Beschreibung von Natur und Umwelt

ans draussen

Beitragvon Anna Lyse » So 02 Okt, 2011 23:18


wir schauen raus
und draussen guck guck,
glucksen tauben mehr als eine.
federn schhhhhhh, gleicht
ein wind durchs haar.
und auf sonndurchlichtes fenster-
brett......klirrt ein wasserglas
zu bruch.
.
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Re: ans draussen

Beitragvon GlasaugeBill » Mo 03 Okt, 2011 10:00


Hallo Isa liebe ans draussen lässt mich erst einmal herbstliches erwarten also dass was vor dem Fenster los ist gerade jetzt wo noch einmal ein bisschen Wärme passiert und der Sommer sich nicht so richtig trennen will von dem was er verpasst hat die letzten Monate da ist das guck guck ganz fein fröhlich so wie es die Tauben ins richtige Licht rückt und und die feder sehr geräuschvoll durch ein schhhh das was mir gleich den Wind wirklich durch mein lichtes Haar pusten will doch mir scheint als wenn diese Tage nicht komplett spannungsfrei sind dass das was hinter der spätsommerlichen Fassade ist eine versteckte Traurigkeit eine aufgestaute Wut eine sehnsüchtige Einsamkeit die sich im Zerbrechen des Glases auf dem sonnendurchlichten fenster-brett entlädt oh wie schön ist dieses Wort sonnendurchlites und wie geschickt ist doch der Zeilensprung beim Fenster der ein herrliches Schlussbild einleitet und wie plump wirkt dagegen zeile 3 als wenn es von Nöten wäre dass es hier mehr als eine sein soll und würde es nicht sinn machen das schhhhh mit dem gleich zu vertauschen ich weiß es nicht es stört mich an der stelle wo es steht aber keinesfalls in seiner Wirkungmehr gibt es grade nicht von mir ich hoffe du entschuldigst
glasauge
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Re: ans draussen

Beitragvon Anna Lyse » Mo 03 Okt, 2011 19:38


ich grüße dich glasi,

ja von der thematik passt es doch hervorragend in dieses wetter. man könnte meinen es ist gerade erst entstanden, ist es aber nicht aber das tut auch null zur sache. ist schon ein weng älter. ich glaub sogar dass war ein text zu einem wettbewerb den le freddy gestartet hat, leider war ich die einzige teilnehmerin, woraufhin nix zustande kam.

interessant das mit der versteckten sehnsucht und traurigkeit. mag sein aber ich weiss es nicht. für mich sollte das ganz gefühllos daherkommen, freut mich ja dass doch noch was drin steckt. naja gefühllos ist jetzt nicht richtig, hmmm berechnend. vllt. besser.

Einsamkeit die sich im Zerbrechen des Glases auf dem sonnendurchlichten fenster-brett entlädt oh wie schön ist dieses Wort sonnendurchlites und wie geschickt ist doch der Zeilensprung beim Fenster der ein herrliches Schlussbild einleitet und wie plump wirkt dagegen zeile 3 als wenn es von Nöten wäre dass es hier mehr als eine sein soll und würde es nicht sinn machen das schhhhh mit dem gleich zu vertauschen ich weiß es nicht es stört mich an der stelle wo es steht aber keinesfalls in seiner Wirkung


plump. also ich versuche zu rekonstruieren. zeile drei wirkt plump im vergleich zu dem shhhh und ich sollte doch das gleicht vor das shhhh setzen. wäre ne sache ja. muss aber ehrlich sagen dass ich nichts dergleichen sehe ;) könnte verstehen wenn das wasserglas ein wenig aprupt zerbrochen ist aber auch das soll.

danke dir!
lg,
isa
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Re: ans draussen

Beitragvon GlasaugeBill » Mo 03 Okt, 2011 23:09


Hallo Isa,

Soso, ganz berechnend soll es sein. Da kann ich mir nichts drunter vorstellen - unter Gefühllos schon aber das ist es nicht, da ist doch das Zerbrechen des Glases so abrupt, sehr geladen und an sich schon eine Emotion implizierend. Und das guck guck viel zu fröhlich, die beiden Gefühle flankieren sich und das ist was für mich dann das Gesamtbild ergibt. Schwer zu verworten... Ich hoffe du verstehst ein bisschen!?

also ich versuche zu rekonstruieren. zeile drei wirkt plump im vergleich zu dem shhhh


Nein nein nein falsch! im Vergleich mit dem feinen Zeilenumbruch im Fenster - Brett und mit dem Wort sonnendurchlicht!

muss aber ehrlich sagen dass ich nichts dergleichen sehe


Auch nicht, dass "glucksen tauben mehr als eine" Irgendwie unschick ist?

önnte verstehen wenn das wasserglas ein wenig aprupt zerbrochen ist

Nein, das zerbricht sehr fein und gut abrupt!

viele Grüße

Glasauge

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Re: ans draussen

Beitragvon Anna Lyse » Di 04 Okt, 2011 20:12


hallo glasauge,

nein berechnend wäre ebenfalls nicht richtig. ich suchte gestern ein wort und fand es erst heut, nüchtern. so ein einfaches wort. ich find das alles jedenfalls nüchtern schön :)

Nein nein nein falsch! im Vergleich mit dem feinen Zeilenumbruch im Fenster - Brett und mit dem Wort sonnendurchlicht!


ach, ich habe wohl nicht richtig gelesen. sry. war wohl vorschnell. also ja doch ich kann dich jetzt schon verstehen aber ich sehe das fenster und das dazugehörige brett keinesfalls alleine, soll heissen: für mich steht es immer im direkten zusammenhang zum sonndurchlicht. es gelingt mir gar nicht dies unabhängig zu sehen, so wie du und warscheinlich jeder andere. aber ich verstehe es. vielleicht einigen wir uns darauf und deshalb find ich es auch gut dass du mir deinen senf dazu gegeben hast!

Auch nicht, dass "glucksen tauben mehr als eine" Irgendwie unschick ist?


nö. aber das ist halt standart bei mir. ein wenig schade ja. damit meine ich das "mehr als eine", es nervt mich schon ein bisschen dass mir dauernd solle sachen übers papier gleiten und mir erst mal andere klar machen müssen dass es sich rotzig anhört, bzw. liest.

Nein, das zerbricht sehr fein und gut abrupt!


ja dann haben wir ja jetzt etwas gemeinsam. :kaffee:

lg,
isa
.
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Re: ans draussen

Beitragvon GlasaugeBill » Di 04 Okt, 2011 21:15


Ja nüchtern vielleicht. Es kann gut sein, dass das übrige bleibt wenn Leichtigkeit und Wut einander eliminieren.

Dann belassen wir es bei einer Isaeigen nüchternen Momentangravur mit gut abrupten Stimmungszerbrechen am Ende.

Viele Grüße

GlalalalalasAuge
Zuletzt geändert von GlasaugeBill am Di 04 Okt, 2011 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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