ist selbstbetrug nicht auch eine unwissentliche lüge?
Verfasst: Mi 05 Aug, 2009 15:36
hallo alle zusammen,
hiermit eröffne ich eine diskussionsrunde zur lüge.
gruß, rivus
p.s.:
als erstes meinte ich, dass selbstbetrug keine dem willen unterworfene selbsttäuschung sei!
aber nachdem ich nietzsches auslassungen zur umdeutung der wahrhaftigkeit las: "die negativen seiten des daseins können nicht ertragen werden und führen zu einem nicht-sehen-wollen, wie die welt eigentlich aussieht. mit diesem faktischen nicht-ertragen-können der wirklichkeit wird schlussendlich noch ein moralischer imperativ geknüpft: das nicht-können wird über ein nicht-wollen zum nicht-dürfen. der selbstbetrug des "dies ist nicht wahr" wird im imperativ somit zum "folglich darfst du es nicht für wahr halten!" erweitert.die auferlegte lüge ist somit die konsequenz eines willens zur lüge ..." bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher.
hiermit eröffne ich eine diskussionsrunde zur lüge.
gruß, rivus
p.s.:
als erstes meinte ich, dass selbstbetrug keine dem willen unterworfene selbsttäuschung sei!
aber nachdem ich nietzsches auslassungen zur umdeutung der wahrhaftigkeit las: "die negativen seiten des daseins können nicht ertragen werden und führen zu einem nicht-sehen-wollen, wie die welt eigentlich aussieht. mit diesem faktischen nicht-ertragen-können der wirklichkeit wird schlussendlich noch ein moralischer imperativ geknüpft: das nicht-können wird über ein nicht-wollen zum nicht-dürfen. der selbstbetrug des "dies ist nicht wahr" wird im imperativ somit zum "folglich darfst du es nicht für wahr halten!" erweitert.die auferlegte lüge ist somit die konsequenz eines willens zur lüge ..." bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher.