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Re: Filmischeshm. das kenne ich. die enttäuschung beim krabat film: krabat bewegte sich in ganz anderen landschaften, wo er doch eine sorbische heimat hat. aber wo waren die lausitzer orte, an denen er uns seine spuren hinterließ? alles sollte größer, pottermäßiger daherkommen ...
Re: FilmischesVielen Dank Rivus, fürs Bekanntmachen dieses Films. Mond, Sonne, Blume, Spiel - dieser Geschichte scheint ein Zauber innezuwohnen, der sicher am deutlichsten wird, wenn man auch das Buch hierzu liest. Hast du es gelesen und den Film im Ganzen gesehen?
Nachtrag: Ha, es gibt kein Buch - hab' ich Recht? Jedenfalls konnte ich keinen Bezug im Netz dazu finden... ... tja, das hab' ich mir so gedacht.. Wie dem auch sei .... nun nur noch schnell schlafen.... LG strukti Zuletzt geändert von struktur-los am Di 23 Apr, 2013 01:16, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Nachtrag
Re: FilmischesMooorgen! Bin noch sooo müde.
... was ich mir des Nachts so alles denke... so fand ich bei meiner Recherche den Film zum Film: http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Haus_ist_schwarz und: wenn man dieser Quelle vertrauen kann, schreibt Hossein Mansouri an einem Buch über die Dichterin Forough Farrokhzad.
http://www.fixpoetry.com/feuilleton/rez ... /1172.html - bin gespannt. Schönen Tag euch. LG strukti Zuletzt geändert von struktur-los am Di 23 Apr, 2013 07:05, insgesamt 2-mal geändert.
Re: FilmischesFilmvorführungen „Eine Reise, die die Grenzen des Idealismus auslotet", Mark Hopkins, Regisseur des Films Über den Film Der Filmemacher Mark Hopkins hat drei Ärzte sowie eine Ärztin auf ihren Katastropheneinsätzen für die humanitäre Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in Liberia und in der Demokratischen Republik Kongo begleitet. Zwei der vier Freiwilligen sind zum ersten Mal im Einsatz: Der 26-jährige australische Arzt Davinder Gills, der in einer abgelegenen Klinik im liberianischen Busch arbeitet, und der amerikanische Chirurg Thomas Krueger, der sich kaum eine Pause gönnt, um die vielen Notfälle in der Hauptstadt Monrovia zu bewältigen. Die beiden anderen sind erfahrene Mitarbeiter: Chiara Lepora ist eine dynamische Projektleiterin, die versucht, die Spannungen in ihrem Team unter Kontrolle zu behalten und der Arzt Christopher Brasher, der erschöpft ist von dem vielen Leid, das er gesehen hat und deshalb darüber nachdenkt, nach seinem Einsatz in der D.R. Kongo, mit der Arbeit als humanitärer Helfer aufzuhören. Mitten im Chaos muss jeder seinen eigenen Weg finden und mit der Realität des Projektalltags zurechtkommen: den Herausforderungen vor Ort und den schweren Entscheidungen, aber auch den Grenzen, die der Idealismus hier erfährt. Dieser Dokumentarfilm ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Arbeit humanitärer Helfer an Kriegsschauplätzen. Ungeschönt zeigt Filmemacher Hopkins die Schwierigkeiten und Dilemmas auf, mit denen die Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen bei ihren Einsätzen unter extremen Bedingungen oft konfrontiert sind. Filmvorführung: Living in Emergency 10.10.2013 18:30 Uhr, in Tübingen - Kino Arsenal, Hintere Grabenstraße 20 Filmvorführung: Living in Emergency 10.11.2013 11 Uhr, in Hamburg - Abaton, Allende-Platz 3 Filmvorführung: Living in Emergency 18.11.2013 18:30 Uhr, in Halle/Saale - Luchs.Kino am Zoo, Seebener Straße 172 (Hintereingang Zoo) Filmvorführung: Living in Emergency 25.11.2013 19 Uhr, in Braunschweig - Universum Filmtheater, Neue Straße 8
Re: FilmischesHallo zusammen,
ein Film, den ich sehr mag, ist "Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft" von Anne Fontaine: Da wird die französische Modeschöpferin von der bezaubernden Audrey Tautou verkörpert und es geht um Chanels Leben vor ihrem großen Durchbruch. Was mich an Chanel immer so inspiriert, ist diese entschiedene Präferenz des Schlichten, Zeitlosen. Das hat mich und meinen eigenen Stil auch stark geprägt. Ich gehöre nämlich ganz und gar nicht zu den Frauen, die jeden Trend mitmachen; ich trage lieber hochwertige, klassische Mode. Da ist man zwar bei Einkaufen teilweise durchaus etwas eingeschränkt, aber irgendwann kennt man ja seine Adressen. Ich bestelle zum Beispiel sehr gerne auf [...] oder treibe mich stundenlang in irgendwelchen Vintage- und Second Hand-Stores rum. So lässt sich auch mein Kleiderschrank ganz gut füllen. Im gleichen Jahr wie Anne Fontaines Film ist übrigens ein zweiter Chanel-Film entstanden: "Coco Chanel & Igor Stravinsky". Den will ich mir jetzt auch bald mal anschauen, da er damals irgendwie total an mir vorbei gegangen ist. Was Komponisten angeht, bin ich zwar bei weitem nicht so bewandert wie bei Modeschöpferinnen, aber vielleicht schafft Herr Stravinsky es ja, mich zu bekehren. Immerhin wird der ja im Film von Mads Mikkelsen verkörpert, was meines Erachtens durchaus gute Voraussetzungen sind Was schaut ihr demnächst so? Habt ihr schon "Moonlight" gesehen? Den möchte ich eigentlich auch bald mal im Kino anschauen, bevor er ausläuft. Liebe Grüße Jelena Zuletzt geändert von struktur-los am Fr 12 Mai, 2017 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link gelöscht; siehe Regelwerk 2.8
Re: FilmischesDiesen Film mag ich auch. Tolle Story, top Schauspieler und wunderschöne Drehorte.
Leider habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft mir Moonlight anzusehen. Hast du ihn nun schon gesehen? Kannst du was darüber berichten?
Re: FilmischesMeine Empfehlung an Euch: Das Schwein von Gaza, eine Komödie aus Israel....großartig!
Re: FilmischesZu empfehlen: SONNENSYSTEM von THomas Heise Eröffnungsfilm des Festivals OSTEN, selbst von ihm, vor seinem Tod vorgeschlagen
"Sonnensystem ist ein Requiem, und das Gefühl eines endgültigen Umbruchs, der Wechsel in eine andere Zeitrechnung, drängt sich auf. Und das nicht nur in Wolfen-Nord, sondern im gesamten ostdeutschen Chemiedreieck zwischen Bitterfeld, Wolfen und Leuna/Buna. Das Abschiednehmen für immer und das endgültige Verschwinden von etwas sind hier überall präsent. Genauso wie die disproportionalen Zumutungen einer industriellen Moderne an Menschen und Landschaft. Irgendwie, so begriffen die Mitgestalter erst spät, traf Heise mit seinem Vorschlag, gerade diesen Film zu zeigen den Nerv des Festivals: Veränderung in ihrer ganzen Ambiguität zu zeigen, voller Gewalt, voller Sehnsucht, Hoffnung und Verzweiflung, das ist der Kerngedanke des Festivals. Es will den Osten hinterfragen und feiern, zur Sprache bringen und Verwirrung stiften. Und wie Heises Film ist das Festival ein ständiger Balance-Akt zwischen Einladung und Zumutung. Und diese Widersprüche schaffen Denkräume: Während der Zug im Film sich in die Innenstadt von Buenos Aires quält, dringt von draußen der Ruf der Amsel herein. Auf den Freiflächen zwischen den Platten singen die Vögel, wird Zucchini angebaut, und der Wolfen-Nord e.V. plant unter dem Motto "Zukunft gestalten, wo Vergangenheit Gegenwart ist. ...." "!Heise zeigt Menschen um ihrer selbst willen, nicht um etwas zu beweisen!" Auszug von einem Artikel der Zeitschrift Freitag WOHER NAHM ER DIESEN MUT Nachruf Zwei Tage vor Eröffnung des Festivals OSTEN erfuhr das Team von Thomas Heises Tod. Zuletzt geändert von rivus am Di 18 Jun, 2024 20:48, insgesamt 2-mal geändert.
Re: FilmischesUm das Reale zu ertragen
Slavoj Žižek *1949 Für den slowenischen Philosophen Slavoj Žižek ist der Film eine Begehrensmaschinerie. Von der Psychoanalyse Jaques Lacans kommend, geht Žižek davon aus, dass die Erfahrung des "Realen" so traumatisch ist, dass wir es stets mit Fiktionen überlagern müssen, um es zu ertragen. Das Kino ist der Ort, an welchem wir diesen Fiktionen in ihrer ganzen Macht begegnen: Sie sind stärker als der Zuschauer und machen aus ihm ein Objekt. Denn: Das Kino ist "die ultimative pervertierte Kunst. Es gibt dir nicht, was du begehrst - es sagt dir, wie du begheren sollst. " Wenn wir also etwas über die Welt lernen wollen, müssen wir eines tun: Filme schauen. Zuletzt geändert von rivus am Do 04 Jul, 2024 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: FilmischesUm zu denken
Gilles Deleuze 1925-1995 Wie lässt sich Zeit sinnlich erfahren? Für den französischen Philosophen Gilles Deleuze findet sich im Film ein Denken, welches im Gegensatz zur Philosophie nicht primär mit Begriffen arbeitet. Das Sichtbare im Bild eröffnet Bedeutungen unmittelbar und zeitlcih simultan, während sich im Gegensatz dazu das Sagbare der Schriftzeitlich nur sukzessiv entfalten kann. So werden uns seit dem Kino der Nachkriegszeit mit sogeannnten Zeit-Bildern neue Zugänge zur Zeit eröffnet, welche im bloßen begrifflichen Denken verschlossen bleiben würden. Während der klassische Hollywoodfilm eine lineare und einheitliche Geschichte erzählt, folgen Autorenfilme oft einer assoziativen Logik, in der sich Gegenwärtiges, Vergangenes und Zukünftiges durchdringen.
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