Für alles, was nicht mit Literatur zu tun hat und auch in kein anderes Forum passt.

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Beitragvon Garfield » Fr 26 Sep, 2008 00:51


[quote="evilsuperbitch":2sl3hluc][quote="Garfield":2sl3hluc]Außerdem ist der Film von 1977, da sagt mir auch die Machart und Optik nicht unbedingt zu.[/quote]

was für ein unsinniges argument ist denn das?[/quote]
Gar kein Argument, sondern eine (meine) Meinung.
Bei älteren Filmen mag ich nahezu immer die Optik und so im Vergleich zu neueren Filmen nicht.
Kurz, er bewies eine Geduld, vor der die hölzern-gleichmütige Geduld des Deutschen, die ja auf dessen langsamer, träger Blutzirkulation beruht, einfach gar nichts ist.
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Beitragvon exmaex » So 28 Sep, 2008 21:47


star wars episode drei - die rache der sith
gerade auf pro7. ich kann es nicht fassen, dass ich diesen film, als er rauskam, im kino gesehen und trotzdem geschafft habe zu vergessen, wie unglaublich bescheuert er ist. jede szene hat logikfehler, die "dialoge" sind widersprüchlich und unnachvollziehbar; komische schnitte, nur um unmögliches möglich werden zu lassen.
die alten starwars-teile waren noch was wert. aber der hier erinnert mich in der aufmachung an transformers: außen huihui, innen pfuipfui X(
irgendwie
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Beitragvon Old Gil » So 28 Sep, 2008 22:07


Also bitte!
Da merkt man einfach wer den allerneuesten Star Wars Film (the Clone Wars) schon gesehen hat und wer nicht (damit meine ich nicht dass du ihn dir ansehen solltest, nachher verklagt mich noch deine Versicherung). The Revenge of the Siths ist im Vergleich eine solche Perle. Wenn ich morgen sterbe, kann ich sagen: Jetzt habe ich alles gesehen.
Komme gerade aus dem Kino, "Der Baader Meinhof Komplex". Der hat mich voll umgehauen. (Fast so voll umgehauen wie "Everything will be ok.".) Einzig und allein die Handlung ist eben recht komplex, wenn man sie weder selbst miterlebt noch im Geschichtsunterricht durchgenommen hat. Aber hey, vorher den Wikipediaartikel lesen, dann passt das. Prädikat: Empfhlenswert.
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Beitragvon Eugen » So 28 Sep, 2008 23:14


[quote="Old Gil":8ichiik1] Aber hey, vorher den Wikipediaartikel lesen, dann passt das. [/quote]
Nicht wirklich. Vorher oder auch hinterher sollte man das Buch von Stefan Aust gleichen Titels lesen. Da bekommt man erst den richtigen Eindruck.
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Beitragvon exmaex » Di 30 Sep, 2008 19:00


vexille

schön anzuschauender animationsfilm. seinsfiktschn mit sehr, sehr viel fiktschn. außerdem logische fehler und physikalische nogoes en masse, die aber aufgrund von toleranz dem genre gegenüber übersehen werden dürfen. die story ist ein witz. ein äußerst schlechter sogar. alles läuft darauf hinaus, dass... sagen wir ganz japan aufgrund eines einzelnen (sic!) dummen idioten, der die weltherrschaft erringen will (indem er alle menschen auslöscht und sie durch roboter ersetzt oO ) seit 10 jahren "nicht mehr existiert" und (jetzt kommts:) keine andere nation der erde es mitgekriegt hat. nunja, die "gute" nachricht ist, dass - um die krüppelstory zu kaschieren - wenigstens der actionbär steppt. die cellshading-optik tut dem 3D spektakel recht gut und lässt es (trotz dem offensichtlichen verzicht von motion capturing) wenigstens oberflächlich schnieke aussehen.

fazit: allgemein nicht sehenswert, aber genrezugetane sollten auf videoportalen leicht fündig werden.
irgendwie
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Beitragvon Jennifer » Mi 01 Okt, 2008 19:16


hört sich gut an
[mittig:b3pr3wff][size=200:b3pr3wff]Je?nny[/size][/mittig:b3pr3wff]
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Beitragvon Garfield » Di 07 Okt, 2008 22:45


Baader Meinhof Komplex

Ich fand ihn sehr gut.
Es geht, wie der Name schon sagt um die RAF, von den Anfängen bis zu den Selbstmorden von Baader und Enslin.
Der Film zeigt sehr geschichtstreu was damlas passiert ist. Die Kritik, dass er zu sehr Ballerfilm sei kann ich nicht nachvoll ziehen, er zeigt die Gewalt so wie Gewalt nun mal ist, brutal und deutlich.
Mich hat er die vollen 2 1/4 Stunden gefesselt, angenehmer Weise wird auch keine deutliche Meinung abgegeben, sondern der Zuschauer kann selber sich eine bilden.
Das einzige Problem ist die Masse an Ereignissen, die stattfinden, das sind zu viele für einen Film.
Dennoch hat er geschafft, was er meiner Meinung nach sollte, mich für dieses Thema, mit dem ich mich bisher nur wenig beschäftigt habe (wir hatten es auch in der Schule nicht) interessiert und ich habe mir das Buch von Stefan Aust gekauft (selber Titel) weil es oft empfohlen wird.
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Beitragvon blaue_Raupe » So 12 Okt, 2008 22:40


"Tatort Kiel - Borowski und die einsamen Herzen"

Ja, dafür hängt man dann sehr gern am Format. Ich hätte nicht gedacht, dass die Figur des Klaus Borowski (Axel Milberg), die aus Jürgen Rolands "Stahlnetz" entnommen & weiterentwickelt ist, mal so gut wird, natürlich nicht zuletzt im Duo mit der für mich großartigen Maren Eggert als Frau Jung. Das macht dann tatsächlich mal Spaß, Und dann war die tragende Nebenrolle auch noch mit Gabriela Maria Schmeide besetzt, was die Schure dann noch besser machte.

Im Grundriss ermittelt Borowski undercover über eine Partnerschaftsanzeige, auf Grund ähnlicher 3 Morde an Herren begangen wurden. Und sie schaffen es, einmal durch Borowskis Naturell & zum anderen durch Frau Jungs beherrschte Sachlichkeit, nie in die Klamotte abzurutschen, selbst nicht im "Wir dürfen Sie nicht zu schnittig beschreiben, Borowski, damit nachher die Enttäuschung nicht zu groß ist."

Gabriela Maria Schmeide auch wieder top, die übrigen Charaktere nicht zu klischeehaft im Kontaktanzeigenmarkt, fein ausgedachte Bildsequenzen und zum Schluss dann doch noch eine Wendung, von der man dachte "Nee, das nicht", nachde m man ab Mitte des Films halbwegs nachvollziehen konnte, wer nun und letztlich auch warum.

Guter Film. Für mehr Kieler Tatorte.
you cannot unscramble scrambled eggs.[links:3fqyydm7][/links:3fqyydm7]
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Beitragvon MORDS TUSSI » Mo 27 Okt, 2008 09:16


[quote="Garfield":2hl8sp11]Baader Meinhof Komplex
Ich fand ihn sehr gut. Es geht, wie der Name schon sagt um die RAF, von den Anfängen bis zu den Selbstmorden von Baader und Enslin. Der Film zeigt sehr geschichtstreu was damlas passiert ist. Die Kritik, dass er zu sehr Ballerfilm sei kann ich nicht nachvoll ziehen, er zeigt die Gewalt so wie Gewalt nun mal ist, brutal und deutlich. Mich hat er die vollen 2 1/4 Stunden gefesselt, angenehmer Weise wird auch keine deutliche Meinung abgegeben, sondern der Zuschauer kann selber sich eine bilden. Das einzige Problem ist die Masse an Ereignissen, die stattfinden, das sind zu viele für einen Film. Dennoch hat er geschafft, was er meiner Meinung nach sollte, mich für dieses Thema, mit dem ich mich bisher nur wenig beschäftigt habe (wir hatten es auch in der Schule nicht) interessiert und ich habe mir das Buch von Stefan Aust gekauft (selber Titel) weil es oft empfohlen wird.[/quote]

garfield, woher willst du wissen ob das "geschichtstreu" ist? natürlich ist das in gewisserweise geschichtstreu; ideologisch verbrämt und im sinne der staatsideologie die raf als wahnsinnige darzustellen, die bock auf mord und gewalt hatten. das wird deutlich wenn bleibtreu als baader den rambo-macho-proll raushängen lässt (mal ganz abgesehen vom hamburger slnag dem er den müncher verpasst). ich will nicht dir raf-taten glorifizieren, so wie es andere filme gemacht haben, aber man solle doch nicht denken dieser film sei objektiv.


am wochenende gesehen: vienna - die story ist gut. gläubiger friedhofswärter wird gefeuert, kommt bei lebenskünstlern/taugenichtsen unter. er erkennt dass er den tod von menschen vorhersehen kann und rettet dementsprechen, wenn auch zufällig ein paar menschen. seine beiden gefährten wollen das finanziell zu nutze machen, was natürlich nach hinten losgeht, weil die friedhofswärter sich in eine prostituierte verliebt. das klingt nach klischee, ist aber zum glück nicht. der film krankt an der langweilig erzählten story. sie plätschert vor sich hin, mit einer viel zu langen titten-arsch-beinespreits-szene in einem bordell/nachtlokal, um den "teufel" in den plot einzuführen, dessen rolle am ende doch recht beiläufig zum tragen kommt.
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Beitragvon Garfield » Mo 27 Okt, 2008 22:21


[quote="MORDS TUSSI":27tzfgwj]
garfield, woher willst du wissen ob das "geschichtstreu" ist? natürlich ist das in gewisserweise geschichtstreu; ideologisch verbrämt und im sinne der staatsideologie die raf als wahnsinnige darzustellen, die bock auf mord und gewalt hatten. das wird deutlich wenn bleibtreu als baader den rambo-macho-proll raushängen lässt (mal ganz abgesehen vom hamburger slnag dem er den müncher verpasst). ich will nicht dir raf-taten glorifizieren, so wie es andere filme gemacht haben, aber man solle doch nicht denken dieser film sei objektiv.
[/quote]

Schon witzig, ich kenne jemanden, der meinte der Film wäre pro RAF, weil sie am Anfang die Prügelszene mit der Polizei zu einseitig zeigen...

Ich habe, gesagt, dass der Film keine Wertung abgibt und das tut er meiner Meinung nach auch nicht, ich fand nicht, dass die RAF-Leute als "wahnsinnig" dargestellt worden sind, es wurde anfangs durchaus auch auf ihre Motive eingegangen und die Brutalität der Polizei gezeigt.
Ich bin der letzte der dieses System als gut und objektiv solchen Themen gegenüber bezeichnen würde, aber der Film war da schon ganz gut, aber ich muss gestehen, dass ich vorher kaum etwas über die Zeit wusste, mittlerweile habe ich das Buch von S. Aust fast durch, das ähnelt dem Film, ist nur viiiiiiieeeeeeeeel ausführlicher.
Natürlich kenne ich Baader nicht persönlich und kann also nichts über seinen wahren Charakter sagen, doch der Film hält sich hier an versch. Literatur zur RAF...
Und Baader hat in Wirklichkeit übrigens gelisbelt, Ensslin schwäbisch gesprochen usw, das kann man doch nicht alles in so nen Film packen, den muss man doch nicht in Mundart drehen ;)
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Re: zuletzt gesehen

Beitragvon Neruda » Mo 27 Okt, 2008 23:30


ich hab den film auch gerade im kino geguckt und ich fand das ganze thema gut umgesetzt.

mir hat es auch gefallen, dass der film kaum wertung abgegeben hat. natürlich ist er nicht objektiv, das sind filmne dieser art meiner meinugn nach nie, weil der regisseur immer eine eigene meinugn hat die den film beeinflusst, aber insgesamt fand ich, dass man die gründe der raf gut nachvollziehen konnte, dass aber auch gezeigt wurde, dass ihre aktionen am ende viel zu weit gingen.
ich bin auch ohne großartige vorkenntnisse in den film gegangen und ich finde ihn zumindest sehr geeignet um sich einen überblick über die geschehnisse damals zu machen.
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Beitragvon Neruda » Di 28 Okt, 2008 16:56


den tatort am sonntag, war irgendwie nur mäßig prickelnd.
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