|
Re: mühsam entleert sich das steifhürnchengeneralschrift, arschlos
aus dem rind gepfiffen, zwischen ungereimtem kurzgedicht nach "kannich das?" und "nee, ich geh!" hin und rückschrift: dear diarrhea, du platzt heraus mit der wahrheit. nach jahren "mitten ins gekachel" du kannst mir mal die hämorrhoiden kissen / rüberreichen / ich bin da irre sensibel irgendwie
Re: mühsam entleert sich das steifhürnchen
:lach: irgendwie
Re: mühsam entleert sich das steifhürnchen[quote="herd(Ursprünglich befanden sich offene Herdstellen im Zentrum von Wohngebäuden oder Zelten, als flache Gruben, zwischen Steinen oder auf einer Steinplatte. Später kamen aufgemauerte Sockel hinzu, die im Mittelalter etwa Tischhöhe erreichten. Gebraten wurde auf Rosten oder an Spießen, gekocht mit Kesseln, die an Kesselhaken über dem offenen Feuer hingen oder auf Dreibeinen standen. Erst mit Einführung des Rauchfangs rückte die Herdstelle von der Raummitte an die Wand.
1735 entwickelte François de Cuvilliés der Ältere für die Amalienburg im Schlosspark Nymphenburg mit dem Castrol-Herd (oder Topfherd; der Name Castrol ist abgeleitet vom französischen Wort Casseroles = Kochtöpfe) den ersten vollummauerten Kochherd mit durchlöcherter Eisenplatte, auf der die Töpfe standen, und einem Rauchfang.[In den Sippenhäusern früherer Zeiten war die Herdstelle das Zentrum des menschlichen Zusammenlebens und in vielen Fällen das religiöse Zentrum des Hauses. In prähistorischer Zeit wurden die Toten häufig in der Nähe der Herdstelle begraben. Wie wichtig das Herdfeuer war, zeigt, dass die meisten vorchristlichen Kulturen Göttinnen kennen, die für das Herdfeuer zuständig waren. Die griechische Hestia oder die römische Vesta sind prominente Beispiele für solche Göttinnen. In Raum des antiken Griechenlands haben bis heute Zeremonien überlebt, die sich um das heilige Herdfeuer ranken: So wird beispielsweise in Ionien ein Weihnachtsbrauch gefeiert, bei dem feierlich Wein und Öl in das Herdfeuer gegossen werden - das alte Wintersonnenwendopfer an Hestia mit christlichem Segen. Auch in den romanischen Sprachen hat das Herdfeuer als Zentrum des familiären Lebens überlebt: So steht das französische Wort foyer sowohl für Feuerstelle, Heim/Zuhause, aber auch für den Ursprung von etwas.])-lessar(Lessar ?????? ??????? ? ???????? Hi-Tech Building)[für nähere hinweise bitte gookipedia konsultieren]":1zsrvh1u]"stimmfühlungsrufe" also, aha. hier wohl am ehesten rufe des verlassenseins. tonspur rückert, kindertotenlieder. textblatt notenblatt. alles ein äußerst "luftigs spektakel". ein "piepmatzenschwarm", mitteilungsreste unterm gefieder und flatterhafter sterbegesang, das ist drehrassels poetologische gleichung: ornithologischer laut = ab ins henochische. eine magische sprache des 16. jahrhunderts. diktat eines sich in trance befindlichen mediums, welches vorgab, sie von ENGELN empfangen zu haben. - derlei lexikalische bezirke nun: vogelkunde, vergleichsweise billig billigend heran gezogen (ebenso wie das rückert-zitat), reflektionen über das dichterische, abseitig chaotisch und doch formal strenge linearität vortäuschend. das ist zu offensichtlich, um nicht programmatisch angelegt worden zu sein. komponierte architektur vs. darin waltende privat- ja, geheimsprache. gemäß drehrassel selbst, ein achelzuckend ironischer versuch über diverse ihm spontan opportun scheinende "semantischen obertöne" zu improvisieren. aber dürfen wir ihm das glauben? ich glaube ihm nicht. der gewollt pathetische - besser: pathetisierende, pathos bewusst inszenierende - duktus der poetischen rede, bei gleichzeitiger ironisierung desselben durch einerseits techniken der "konstruktion einer komplexen sprechhaltung" (daniel falb) - die antikisch anmutende klage bricht in syntaktisch-grammatischer uneindeutigkeit allenthalben! - und andererseits bemühungen eines schnoddrig-nonchalanten vokabulars bis hin zu das textbild selbst in den performativ-oratorisch-oral angelegten sound der langzeilen mit einbindenden GAGS wie das wiederholt "o." abgekürzte "oder", das sich, im offen strömenden weit ausholenden rhythmus, ebenso plausibel als einfaches epigonales dichten thematisierendes O! lesen lässt, oder wie versteckte autorenkommentare anmutende fügungen: AUA (als ein spöttisches pendant zum - ansonsten hier überstrapazierten WEH oder ACH. - *ächz*); / was aber wäre wohl mehr küknglück als ein unvermitteltes, der "mutter" per filetage "entsorgtes", "ausströmn"... sagen wir mal, erst mal, [fast] egal wohin... ? diesmal aber in begeisterte gefilde, fernab jeden "menschsein(s)inderwelt". hier bricht dann auch das metaphorische zeigfeld im ersten vers des mittleren quartetts (wenn man den trotzig-hilflosen kehrreim zu beginn außer acht lässt) - vorbereitet in der strophe zuvor ("[ihr] / klein kleinen quellwölkchen": "um mitternacht": "[...] klein kleiner knabe...") in eine epochenübergreifende intertextualität. werden nämlich die worte: "mehr licht" gemeinhin dem sterbenden goethe in den mund gelegt, so mahnen die "stanzen" (la stanza, die stanze, gedichtform, außerdem ital. = das zimmer) nebst unüberseh- und lesbarer morphologie an den autobiographisch als früh zu erachtenden tod des dichters thomas kling ("wenn das die fraumutter wüsst, das herzimleib tät ihr zerspringn"), von welchem wiederum überliefert ist eine sentenz:"es tut mir leid, gedicht ist schädelmagie". - hierauf und den damit untrennbar verbundenen diskurs seit der literarischen moderne (hugo friedrich: fest - oder zerstörung des intellekts) rekurrieren drehrasssels verse. ... über literatur lässt sich angemessen nur literarisch reden. von meiner seite aus wird es niemals eine rück-übersetzung ins sogenannte allgemeinverständliche geben. kalkül, ja. aber keine logisch ins sich schlüssige sinnhaftigkeit, welche sich nicht schon im eigentlichen text ereignet hätte. - fragment. - to be (dis-) continued -[/quote] zu 95-dimensional um nicht eigentlich doch nur oberflächlich zu sein :rollekragenpullonder: irgendwie
Re: mühsam entleert sich das steifhürnchenhaha, nettes namensspielchen ex. wer hatte mir das mal in den mund gelegt? muss überlegen, denn das kenne ich schon :D
was spielst sonst noch so? :] .
Re: mühsam entleert sich das steifhürnchenweiß auch nicht, irgendwas nervt mich grade, wenn ich so viele maex-posts auf einer seite sehe... :D
dreimal selig, wer einen namen einführt ins lied!
- ossip mandelstam
Re: mühsam entleert sich das steifhürnchen:D
was mich besonders anturnte, in mos spruch, war das wort rumturnte, da ich mir vorzustellen versucht habe, bis zu welchen grad ein rumturnen sich für einen wohl nicht unangeschwipsten user - insbesondere wenn dieser eine entität (eine was?) darstellt, wie du, l. (sprich hl) - an einem virtuellen ort ermöglichen lässt; es hat fast geklappt. das ist höllenulkig irgendwie
Wer ist online?Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste |