Gedichte, die gesellschaftliche oder politische Themen behandeln

dort ist es heiß

Beitragvon hope » Mi 19 Nov, 2008 21:19


Nicht nur in Äthiopien
gibt es Kinder die frieren

sie wollen zur Schule geh´n
und blinde Kinder wollen seh´n

was tun sie?
sie treiben das Vieh
Sieh! sie lachen
machen sachen, wie feuer entfachen
sie leiden
sind krank
haben Hunger
-Gestank

du, verschließ nur deine Augen
spiel blasen und saugen
iss! iss nur deine Laugenstangen
du musst eh nicht bangen!!

Obwohl es Kinder gibt, die frieren
nicht nur in Äthiopien
dum spiro, spero
hope
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Re: dort ist es heiß

Beitragvon Freya » Do 20 Nov, 2008 04:03


hallo hope,
ich hab versucht was rauszuholen, weils ein wichtiges thema ist, aber eben deshalb wurde es halt auch schon oft aufgegriffen und verarbeitet und ich muss sagen, dass deine art nicht die originellste, unverbrauchteste ist an das thema heranzugehen.
abgesehen von inhalt hat misch die mischung kursiv-unterstrichen ein wenig vom text selbst abgelenkt...ich war irgendwie verwirrt und glaube dass die eindrücklichkeit durch eine entscheidung für eines von beidem zunehmen würde.
liebe grüße
freya
Freya
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Re: dort ist es heiß

Beitragvon hope » Fr 21 Nov, 2008 00:14


danke für eure kommentare :)
ich kann eure kritik nachvollziehen
(habe auch schon das fettgedruckte durch kursiv ersetzt)
dum spiro, spero
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Re: dort ist es heiß

Beitragvon wa-bash » Sa 22 Nov, 2008 22:36


persönlich finde ich die Kombination der Überschrift mit dem inhaltlichen sehr fragwürdig..die Frage wäre nun natürlich wie du den Zerfall der Ureinwoher Alaskas beschrieben hättest.."dort ist es kalt"? und dann folgend "nicht nur in Alaska gibt es Kinder die überhitzen"? der Leser weiß zwar worauf du hinausmöchtest wird aber so dermaßen hereingedrückt in dieses altbewährte "frieren", obwohl dies eher eine emotionale Vernachlässigung ausdrücken sollte, was ja nicht unbedingt gegeben sein muss...eher ist es der hungerkampf den jeder dort führt und dem ein kind zum Opfer fällt auch wenn es Familie hätte...in meinen Augen ist der Ausdruck des Textes schwach und man driftet manchmal in die Vermutung des Lächerlichen , ohne das dies wahrscheinlich gewollt war, zB

"sie wollen zur Schule geh´n
und blinde Kinder wollen seh´n"

dies ist unter Umständen sehr Ernst gemeint, wirkt aber durch die Umsetzung sehr komisch...1. vermutlich durch die Wiederholung "wollen wollen" und zweitens natürlich durch die Frage was mit blinde Kinder wollen sehn eigentlich ausgedrückt werden soll...

dann folgt ein Vers der absolut daneben

ist...was tun sie?
sie treiben das Vieh
Sieh! sie lachen

denn einerseits wird von Frost geredet das einem das Lachen stirbt und dann ein solcher Widerspruch...das ganze Gedicht ist zu überarbeiten und von solchen inhaltl. Schwächen zu befreien...ein so schwaches gedicht habe ich schon lange nicht mehr gelesen...wa
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