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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon rivus » Mi 20 Jul, 2011 20:00


hi vorspieler ... auch die grenze der versöhnung ... passt hier hinein

http://www.3sat.de/page/?source=/dokume ... index.html
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon vorspieler » Do 21 Jul, 2011 01:43


Guten Abend rivus,

vielen Dank für die Information hab es aber leider zu spät gelesen,kann auch leider keine Wiederholungszeit finden. :(
Ich hoffe es klappt das nächste mal. ;)

Grüße vorspieler
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon struktur-los » Fr 22 Jul, 2011 21:12


Hallo vorspieler!

"was wäre wenn nichts wäre, also es nichteinmal nichts gäbe und warum gibt es uns und mich denn, wie kann aus dem NICHTS etwas entstehen."

... durch/aus Liebe. :)

Liebe Grüße
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon rivus » Fr 22 Jul, 2011 21:46


hi struktur-los (danke für deine gedankensplitter),

struktur-los hat geschrieben:

Was hält sie zusammen?

... Katastrophen

... Bevölkerungswachstum

... Hunger und Durst

(erstrebenswert wären Loyalität, Frei(u)willigkeit, Neutralität, Demokratie, Humanität, Unparteiligkeit, Unabhängigkeit... untereinander - im Miteinander - im Ganzen - Utopie?)

Was reißt sie auseinander?

... ein gewisses Gefälle
... mediale Steuerung durch Mario_netten
... Einbußen im selbstständigen Denken sowie
... in der Aufmerksamkeit füreinander im Kleinen wie im Großen_und_Ganzen

... dass das, was ganzheitlich erstrebenswert wäre/ist (s.o.), nunmal der Gesell-schaft (größtenteils) fehlt



deine erste punkte nenne ich einfach mal maslowscher zusammenhalt, der durch die sicherung der grundbedürfnisse aller gesellschaftsmitglieder die gesellschaft befähigen könnte, sich selbst zu bewehren und zu erhalten.

beim reißen lese ich aus deinen punkten die gefährdung einer gesellschaft durch ihre manipulierbarkeit und durch ihre fehlende integrative selbst- und frendwahrnehmung heraus.


welche faktoren aber machen die gesellschaft nun lebens- und überlebensfähig? und wie sieht es aus, wenn die interessen von gesellschaften kollidieren?

und retour, welche faktoren in der menschlichen psyche, im menschlichen gruppenverhalten könnten für den homo sapiens verhängnisvoll werden, so dass er sich praktisch selbst in die nichtexistenz katapultiert?
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon vorspieler » So 24 Jul, 2011 20:19


Hallo,

Ach ja struktur - los, die Liebe vielfach definiert und leider unfassbar, mehrfach gewünscht, erzwungen, nicht erwünscht, umfangreich und dabei einfach, so schnell sie "da" war verschwand sie, auch weil Sie mehrfach einsetzbar und Verwandlungskünstler zugleich ist .

Kann so inspirierend, kräfteweckend und kurzzeitcharakterverschleiernd wirken. Hingebungsvolle Aufopferung nötigenfalls zum Selbstverlust. Resignation.............................

Eine Sucht wie jede andere, warten auf das Programm, der Pegel zur Gleichgewichtung. ;)

Dafür!

Güße
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon rivus » So 24 Jul, 2011 20:21


gehört die norwegische tragödie hier nicht auch in das thema!
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon vorspieler » So 24 Jul, 2011 20:32


Ja versuche aus dem Scheibenhaufen den du hinterliest zu entrinnen, wie kann ich Leben mit dem Wissen selbiges mehrfach zu nehmen. Menschen ohne Gesichter, sichtbar nur die Hülle der Andersartigkeit, kulturelles Kostüm. Ich sehe das Tier ohne selbiges mir zu entnehmen.....

kurzknapp
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon rivus » So 24 Jul, 2011 20:45


nein u. nein, bitte nicht aus dem fragmentalen hinterfragen u. aus den faktenaufzählungen ein negatives fazit ziehen. erich fromm hat doch gut beschrieben, wie wir dem darwinschen irrsinn entrinnen können u. religiösität ist ein guter weg, den schattendämonen des menschlichen gutes entgegen zu setzen.

worauf ich auch hinaus wollte, inter- und intragesellschaftlich, wie fremdenhass in einer immer multikulturelleren gesellschaft, eine gesellschaft äußerlich und innerlich so beschädigen kann, dass sie auseinandergerissen werden könnte.
Zuletzt geändert von rivus am So 24 Jul, 2011 22:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon vorspieler » So 24 Jul, 2011 21:55


Doch die Religion ist dabei der mitentscheidende Gegenspieler der Harmonie. Wo wir wären zurückversetzt, wo anfangen und wo enden, Mechanismen finden an denen sich Miteinander des Hasses scheidet. Finden des Einklanges, herauskristallisieren der Gemeinsamkeit der Grundideologie.

Abstand gewinnen des Standpunktideals welcher die einzige "Wahrheit" verkörpert.
Zuletzt geändert von vorspieler am So 24 Jul, 2011 21:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon rivus » So 24 Jul, 2011 22:32


wieso ist religion ein gegenspieler der harmonie? ist sie es, die alles zurückversetzt, alle anfänge u. alle enden von daseienden und nichtdaseiendem und ist daher sie das element, in der auch der sprengsatz für die gesellschaft innewohnt?

kann man das miteinander des hasses an mechanismen scheiden? welche gestalt sollten sie haben? was sollten sie können? diese funktion könnten doch nur menschen einnehmen, die nicht nur supervisonieren, sondern auch entscheidend einfluss nehmen auf das kontraproduktive potential von glaubens- und ideenverschiedenheiten, die praktisch das allen gemeinsame und alle verbindende hervorheben und verstärken sollten, um dann bei den grenzen, dem ausgrenzenden eine (patt)situation herzustellen, die sowohl die eine als auch die andre seite friedlich stimmt und möglicherweise auch harmonisch äußerliche und innere grenzsetzungen ermöglicht, die ein miteinander möglich machen, aber das ist doch abstrakte ideation ....

mhmm, was ist das miteinander des hasses? was verstehst du darunter?
Zuletzt geändert von rivus am So 24 Jul, 2011 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon rivus » Mo 25 Jul, 2011 07:29


das blumenmeer für die norwegischen opfer und die beileidsbekundigungen scheint die sogenannte offene gesellschaft zusammen-zurücken :kaffee:
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon LAS » Mo 25 Jul, 2011 22:34


Mische kurz mit und vorneweg: Von gesellschaftlichen Zusammenhängen verstehe ich in etwa so viel wie von diesen Grippeviren, die mich seit ein paar Tagen besiegen ... aber nicht mehr lange! Hhaaaaaaatschi. Entschuldigung! :kotz:

In wie fern Religion(en) eine Gesellschaft prägen und für Entwicklungen verantwortlich gemacht werden können, vermag ich nicht zu beurteilen.

Um was Konstruktives beizutragen, habe ich mir einen Seitenblick ins Tierreich gestattet. Dort gibt es keine Gesellschaften im eigentlichen Wortsinn, aber nehmen wir einen Heuschreckenschwarm: Was hält diesen zusammen und warum löst er sich irgendwann auf?

Ich zitiere einfach mal aus dem Artikel http://www.paranormal.de/hp/hlamprecht/ka-16.htm:

"In der nun folgenden Schwarmphase gleichen die Tiere ihr Verhalten komplett einander an. Dies hat zum Beispiel auch zur Folge, daß die Tiere die Richtung ihrer Wanderung nicht mehr ändern, wenn die Lebensbedingungen ungünstig werden."

Zitatende.
Könnte man dies in abgeschwächter Form auf den Menschen übertragen?

Die Angleichung der Verhaltensweisen aller Individuen hält die Gesellschaft zusammen und die unkontrollierbare Eigendynamik der Gesellschaft reißt sie (früher oder später) auseinander.

???

Mit freundlichen Grüßen

LAS
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon vorspieler » Mi 27 Jul, 2011 18:16


Hallo,

kurz den Faden gesucht und hoffentlich gefunden.;)
rivus hat geschrieben:wieso ist religion ein gegenspieler der harmonie? ist sie es, die alles zurückversetzt, alle anfänge u. alle enden von daseienden und nichtdaseiendem und ist daher sie das element, in der auch der sprengsatz für die gesellschaft innewohnt?


Ja, da wären wir bei den Anfängen der Korrespondenz. Sie versucht Harmonie zu schaffen, dabei kann ich nicht für alle Religionen sprechen und Versiertheit im Umgang aller heucheln, das wäre anmaßend. Ich spreche um zu Wiederholen von meinen "Bezugsquellen" und die dabei resultierenden Rückschlüsse. Dabei sind 2 Punkte entscheidend.
Der Erste, Differenzen der Religionen unter sich. Zweitens wäre die bereits erwähnte Selbsterfahrung. In dieses ich ein konkretes Beispiel kurz einführen möchte.

Damaliges Gastspiel bei meiner "Lebensabschnittsfamilie" . endlose Diskussionen über Toleranz, weltliche Themen (interessenlos Übergangen), Diskurs über Bibelinhalte folglich Bibelabende, Auffassung, Deutung, Verständnis, Erklärung usw. .....

Als diese Sache den Rahmen meiner Toleranz zu sprengen drohte nein sprengte, begegnete ich mit Abneigung, Rückzug und Distanz zur Thematik.
Wortlaut: Ich denke nicht mich mit all dem abfinden zu können bzw. solch Intension aufzubringen.

Doch was wäre dann mit Heirat, allgemeiner Umgang mit Angehörigen. Es stehe geschrieben der Art ähnlich, das man sich von alledem trennen solle was nicht Für ist.
bum.....................

Des Weiteren war die Zufriedenheit die versucht wurde zur Vermitteln, nicht mit kompletter ehrlicher Hintergründigkeit übermittelt .?(
rivus hat geschrieben: kann man das miteinander des hasses an mechanismen scheiden? welche gestalt sollten sie haben? was sollten sie können? diese funktion könnten doch nur menschen einnehmen, die nicht nur supervisonieren, sondern auch entscheidend einfluss nehmen auf das kontraproduktive potential von glaubens- und ideenverschiedenheiten, die praktisch das allen gemeinsame und alle verbindende hervorheben und verstärken sollten, um dann bei den grenzen, dem ausgrenzenden eine (patt)situation herzustellen, die sowohl die eine als auch die andre seite friedlich stimmt und möglicherweise auch harmonisch äußerliche und innere grenzsetzungen ermöglicht, die ein miteinander möglich machen, aber das ist doch abstrakte ideation ....

siehe unten ........... Mag sein doch warum nicht Abstrakt wagen, möchtest du mir damit absolute Abwegigkeit vermitteln? Damit versuchte ich mich nur den Positivismusaktivisten zu nähern. Doch der Rückschlag liegt nahe, da wir alle Sünder sind und es auf Ewigkeit bleiben. Das wiederum nimmt jegliche Hoffnung auf Harmonie. ?(
rivus hat geschrieben:mhmm, was ist das miteinander des hasses? was verstehst du darunter?


Ganz kurz, meine Intention bestand darin eine "Mechanisme" zu finden die das Gefühl der Gemeinsamkeit und das im Übergang befindlichen aufzuhalten befähigt ist. Die Stufe zur Niedertracht unberührt lassen. Ich habe das Gefühl mich unklar, verworren ausgedrückt zu haben....:D


@ LAS - GESUNDHEIT- Hallo freut mich dich zu lesen ....

Ja, dabei nicht unbedingt nur abgeschwächt da wir uns nah sind und es nur bewusster gemacht werden muss. Allerdings könnte dies ein Tier umsetzen würde es sich beleidigt fühlen sich mit so niederer Spezies in Vergleich zu ziehen. ;) Das Tier hat einen Instinkt und der Mensch ist Verantwortlich.


Grüße Euch,

vorspieler
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Re: Was hält die Gesellschaft zusammen,was reißt sie auseina

Beitragvon rivus » Do 04 Aug, 2011 09:59


hi vorspieler

danke für das beschreiben und persönliche detaillieren deiner ansichten. nun kann ich deine begriffswelt besser einordnen und die abstrakte ideation hat sich für meine kognitionen erledigt ;)!

hi LAS,

danke für dein annähern an dieses thema. ich bemühe mich in den nächsten tagen deinen faden aufzunehmen.

hi struktur-los
ich möchte nochmal auf all deine assoziationen antworten und auch meine gedanken hierzu, verzeih bitte struktur-los, dass es noch nicht geschehen ist, niederschreiben ...


lg euch allen
rivus
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