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emanzipationemanzipation in der masse: wir, konventionssklaven, abhängig von unserer unabhängigkeit skandieren wir uns selbst bestimmung in allem & im nichts unseres daseins das echo emanzipation emanzipation emanzipation
Re: emanzipationsehr gerne gelesen, starke stimmung.
schöne grüße Worte wo Worte fehlen: stirb Flenders
Re: emanzipationhi Suyari,
hier kommt die postmoderne emanzipation. deine zeilen - in der masse wimmeln zuviele, daher benötigen wir ja heutzutage das nochmehr an emanzipation, das echo reicht vermutlich nicht, um sich abzugrenzen, wo doch in früheren jahrhunderten in manchen ländern die emanzipation die wirkliche befreiung von unterdrückung und rollenfixierungen, vor allem von frauen, möglich machte - sind für mich zeitzeichen. bei soviel emanzipation gibt es, glaube ich, am ende, keine wirkliche emanzipation. sie wirft etwas zurück, das überstrapazierte, die durchplanung von karrieren, das emanzipierte sollen eben, das zwar das skandierte egoich als spiegelbild, in einer perfektionierten selbstdarstellung, präsentieren kann, aber das dahinter versteckte, die weggeputzen und wegtrainierten fragilitäten, die soviel verluste und bilanzen hinterlassen oder hinterlassen werden, antiemanzipieren etwas, mit dem das einzelne lyrich, aber auch das lyrwir nicht fertig werden können. die polarisierung der masse scheint zuletzt eine polarisierung des individuums. beide bleiben auf der strecke. gern etwas assoziiert lg, rivus Zuletzt geändert von rivus am Mo 06 Feb, 2012 22:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: emanzipation@ Krachkaff & rivus: Danke für eure Kommentare!
habe deine assoziationen sehr gerne gelesen, sie treffen den kern des gedichtes (zumindest den den ich mir auch dahinter gedacht habe) sehr genau! freut mich sehr, dass du es so gelesen hast (wobei natürlich auch andere interpretationen zulässig sind ). lg
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