Sinn des Lebens, Glaube, Liebe, Politik - alles, worüber man diskutieren kann

Gedanken eines Philosophen

Beitragvon Watte » Di 06 Jan, 2009 00:17


Das ist ein angefanges Buch das aus einzelnen Artikeln besteht über die ich mir Gedanken gemacht habe. Viel Spaß :P

Greetz
Watte



[mittig:qj8m8flx]Gedanken eines Philosophen[/mittig:qj8m8flx]

Selbstbeherrschung
20.04.08
Wenn man sagt, dass man eine vollkommende Selbstbeherrschung hat, dann kann man seine Bedürfnisse teilweise unbewusst unterdrücken. Dazu folgendes Beispiel:
Person A lebt sehr unhygienisch. 2-mal in der Woche duschen; 1-mal pro Woche Zähne putzt etc. Dann ist diese Person in der Lage ihre Bedürfnisse unterzuordnen. 48 Stunden ohne Schlaf auskommen oder 30 Stunden nicht einmal an Nahrung zu denken. Verursacht durch die ständige Unterdrückung von Hygiene zum Beispiel.

Modezwang
Wenn alle in Zwang leben, zum Beispiel Mode- oder Verhaltungszwang, wer bestimmt dann diesen Zwang? Wer stellt die Richtlinien? Die Antwort: Wir selber, die Menschen. Dazu folgendes Beispiel:
Person A ist immer im neusten Trend. Ihr Kleiderschrank ist brechend voll. Sie folgt den Modischen Experimenten der Prominenten. Wenn Person A ebenfalls ein Promi wäre, dann würde sie die Mode mitbestimmen. Im Prinzip ist jeder in der Lage den Trend zu legen.

Liebe
Liebe ist unberechenbar. Sie lässt dich, in richtiger Dosis, sterben. Mit ihr bist du nicht alleine. Aber dann irgendwie schon. Man kann Liebe in 2 Teile einteilen. Den Positiven-Bereich und den Negativen. Der Positive lässt sich wiederum in 2 Teile einteilen. ~Der Aktive- und der Passive Bereich. Die Negative Liebe ist die schmerzliche. Person A liebt Person B. Person B aber nicht (mehr) Person A.~ Dies führt oftmals zum primären, und temporär gesehen der erste dieser Art, Schmerz. Er durchbohrt dich, saugt dich aus und die Wunde wird vorerst nie wieder geschlossen. Die Positive Liebe ist dein Alpha und Omega. Sie ist dein Lebensauftrag, dein Grund der dich dazu veranlasst dich nicht 24h/Day auf die Couch zu setzen und billige Talkshows zu sehen. Gelegentlich lässt sich diese Art der Liebe in 2 Bereiche aufteilen. Die Aktive besagt, dass sich beide Beteiligten lieben. Person A Person B und Person B Person A. Beide sind fröhlich. Alles ist gut. ~Der Negative Bereich beschreibt die Liebe einer Person A zur Person B. Allerdings liebt/ kennt Person B Person A nicht. Teilweise kann diese Art der Liebe im Gegensatz zur Negativen Liebe auch schön sein. Einem Hoffnung geben weiter zu machen~
Dazu: Die Passagen in „~“ sind unreif und nicht näher bearbeitet. Theoretisch geht die Negative Liebe in den Bereich der Passiven-Positiven Liebe. Die Textpassagen werden überarbeitet.



21.4.08
Warum spielen Mädchen mit Puppen, und Jungs mit Autos?
Jeder kennt das Klischee: Mädchen beschäftigen sich eher mit Puppen als mit Autos. Die Jungs eher gegenteilig. Man kann behaupten, dass die Mädchen ihre Umgebung „formen“ wollen. Sie selber bilden. Dazu folgendes Beispiel:
>Person A(weiblich) und Person B(männlich) ziehen zusammen. Person B ist mit der jetzigen, schlichten Wohnungsgestaltung zufrieden. Person A jedoch will etwas verändern. Ihre Umgebung „anpassen“ und dekoriert die Wohnung um.<
Dieser Prozess beginnt bei den weiblichen Wesen schon in den Kinderjahren. Vermutlich liegt dieses Verhalten sogar in den XX Chromosomen. Man weiß es nicht.
Die Jungs spielen mit ihren Autos. Allgemein gelten Autos als Statussymbol. Ein teures Auto verursacht ein erhöhtes Ansehen seines Besitzers. Mit diesem Statussymbol legen sie gleich fest wer höher gestellt ist. Ebenfalls auch wahrscheinlich in den Kinderjahren. Dazu folgendes Beispiel:
>Person A(männlich) und Person B(männlich) sammeln Spielzeugautos. Person A besitzt ein weit aus wertvolleres Auto als Person B. Person B fühlt sich untergeordnet. Person A fühlt sich großartig und durch diesen Prozess, dass er das bessere Auto besitzt, glaubt er dass, Person C(weiblich) ihn sympathisch findet. <
Man kann allgemein sagen das dieses Verhalten auf die Tierwelt zurück zuführen ist. In Rudeln werden oft Kämpfe zwischen denn Männlichen Tieren ausgetragen. Der Sieger darf sich mit einem Weibchen paaren. Vermutlich besitzen Jungen dieses Fortpflanzunginteresse schon in frühen Jahren.

Eifersucht
Eifersucht wir oft auch als Neid beschreiben. Allerdings verwendet man das Wort eher im Bereich der Liebe. Eifersucht ist in den bekannten Fällen immer schmerzhaft und mit Hass verbunden. Doch wie kommt es zu einer Eifersucht? Dazu folgendes Beispiel:
>Person A(weiblich) und Person B(männlich) sind zusammen. Sie verbringen ihr Leben mit einander. Person C(weiblich oder männlich; in diesem Beispiel männlich) liebt Person A. Sie ist hasserfühlt. Person A ist aber mit Person B zusammen. Also besteht temporär keine Chance für Person C ihren größten Wunsch zu erfüllen. <
Eifersucht lässt sich schwer stoppen. Wenn man sie stoppen kann, dann meistens nur wenn man sich eingesteht das man seinen momentanen größten Wunsch nicht erfühlen kann. Man muss aufhören diesem Teil seines Lebens nachzutrauern. Ansonsten verbringt man sein restliches Leben in Isolation und wird für unbestimmte Zeit nicht mehr fröhlich sein können. Von einer anderen Beziehung ganz zu schweigen.

Glück
Jemand hat einmal gesagt, dass Glück relativ ist. Dieser Jemand hat eine Mathematische Formel für Glück aufgestellt. Es klingt herab wertend wenn man sagt, dass sich Glück bewerten und berechnen ließe. Man kann das Glück eines Wesens nicht berechnen. Es gibt zu viele Faktoren und von der Individualität des Einzelnen mal ganz abgesehen. Glück ist unbezahlbar. Niemand kann sich sein Glück kaufen. Natürlich ist man glücklich wenn man endlich sein eigenes Haus oder Auto gekauft hat. Diese Dinge halten aber nicht sehr lange. Nach kurzer Zeit ist der Mensch unzufrieden und will mehr. Aus bestimmtem Grund kann man zu diesem Thema kein Beispiel geben. Glück ist zu Individuell. Den einen macht es Glücklich das er und die, die er liebt, wohl auf sind. Andere wiederum sehnen sich eher nach persönlichem Wohlstand. Das mag zwar Egoistisch klingen, aber wenn man sich das mal genau überlegt, ist jeder egoistisch. Das muss nicht negativ sein. Es gehört einfach zur Natura der meisten Menschen.
22.4.08
Freunde
Es gibt viele Freunde. Viele sagen einem sie seien deine Freunde. Doch was macht Freunde aus? Man kann Freunde in zwei Gruppen einteilen. Es gibt die guten, „richtigen“ Freunde. Sie machen alles mit dir durch und nicht nur das, aus dem sie ihren eigenen Vorteil nutzen können. Sie helfen einem wenn jemand grad nicht gut drauf ist. Der andere Teil lässt sich zwar auch als Freunde beschreiben, jedoch nicht so treu und dauerhaft wie die guten. Dazu folgendes Beispiel:
>Person A hat mehrere Freunde. Diese Freunde bezeichnet man als Gruppe A. Gruppe A ist sehr groß. Person A braucht dringend Hilfe in Mathe. Sie fragt die Gruppe A ob jemand ihr bei dem Mather-Referat hilft. Alle beteuern wie sehr sie helfen würden aber leider keine Zeit hätten.
Person B hat nicht so viele Freunde. Diese Freunde bezeichnet man als Gruppe B. Auch Person B hat Schwierigkeiten sein Referat in Geschichte fertig zu bearbeiten. Sie fragt die Gruppe B, ob ihr jemand helfen würde. Alle erklären sich bereit das Problem gemeinsam in den Griff zu kriegen. Auch wenn es ihnen nichts bringt.<
Natürlich ist es egal wofür man Hilfe braucht. Wichtig ist einzig und allein die Tatsache das man Hilfe bekommt, wenn man sie braucht. Und für diese Hilfe nichts geben muss. Sondern freiwillig bei den Problemen eines guten Freundes hilft. Ohne den Zwang zu haben etwas gut machen zu müssen. Außerdem ist es egal wie viele Freunde in den Gruppen A-B vorkommen. Häufig sind es weniger gute Freunde. Aber auch hier gilt, dass es wie immer Ausnahmen gibt.
Freunde sind das wichtigste im Leben eines Menschen. Wie will man sonst alleine in dieser Welt überleben? Ohne Hilfe? Diese Hilfe gibt man natürlich auch anderen. Ohne Freunde wäre das Leben sehr schwer und belastend.

26.04.08
Man sagt, wenn man jung ist, dann wird man noch viele Beziehungen haben. Es werden neue Freundinnen kommen. Doch ich habe angst. Angst davor so etwas nicht zu entscheiden. Angst, dass diese Zeit vorbei geht. Angst, vor keiner neuen Beziehung. Angst alleine dahin zu gehen. Klar. Man hat Freunde. Aber diese kann man nicht, auch wenn sie noch so zu einem halten, vergleichen. Jemand, der einen Liebt. Jemand dem man mehr bedeutet als alles andere. Dieser Jemand ist das wichtigste im Leben. Ohne ihn, ist das Leben sinnlos. Kraftlos. Ohne Antrieb. Ohne Ziel. Einfach... Leblos..


27.04.08
Zeit
Zeit ist ein Gefühl. Wie Warm und Kalt. Sie wird wahrgenommen. Sie ist keine Materie. Und somit sind Zeitreisen, also sich in der Materie Zeit bewegen, unmöglich. Zeit kann man nur messen. So wie die Temperatur. Aber sie existiert gar nicht. Zeit kann nur das Gefühl der Dauer beschreiben. Damit die Menschen ein Maß haben.
29.04.08
Gedanken
Sind in erster Linie negativ. Sie sind hinterhältig. Unberechenbar. Sie lassen sich nicht kontrollieren. Klar können sie auch Positiv sein. Diese positiven Gedanken sind unbestritten gutartig. Kommen wir zu den Negativen. Dazu folgendes Beispiel:
>Person A (weiblich oder männlich) ist mit Person B zusammen. Nach kurzer Zeit macht Person B Schluss. Person A denkt jeden Tag an Person B. Die erste Zeit lang, geht für Person A eine Welt unter. Aber sie lernt damit umzugehen. Doch immer wieder denkt sie an Person B. Sie weint zwar nicht mehr, aber es macht sie traurig. <
Das ist der negative Nachteil an Gedanken. Man kann sie nicht steuern. Sie laufen ihren eigenen Weg. Sie schwirren umher und kommen von einem Thema auf ein ungemütliches ohne dass auch nur die entfernteste Verbindung besteht. Sie sind irrational. Einfach Negativ.








16.05.08
Paraelluniversum
Paraelluniversen (PU) sind Dimensionen, Welten , die die Alternativen in unseren Lebenssituationen darstellen. Das hieße auch das diese PUs irgendwo Platz haben müssten und den haben sie auch. Das Universum ist unendlich. Und für jedes Lebewesen, nicht nur auf der Erde sondern auch die potenziellen außerirdischen Lebensformen, gibt es Alternativen. In jedem Augenblick könnten Milliarden Dinge passieren. Und diese Milliarden Möglichkeiten werden in den PUs dargestellt. Dazu folgendes Beispiel:
>Person A fährt mit dem Bus zu Schule. Nichts Außergewöhnliches passiert. Doch in den PUs werden alle Möglichkeiten wahr. In einem PU z.B wird der Bus gerammt. Oder simple Dinge, wie jemand setzt sich auf einen anderen Platz als im Urpsrungsuniversum (UU).<
Allerdings stellt sich dann Zwanghaft die Frage: Woher wissen wir ob wir in einem UU leben oder in einem PU? Weil jedes PU hat auch wieder seine Milliarden PUs. Und diese wieder. So geht das bis ins unendliche weiter.
Die PUs haben alle einen bestimmten Platz. Doch die Frage stellt sich: Können wir die PUs sehen? Wenn ein PU besteht, hat es das gleiche Universum wie wir. Also müssten wir auch Sterne dessen Universums sehen. Tun wir aber nicht weil wir sonst kein schwarz mehr am Himmel sehen würden, weil die Fülle an Sternen den Himmel Weiß/Gelb färben würde. Also müssen die PUs an Orten sein, die wir nicht sehen können. Man kann diese Orte Dimensionen nennen. Man kann sie schlecht beschreiben. Sie sind einfach ein paralleles Dasein. Ein Raum in dem die PUs sich aufhalten. Man kann sich sowas wie ein Bild vorstellen. Ein Bild ist ein Universum. Und neben dem Bild ist ein weiteres. Und das geht immer weiter... bist ins Unendliche, weil ja wie oben beschrieben jedes PU noch mal seine PUs hat.
09.06.08
Prognose
In spätestens 40 Jahren, wird die Welt untergehen. Nicht im Sinne von Planet explodiert. Die Gesellschaft geht den Bach runter. Das System wird zerstört. Es gibt keine Gesetze mehr, keine Tugenden, keine Pflichten. Jeder tut das, was er für richtig hält. Eine Komplette Revolution. Die Menschheit kann sich glücklich schätzen, wenn sie in Gruppen mit einzelnen Führern lebt. Diese Führer könnten zumindest einen Hauch von Gesetzen einbringen.



De Tempora Iter
Um das Prinzip von Zeitreisen verstehen zu können muss man sich erstmal vor Augen führen was Zeit eigentlich ist. Zeit ist eine Konstante. Eine Linie die unbeeinflusst ihren Weg geht. Wir können diese Linie nicht verändern, oder manipulieren. Wir werden von dieser Linie geleitet. Wir können uns dem nicht widersetzen. Wir können nicht sagen, dass wir jetzt eine gewissen Zeit nicht mit der Zeit gehen.
Zeitreisen funktionieren, indem man an dieser Linie hoch- bzw. runterfahren kann. Dies würde höchstwahrscheinlich nur mit sehr hoher Geschwindigkeit funktionieren. Würde man jedoch in die Zeit zurück reisen. Und wieder in seine ursprüngliche Gegenwart zurück reisen, ist man älter als von der Natur vorgesehen. Weil man eine gewisse Zeit nicht an die Zeitlinie gehalten hat, und ein paar Augenblicke länger lebt als die Personen in seiner Gegenwart.
Dazu folgendes Beispiel:
>Person A lebt in Zeit 1. Zeit 1 ist seine Gegenwart. Person A ist aber in der Lage durch die Zeit zu reisen. Er reist 15 Jahre zurück um ein berühmtes Konzert zu sehen. Nach 2 ½ Stunden reist er wieder in seine Zeit 1, also seine Gegenwart. Wenn er in Zeit 1 ankommt, ist er im Ungleichgewicht mit den PU´s in Zeit 1. Weil er 2 ½ Stunden und ein paar Augenblicke, die durch die Reise entstanden, älter ist.<
Die PU´s spielen genau dasselbe ab, wie in dem Ursprungsuniversum, nur alternativ. Mit einer differenzierten Handlung. Aber alle Teilnehmer sind gleich. Es ist zwar möglich das die Erde in einem PU vernichtet ist, und alle uns bekannten Personen gestorben sind. Aber alles entspricht der vorgeschriebenen, Konstanten Zeitlinie. Dies würde zu temporären Differenzen in den PU´s führen, welche zum „Exitus“ führen.

=> These (arbeit von 2 Wochen) innerhalb von 4 Minuten widerlegt von Benjamin >Killa< Voermann….



24.06.08
Freiheit = Chaos?
Woody Allen spielte in Gott dadrauf an, dass die absolute Freiheit des Einzelnen, zum Chaos führe. Diese Ansicht scheint logisch. Absolute Freiheit, heißt das alles Pflichten, alles Verhaltensregeln, alle Tugenden aufgelöst bzw. ohne Geltung sind. Das heißt jeder kann sich so benehmen wie er es für richtig hält. Beeinflußt von politischen und religiösen Meinungen, werden die Menschen tun und lassen was sie wollen… Somit bedeutet Freiheit zwar einerseits Wohlstand und die Ungebundenheit an Pflichten, jedoch schwebt das Chaos über der Freiheit…
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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon Smilodon » Di 06 Jan, 2009 03:03


Philosophus Wattus dicebat.

Entschuldige, lieber Watte, ich weiß nicht, wie alt du bist, aber deine philosophischen Gedanken sind nichts weiter als das gedankenverlorene Hingeschmiere im Matheunterricht, während der Lehrer zum fünften Mal die binomischen Formeln wiederholt oder so.
Gedanken könne man nicht steuern, schreibst du: "Sie laufen ihren eigenen Weg" - und auf deine Gedanken hier trifft das ziemlich sicher zu.

Ich will damit nicht schlecht reden, sich zu irgendwelchen Themen Gedanken zu machen, ganz im Gegenteil - „Das Staunen ist die Einstellung eines Mannes, der die Weisheit wahrhaft liebt, ja es gibt keinen anderen Anfang der Philosophie als diesen.“, schreibt Platon und Aristoteles feuert hinterher: „Staunen veranlasste zuerst – wie noch heute – die Menschen zum Philosophieren.“

Mit anderen Worten: Es gibt viele verblüffende Dinge auf der Welt, darüber nachdenken, rumspinnen, sich ausprobieren, kann nicht verkehrt sein.

Dass am Ende dann doch ein Haufen Spinnerei zusammen kommt, ist auch nicht schlimm - vllt. fällt dir die Gedankenspindel ja tatsächlich irgendwann mal in den Brunnen und wenn du dann hart an deinen Theorien arbeitest, wird Frau Holle dich schon anständig dafür belohnen ;)

Liebe Grüße,
Smilodon


PS: Warum deine Theorien nicht haltbar bzw. Unsinn sind, nochmal im Einzelnen aufgelistet:


Person A lebt sehr unhygienisch. 2-mal in der Woche duschen; 1-mal pro Woche Zähne putzt etc. Dann ist diese Person in der Lage ihre Bedürfnisse unterzuordnen. 48 Stunden ohne Schlaf auskommen oder 30 Stunden nicht einmal an Nahrung zu denken. Verursacht durch die ständige Unterdrückung von Hygiene zum Beispiel.

Weil A nur zweimal in der Woche duscht, schafft er es, 30 Stunden lang nicht an Nahrung zu denken? Und weil B sich nur einmal in der Woche die Zähne putzt, kann er nachts nicht schlafen? Vor lauter Angst, dass Karius und Baktus ihn nachts aufsuchen könnten? Oder wo ist da der Zusammenhang?

Jemand hat einmal gesagt, dass Glück relativ ist. Dieser Jemand hat eine Mathematische Formel für Glück aufgestellt. Es klingt herab wertend wenn man sagt, dass sich Glück bewerten und berechnen ließe.

Kann es sein, dass du einen relativ falschen Begriff von dem Wort "relativ" hast? Was hat das denn mit einer mathematischen Formel zu tun?
Und zum Thema "Glück ist relativ": Allgemein wird man es als Glück bezeichnen, wenn man vor sich auf der Straße einen riesigen Klumpen Gold findet. Wenn du drüber stolperst und dir dabei das Bein brichst, haste immer noch "relativ" Glück - das Bein ist in ein paar Wochen verheilt und das Gold gehört immer noch dir. Wenn du drüber stolperst, ausrutschst, auf die Straße fällst und von nem Schwertransporter zermatscht wirst, wirst du dagegen kaum mehr von "Glück" sprechen wollen.
Anders ausgedrückt: Wenn nen Hartz-4-Empfänger ne Million im Lotto gewinnt, dann ist das verdammtes Glück für ihn. Wenn ein Millionär im Lotto nur ne weitere Million gewinnt, dann ist das zwar auch Glück, aber es bedeutet für ihn keine gravierende Veränderung seines Lebensstandards.

Zudem solltest bei nem Begriff wie Glück aufpassen, denn er ist mindestens doppeldeutig: Zum einen bezeichnet es so etwas wie Glücklichsein, also Glück im Sinne von vollkommener Zufriedenheit. Zum anderen aber wird Glück auch als "glücklicher Zufall" verstanden, also als irgendwelche vorteilhaften Ereignissen/Umständen.

Freunde
Es gibt viele Freunde. Viele sagen einem sie seien deine Freunde. Doch was macht Freunde aus? Man kann Freunde in zwei Gruppen einteilen. Es gibt die guten, „richtigen“ Freunde. Sie machen alles mit dir durch und nicht nur das, aus dem sie ihren eigenen Vorteil nutzen können. Sie helfen einem wenn jemand grad nicht gut drauf ist. Der andere Teil lässt sich zwar auch als Freunde beschreiben, jedoch nicht so treu und dauerhaft wie die guten. Dazu folgendes Beispiel:
>Person A hat mehrere Freunde. Diese Freunde bezeichnet man als Gruppe A. Gruppe A ist sehr groß. Person A braucht dringend Hilfe in Mathe. Sie fragt die Gruppe A ob jemand ihr bei dem Mather-Referat hilft. Alle beteuern wie sehr sie helfen würden aber leider keine Zeit hätten.
Person B hat nicht so viele Freunde. Diese Freunde bezeichnet man als Gruppe B. Auch Person B hat Schwierigkeiten sein Referat in Geschichte fertig zu bearbeiten. Sie fragt die Gruppe B, ob ihr jemand helfen würde. Alle erklären sich bereit das Problem gemeinsam in den Griff zu kriegen. Auch wenn es ihnen nichts bringt.<

Ist doch ganz logisch: Bei Mathe rümpfen alle die Nase und in Geschichte können alle irgendwas dazu schwafeln ;)

Zeit ist ein Gefühl. Wie Warm und Kalt. Sie wird wahrgenommen. Sie ist keine Materie. Und somit sind Zeitreisen, also sich in der Materie Zeit bewegen, unmöglich. Zeit kann man nur messen. So wie die Temperatur. Aber sie existiert gar nicht. Zeit kann nur das Gefühl der Dauer beschreiben. Damit die Menschen ein Maß haben.

Damit hast du schonmal einen ziemlich wichtigen Teil der Kantchen Erkenntnistheorie erfasst: Zeit ist empirisch real (wird wahrgenommen bzw. um es korrekter zu sagen: von uns an die Welt herangetragen), transzendental aber ideal (existiert nicht). Wenn du das ganze noch auf den Raum anwendest, haste es begriffen. Allerdings sagt das ganze nix über die Möglichkeit von Zeitreisen aus - du kannst dich ja auch im Raum bewegen, obwohl du nur annimmst, dass es ihn gibt.
Zumal Zeitreisen rein theoretisch gesehen möglich sind, zumindest in die Zukunftsrichtung. Sergei Konstantinowitsch Krikaljow zum Beispiel hat die Erde mal um eine Füngzigstelsekunde eingeholt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreise )

Das ist der negative Nachteil an Gedanken. Man kann sie nicht steuern. Sie laufen ihren eigenen Weg. Sie schwirren umher und kommen von einem Thema auf ein ungemütliches ohne dass auch nur die entfernteste Verbindung besteht. Sie sind irrational. Einfach Negativ.

Wenn du positiv und negativ im Sinne von gut und schlecht gebrauchen willst (was eigentlich nicht ganz korrekt ist), dann wirst du wohl nur negative Nachteile finden. ;)
Zudem täuschst du dich da mit dem Steuern der Gedanken ziemlich - denk doch mal an ein leckeres Eis und ein paar Sekunden später nimmst du dir vor an eine Champignon-Pizza zu denken. Reicht das als Gegenbeweis? ;)


Prognose
In spätestens 40 Jahren, wird die Welt untergehen. Nicht im Sinne von Planet explodiert. Die Gesellschaft geht den Bach runter. Das System wird zerstört. Es gibt keine Gesetze mehr, keine Tugenden, keine Pflichten. Jeder tut das, was er für richtig hält. Eine Komplette Revolution. Die Menschheit kann sich glücklich schätzen, wenn sie in Gruppen mit einzelnen Führern lebt. Diese Führer könnten zumindest einen Hauch von Gesetzen einbringen.

Ja, sehnlichst erwarten wir den nächsten großen Führer in Deutschland, der "zumindest einen Hauch von Gesetzen einbringt" :rolleyes: - Wenn die Gesellschaft den Bach runtergeht, ist das noch lange kein Weltuntergang - der Erde ist das ziemlich scheiß egal, ob da Menschen drauf leben oder Dinosaurier oder gar niemand. Und dass es Tugenden und Pflichten gibt, ist auch eine ziemlich vorraussetzungsreiche Annahme. Ich hab nämlich noch keine gesehen - du etwa?

De Tempora Iter
Um das Prinzip von Zeitreisen verstehen zu können muss man sich erstmal vor Augen führen was Zeit eigentlich ist. Zeit ist eine Konstante. Eine Linie die unbeeinflusst ihren Weg geht. Wir können diese Linie nicht verändern, oder manipulieren. Wir werden von dieser Linie geleitet. Wir können uns dem nicht widersetzen. Wir können nicht sagen, dass wir jetzt eine gewissen Zeit nicht mit der Zeit gehen.
Zeitreisen funktionieren, indem man an dieser Linie hoch- bzw. runterfahren kann. Dies würde höchstwahrscheinlich nur mit sehr hoher Geschwindigkeit funktionieren. Würde man jedoch in die Zeit zurück reisen. Und wieder in seine ursprüngliche Gegenwart zurück reisen, ist man älter als von der Natur vorgesehen. Weil man eine gewisse Zeit nicht an die Zeitlinie gehalten hat, und ein paar Augenblicke länger lebt als die Personen in seiner Gegenwart.
Dazu folgendes Beispiel:
>Person A lebt in Zeit 1. Zeit 1 ist seine Gegenwart. Person A ist aber in der Lage durch die Zeit zu reisen. Er reist 15 Jahre zurück um ein berühmtes Konzert zu sehen. Nach 2 ½ Stunden reist er wieder in seine Zeit 1, also seine Gegenwart. Wenn er in Zeit 1 ankommt, ist er im Ungleichgewicht mit den PU´s in Zeit 1. Weil er 2 ½ Stunden und ein paar Augenblicke, die durch die Reise entstanden, älter ist.<
Die PU´s spielen genau dasselbe ab, wie in dem Ursprungsuniversum, nur alternativ. Mit einer differenzierten Handlung. Aber alle Teilnehmer sind gleich. Es ist zwar möglich das die Erde in einem PU vernichtet ist, und alle uns bekannten Personen gestorben sind. Aber alles entspricht der vorgeschriebenen, Konstanten Zeitlinie. Dies würde zu temporären Differenzen in den PU´s führen, welche zum „Exitus“ führen.

=> These (arbeit von 2 Wochen) innerhalb von 4 Minuten widerlegt von Benjamin >Killa< Voermann….

Wenigstens verstehst du es, deinen Theorien treffende lateinische Namen zu geben, wenngleich sie sich binnen 4 Minuten widerlegen lassen und mir ein bißchen zu sehr nach Zurück in die Zukunft klingen ;)

Beeinflußt von politischen und religiösen Meinungen, werden die Menschen tun und lassen was sie wollen…

Wenn die Menschen in absoluter Freiheit leben, sind sie auch nicht von politischen und religiösen Meinungen beeinflusst ;) Ansonsten bringst du da tausende verschiedene Freiheitsbegriffe durcheinander.

Und weil die Frage so schön ist:
Warum spielen Mädchen mit Puppen, und Jungs mit Autos?

Weil Puppen meistens rosa Kleidchen anhaben und Jungs davon das Kotzen kriegen.
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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon MORDS TUSSI » Di 06 Jan, 2009 09:41


hallo watte

am besten hat mir dein beitrag zum modezwang gefallen.

Modezwang
Wenn alle in Zwang leben, zum Beispiel Mode- oder Verhaltungszwang, wer bestimmt dann diesen Zwang? Wer stellt die Richtlinien? Die Antwort: Wir selber, die Menschen. Dazu folgendes Beispiel:
Person A ist immer im neusten Trend. Ihr Kleiderschrank ist brechend voll. Sie folgt den Modischen Experimenten der Prominenten. Wenn Person A ebenfalls ein Promi wäre, dann würde sie die Mode mitbestimmen. Im Prinzip ist jeder in der Lage den Trend zu legen.


es folgt daraus: prominente sind menschen, person a ist kein mensch. ich werde mir folgenden spruch merken: "ey du person, werde erst mal prominent."


grüße
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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon Watte » Mi 14 Jan, 2009 17:35


@ Mords Tussi:

ne nich zwingend. Nur ist Person A kein Prominenter.

@Smilodon:
Wattus salutat Smilodonum.
ob das irgendein Gekritzel im Matheunterricht ist sieht wohl jeder anders. Wie auch schon gesagt, es sind nur Gedanken. Ich hab niemals behauptet dass das mein große Lebenswerk ist in das ich unmengen Zeit investiert habe.

Btw: ich bin 16.

Und grade das Ende empfinde ich als das am weitesten von der Spinnerei entfernten.

Aber hey, jedem seine Meinung

@ Mo.-
danke für diesen niveauvollen Kommentar :rolleyes:

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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon Watte » Do 15 Jan, 2009 17:58


jedem das seine..

naja trotzdem danke für die Kommentare, ich persönlich und mehrere Freunde finden das der Großteil davon, kein Gekritzel im Unterricht ist. Das es Freunde sind muss nicht heißen, dass diese automatisch positiv bewerten. Nur um einigen eventuell folgenden Kommentaren vorzubeugen.


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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon MORDS TUSSI » Do 15 Jan, 2009 18:07


watte, ist schon klar das freunde nicht unbedingt etwas positiv bewerten. aber vielleicht würden die freunde genauso einen ballaballa-kram schreiben, weil freunde vielleicht ähnlich ticken. ;)

jetzt mal ehrlich: deine gedanken im text sind unausgegoren, zu unbedarft, klischeebeladen und vieles mehr. ist ja in ordnung wenn du dir über verschieden dinge gedanken machst, sollst du sogar, aber wenn ich z.b. sowas lese "Gedanken Sind in erster Linie negativ. Sie sind hinterhältig."
dann ist das nicht haltbar.
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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon Watte » Do 15 Jan, 2009 19:10


naja wenn Gedanken nach mir halt im ersten Moment negativ scheinen? Ist ja meine Auffassung, es sagt ja niemand das es auch so ist.
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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon lynch » Do 15 Jan, 2009 21:15


Was hat das dann mit Philosophie zu tun?
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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon Watte » Do 15 Jan, 2009 21:25


Philosophie ist sich über die Welt im allgemeinen Gedanken machen, und das habe ich, bzw mache ich.
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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon Smilodon » Fr 16 Jan, 2009 13:08


Ja, aber auch wenn das Wort Philosophie oft für allen möglichen Krempel missbraucht wird (z.B. Firmenphilosophie usw. usf.) - Philosophie ist NICHT das wahllose Hinschmieren von Gedanken. Vielmehr geht es um eine saubere Argumentation, die am Ende die aufgestellten Thesen sauber begründen.
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Re: Gedanken eines Philosophen

Beitragvon Syd » Do 12 Feb, 2009 04:29


Philosophie Liebe zur Weisheit
Die Philosophie ist die Wissenschaft, die alle Wissenschaften in sich vereinigt.
Also viele Deiner Gedanken kann ich Ansatzweise teilen, halte sie aber für zuwenig durchdacht.
Zeit ist mit absoluter Sicherheit keine Konstante, da sie sich durch Gravitation beeinflussen, d.h. krümmen läßt. Allerdings liegt genau darin die theorethische Möglichkeit für Zeitreisen.
Im hinblick auf den gesellschaftlichen Verfall stimme ich Dir bei, aber ich halte das für intelligent gesteuert, was in mir die Frage que bono aufkommen läßt. Also der Gedanke ist nicht schlecht, nur die Umsetzung läßt noch zu wünschen übrig.
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