagelang weiterleben, in Angst vor uns, anstatt sich zu stellen und zu kämpfen wie ein Mann.
Ich erinnere mich noch genau an den ersten den ich erschlagen habe: Er war Albaner oder Türke. Auf jeden Fall ein Mischling. Eine Schande, dass deutsches Blut in seinen Adern floss. Wirklich, eine Schande. Seine Mutter ist damals auf den Schulhof gekommen und hat sich vor seine matschige Leiche gekniet und geweint. Sie war Deutsche. Ich habe mich kurz von den Polizisten losgerissen und mich auf sie gestürzt. Einige harte Schläge auf den Kopf. Doch sie hat es gar nicht richtig wahrgenommen. Sie hat nur geweint und gekniet. Ich fand das sehr verstörend.
Der Neger ist den anderen direkt in die Arme gelaufen. Was für ein Idiot! Die haben ihm schon mal ein paar Schläge in die Magengrube gegeben. Er winselt wie ein Hündchen und krümmt sich auf dem Boden. Haha! Der Sauhund fängt an zu weinen! Bald wird er nicht mehr weinen. Die zwei mit den Baseballschlägern prügeln auf ihn ein. Zuerst nehmen sie sich seine Seiten vor und sobald seine Rippen gebrochen sind, arbeiten sie sich zu seinen Beinen vor. Einer drischt so heftig auf ihn ein, dass ihm sein Schläger entzwei bricht. Jetzt hat er zwei Schlagwerkzeuge die auch noch scharfkantig sind! Der Neger wird dieser Bestrafung nicht mehr lange standhalten. Die anderen zwei gehen zurück und stehen Schmiere, falls die Bullen kommen. Ich bleibe stehen und sehe zu. Inzwischen sind seine Beine praktisch nicht mehr vorhanden, er krümmt sich noch einmal und verbleibt dann reglos. Die Beiden hauen ihm noch ein paar mal auf den Kopf. Eine Gestalt läuft vorbei. Die zwei die dem Neger in den Magen geschlagen haben, packen die Gestalt an der Schulter und zerren sie zu mir, sie wehrt sich nicht. Ich sehe ihr Gesicht und erkenne den Politiker, mit dem ich schon jahrelang befreundet bin. Er ist bei irgendeiner Partei. Ich weiß es gerade nicht genau.
"Lasst ihn los! Er gehört zu uns." befehle ich.
Er reißt sich los, rückt sich seinen Anzug zurecht und klopft ihn ab als ob Staub darauf wäre.
"Danke, Johann." Er blickt die gepeinigte Leiche des Negers an, nickt den anderen zu und verabschiedet sich: "Guten Abend, meine Herren"
Er geht wieder. Ich rufe den Beiden am anderen Ende der Seitenstraße zu, dass wir verschwinden. Wir warten nervös bis sie da sind und rennen anschließend davon.
Um den Neger war die moderate Blutlache schon wieder getrocknet. Hoffentlich fängt es an zu regnen...
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Re: Der Neonazi und der Politiker

Beitragvon Genosse16 » Sa 28 Mär, 2009 14:39


Tag intimhirn
Ich glaube ich hätte so gut wie jede Partei nehmen können. Meine Absicht war nicht die CSU oder CDU anzuschwärzen. Ich glaube ich werde es umschreiben sodass er sich gar nicht mehr an die Partei des Politikers erinnern kann.
Hochachtungsvollster
Genosse
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Re: Der Neonazi und der Politiker

Beitragvon Le_Freddy » Sa 28 Mär, 2009 15:26


Rotfront!

Was mich hier stört, ist dass die Personen, kaum Profil bekommen. Am meisten noch die Mutter des ersten Opfers. Der Politiker, denn du das ganze tolerieren lässt, ist viel zu wenig beschrieben. Was macht der überhaupt in der Seitenastraße? Übrigens rate ich zu Vorsicht: "Ich glaube ich werde es umschreiben sodass er sich gar nicht mehr an die Partei des Politikers erinnern kann." Dann hat der Politiker ja noch weniger Profil, er ist aber die Schlüsselrolle, dass heißt du solltest dich wohl etwas mehr mit "dem Politiker", der das Parteiensystem symbolisieren soll beschäftigen. Außerdem wäre eine weniger simple Methode zu finden, darzustellen, dass er die Geschehnisse toleriert, als ihn einfach vorrüberlaufen zu lassen.

Ich und die zwei anderen nahmen die Fäuste.

Ich bleibe stehen und sehe zu.


Das machte mich beim Lesen etwas stuzig. Was denn jetzt?

Um den Neger war die moderate Blutlache schon wieder getrocknet. Hoffentlich fängt es an zu regnen...


Auch das verstehe ich nicht so ganz, was soll denn der Regen bringen, soll die Leiche weggespült werden?

mfg
fred

PS: Stilistisch solltest du das ganze noch etwas aufpeppen, ich kann dir, da ich nicht viel mit Prosa am Hut habe, nicht sagen, was genau ich meine, aber ich merke wenn ich den Text nicht zu Ende lesen würde, wenn er sich noch länger erstreckte. (Vielleicht etwas weniger mit der Tür ins Haus Fallen, wie du es bei "Der Neonazi und der Politiker", "Bald wird er nicht mehr weinen." etc. getan hast.)

PPS: Ich nehme mal an, dass dein Text schockieren soll bzw. aufwühlen, zum nachdenken anregen. An dieser Wirkung muss noch gearbeitet werden denke ich.
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Re: Der Neonazi und der Politiker

Beitragvon Genosse16 » So 29 Mär, 2009 14:37


Erstmal danke dafür, dass du dich mit dem Text auseinander gesetzt hast.
"Das machte mich beim Lesen etwas stuzig. Was denn jetzt?"
= Er wollte ihn ursprünglich selbst erschlagen, hat es sich dann aber anders überlegt.

"Auch das verstehe ich nicht so ganz, was soll denn der Regen bringen, soll die Leiche weggespült werden?"
= Der Neonazi hofft, dass die Spuren der Tat vom Regen weggespült werden. Das Einzige an was er nach diesem Mord denkt...

Ich weiß, dass ich an meiner sprachlichen Gestaltung arbeiten muss, doch schienen mir kurze klare Sätze passender um die stumpfe Denkweise des Neonazis zu verdeutlichen.

Auf die Personen wollte ich absichtlich nicht sonderlich eingehen um es etwas zu verallgemeinern. War wohl keine gute Idee.
Das der Politiker einfach weitergeht, finde ich für meinen Teil passender als näher auf seine Psyche oder sonstiges einzugehen.

Grüße mit freundlich dazu
Genosse
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Re: Der Neonazi und der Politiker

Beitragvon Pio » Di 02 Jun, 2009 18:56


Hallo Genosse,

dein Text soll schockieren, das tut er! (zumindest bei mir!) Eine tragische Geschichte, die leider real sein könnte.

Du erzählst von ultrarechten Brutalos und einem Politiker, der toleriert, der ein Symbol für einen Teil des bestehenden Parteisystems ist.

Ein dumpfer Brutalo erzählt die Geschichte, so wie er es eben kann. Da stört mich fehlendes Profil von Personen nicht besonders, ich frage mich auch nicht, wie der Politiker in die Seitenstraße kommt; meine, dass das für die Geschichte keine Rolle spielt. Auch der Poltiker und andere Personen müssen nicht besonders beschrieben werden, sie sind austauschbar.
Finde gut, wie du sein Desinteresse zeigst:
"Guten Abend, meine Herren"
Dein Erzählstil, kurze Sätze etc. passen zum Erzähler.

Gelungener Schluss:
"Hoffentlich fängt es an zu regnen."

Kleine Anmerkungen:

- Wir haben auf der anderen Seite zwei Leute postiert (Komma) die ihn aufhalten werden,
- Manchmal kommen sie mir vor wie Hasen (Komma) die Haken schlagen
- Manchmal tun sie mir leid (Leid)
- ich erinnere mich noch ganz genau an den Ersten (Komma) den ich erschlagen habe
- zwei Schlagwerkzeuge (Komma) die auch noch
- die zwei (Zwei) (Komma) die dem Neger in den
- wir warten nervös (Komma) bis sie da sind


Über den Titel würde ich noch einmal nachdenken.

Gruß
Pio
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Re: Der Neonazi und der Politiker

Beitragvon Ruelfig » Di 02 Jun, 2009 21:03


Was will uns dieses Geschichte erzählen? Gewohnheitsmäßig werden Neger in Seitenstraßen getötet? "Wieso sie nur immer in diese Seitenstraße rennen? " Was für ein elender Blödsinn, weiss denn der Schreiber nicht, dass, sobald irgendwo "Achtung! Rechte Gewalt" aufscheint, sofort eine Hundertschaft von Staatsanwälten, Opferhelfern und sonstigen Gutmenschen aufschlägt? Die Seitenstraße ist also schon mal gestorben für dies Dingens.
Und jetzt der Protagonist: zu doof, um einen Albaner von einem Türken zu unterscheiden, aber Hauptsache, er kann Neger buchstabieren, um uns alle davon zu überzeugen, dass wir Rassisten sind. Was für ein dämlicher Plot. Wenn dieser Genosse sich derart dafür schämt, keinen Migrationshintergrund zu haben, sollte er vielleicht in ein Land auswandern, das ihm eine Chance bietet, sich unterdrückt zu fühlen.
Was für ein billiger, populistischer Kack und dann kommt noch so ein verdreckter Politiker dazu gelaufen? Ganz arme Nummer, alle Politiker sind natürlich immer Verbrecher, wie wir alle wissen und nutzen Nazis, um ihre sinistren Ziele zu verfolgen. Au weia und dann auch noch der Titel, damit alle wissen, wessen Glocke der Schreiber schlägt.
Ein Tiefpunkt rassistischer Schreibe, danke dafür,
R
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Re: Der Neonazi und der Politiker

Beitragvon Jennifer » Mi 03 Jun, 2009 22:42


süß
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Re: Der Neonazi und der Politiker

Beitragvon Genosse16 » Mi 30 Sep, 2009 14:23


An Pio: Wenigstens einer der es nicht komplett abgrundtief schlecht findet :P

An Ruelfig: Wenn du meinst, dass ich mich für meine Herkunft schäme liegst du falsch. Ich schäme mich nur für Ultrarechte Vollspacken die kaum ihren eigenen Namen buchstabieren können, von Geschichte nicht den Hauch einer Ahnung haben und der Welt erzählen wollen das Hitler ein Wohltäter war der dem deutschen Volk(Sieg Heil, Kameraden!!) Arbeitsplätze verschafft hat. (OK, hat er ja schon irgendwie: Kurzarbeitsplätze für Autobahnbauer zum Beispiel und nicht zu vergessen eine kostenlose Ausbildung zum Panzerfahrer (mit Fachausrichtung Polen flundern und Juden (kanonen-)kegeln) )

Und ja die Politiker sind Dreckschweine die während einer gewaltigen Wirtschaftskrise, Milliarden an Banken verholzen und danach die Steuern senken wollen um den Wahlkampf zu gewinnen. (Dazu gesellt sich noch eine "Friedenmissions"-Lüge in der über einen fixen Abzug diskutiert wird, der natürlich durchaus realistisch ist, weil in zwei Jahren ist das Land komplett befriedet: ohne Menschen kein Krieg Leute! Evolutionsforscher behaupten sogar das sich eine neue Rasse herauskristallisieren wird: übergangsweise als "Koklige Ölleichen" bezeichnet. Möglich ist auch das der Staat bald nach dem Abzug in Talibanastan umbenannt wird. Oder unser Freund Osama probiert die restlichen Notrufnummern der westlichen Welt aus.) Gut das die Mitbürger vertrauen in unsere Plantschkuh Kanzlerin und in ihren neuen Freund das kreuzhohle tutende Aknefrack gezeigt haben!
Und du klagst mich wegen der Niederschrift eines "populistischen" Problems an. Haha.
Gen.

Ach ja, ich grüße hiermit unsere Verfassungsrichter die ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit ausführen. (Oh ja, dass ist ganz klar zu viel des Guten. Entschuldigung.)

Und ich gebe es zu der Titel ist verdammt schlecht.
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