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Glaubst Du an Gott?

Beitragvon rosenrabe » Sa 05 Nov, 2011 01:19


Glaubt Ihr an Gott? Wie versteht, wie definiert ihr Gott, sei es als absolute Entität, sei es als reine Idee?

Ich schlage vor, daß wir uns bei einer eventuell geführten Diskussion bewußt sind darüber, daß Gott und Kirche (beispielsweise) nicht zwingend auf das selbe hinauslaufen, bzw. es nicht sind. Und daß es verschiedene Vorstellungen davon gibt, wie Gott zu denken, bzw. in jedem Fall nicht zu denken ist.

LG
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Re: Glaubst Du an Gott?

Beitragvon rivus » Sa 05 Nov, 2011 02:21


hi rosenrabe,
ich glaube nicht an gott, aber an einen archetypus, an ein gewissen, das uns menschen letztendlich an etwas nähert, an etwas bindet wie tiqwah.

lg, rivus
Zuletzt geändert von rivus am Sa 05 Nov, 2011 02:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glaubst Du an Gott?

Beitragvon Coky » So 06 Nov, 2011 23:41


Guten Abend zusammen,

Ich persönlich bin Agnostiker. Auf der einen Seite möchte ich nicht an eine höhere Instanz glauben, die uns leitet oder der wir in gewisser Hinsicht unterworfen sind. Außerdem hat mir der werte Herr Darwin viele sehr gute Argumente geliefert, die meine Zweifel an einen (es "gibt" ohnehin mehrere) Gott stützen. Anderer Seits wirft sich mir die Frage auf, wieso wir sind. Da bin ich vermutlich auch nicht der einzige. Aber warum ich ich bin und ein Bewusstsein habe, dass ich auch (so scheint's mir) frei einsetzen und benutzen kann, bleibt mir ein Rätsel.
Somit heißt es wohl meinerseits abwarten und Tee trinken ;).

Lg,

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Re: Glaubst Du an Gott?

Beitragvon vorspieler » Fr 11 Nov, 2011 00:36


ladida,
bin wieder mal da, was ist denn hier los und ich nicht da.

da werde ich mich mal ein wenig untermischen, denn ich denke einen gewissen bezug zu dieser thematik zu besitzen.

@rosenrabe als entität hmm na sicher wie auch sonst wenn nicht als alleiniger, allerdings ohne totalitäre allüren aufkommen zu lassen oder gibt ja auch einige konkurrenten, würde sagen, ziehmlich verwandlungsfähig unser Herr oder unsere Herrin. meinst du wirklich vollkommen fassen, einschränken zu können? was er ist, ob er ist, wie er ist, ob wir er sind oder doch ein wenig einfach so sind? zwangsläufig ist es so, wenn er existenziell bestätigbar, dann doch mit gewissem selbstlauf- und entwicklungsmechanismus aber einzig allein Schöpfer?

bitte hilf mir.....

ja.... die kirche und der gott. ich denke nicht das es wirklich wichtig und richtig ist eine "institution" mit gott zwangsläufig zu verbinden, ach doch .... wenn absolut betrachtet wie du meinst, dann sicher, wäre aufgehoben/abgehakt.
sie ist zumindest näher und weiter weg als alle und alles andere auch. zum letzten punkt kann ich nur sagen du sollst dir kein bild von gott machen Gebot2. das hört sich ziemlich eingeschränkt begrenzt an,
sprich wir sind sein, doch nicht er unseren willen, vorstellungen etc. ausgeliefert.

@rivus ich verstehe deine erklärung ehrlich gesagt nicht ganz, verzeihung. Für mich hört sich das nach einer gewissen bekennung an mit anfänglicher relativierung. es scheint mir gerade zu hoch. Was verstehst du darunter und eine schlaue frage zum abschluss was ist tiqwah. :D erst landete ich ja auf einer singlebörse und dann da die erleuchtung, es handelt sich um Hoffnung?
die hoffnung etwas zu/nicht zu/ etwas anderes zu finden?

@coky das ist schon mal ein anfang. in gewissen punkten wird herr darwin sicherlich nicht unrecht haben und eine vielzahl der gläubiger wird dem zustimmen. doch manch ausgereifte idee lässt sich nicht begründen auch nicht ihm und entzieht sich, gegebenenfalls werden absurde ausführungen hinzugefügt um das bild abzurunden. ich hoffe dadurch dein ansehen, deiner theorie gemildert zu haben.

:kaffee:

hoffe nicht zu viele fehler bzw. offene fragenstellende sätze auf- und umgeworfen zu haben.

schönen abend und gute nacht auf bald

....vs
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Re: Glaubst Du an Gott?

Beitragvon rivus » Sa 12 Nov, 2011 18:21


hi vorspieler,

das existentielle hoffnungsprinzip und bonhoeffers kräfteoptimismus als leitfaden, für ein gleichberechtigtes religiöses oder nichtreligiöses leben, um in der welt zu bestehen und sie nach gewissensgrundsätzen zu gestalten, sodass ein miteinander-begegnen auf augenhöhen möglich wird .... ich meine, dass in und zwischen uns menschen, ein gewissensarchetypus wirkt, der sowohl unbewusst als auch bewusst aus einer religiösität der seele schöpft, der schuld und sühne als moralische instanzen erst ermöglicht ...

freundliche grüße
rivus
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