Gedichte, die gesellschaftliche oder politische Themen behandeln

Schneisen

Beitragvon Perry » Do 03 Sep, 2009 11:36


Jene von Menschenhand in Wälder
geschlagen, für Ski-Abfahrten
und Autobahnen, um schneller von
A nach B zu kommen. Dabei lauern
Lawinen auf Bergen und Karambo-
lagen auf schneeglatten Straßen.
Doch Fortschritt lebt vom Blutzoll,
erbracht von jenen, die nie eine
Axt gegen andere erheben würden,
eigentlich nur nach C wollten.
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Re: Schneisen

Beitragvon Neruda » Do 03 Sep, 2009 12:20


Hey Perry,

ich frage mich gerade was daran ein Gedicht sein soll. Verdichtet ist daran nämlich gar nichts. Da sind nur Absätze in drei überlange, langweilige, schlecht formulierte Sätze gehauen worden. Das Thema ist mir auch etwas zu ausgelutscht, ich hab eher das Gefühl ich guck nen schlechten Beitrag auf Punkt 12 als dass ich ein Gedicht lese. Tut mir Leid, aber mit dem hier begeisterst du mich echt gar nicht.

Lg, Kim
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Re: Schneisen

Beitragvon apnoe » Do 03 Sep, 2009 12:47


hm.ungern, wegen der erschwerenden wirkung, von doppelter verneinung, schließe ich mich hier neruda an.
das ist mir zu lehrhaft formuliert... ich seh direkt den erhobenen zeigefinger vor mir..oder den, für den ich jetzt ausrechnen soll, wie lange im durchschnitt die strecke von a nach c ist, wenn die schneisenschlagungsfrequenz in relation zu häufigkeit der benutzung gesetzt wird.
also nnein, damit mag ich mich nicht beschäftigen. nicht schon wieder.

vielleicht sagst du ja dennoch: doch, das ist ein gedicht
(wieder alle erwartungen an die sprache eines solchen)
dann antworte ich dir: ja, aber kein gutes!

das findet, nebst lieben grüßen,.a
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Re: Schneisen

Beitragvon Perry » Do 03 Sep, 2009 17:43


Hallo Kim,
nun das tut mir aber leid, dass ich dir deine Zeit gestohlen habe.
Über Gedichtdefinitionen streite ich nicht mehr, dazu müssten alle Beteiligten die notwendige Toleranz aufbringen. ;)
Umweltzerstörung und der dazugehörige Bluttzoll sind sicher nicht neu. Obwohl, die in Bälde durch die Polabschmelzung Bedrohten werden die Autobahnen dringend benötigen, um nicht zu ertrinken, aber das Thema kennst du sicher auch schon und ist deshalb uninteressant.
LG
Perry

Hallo apnoe,
ja Kopfrechnen kann schon lästig sein, obwohl es hier mehr um Richtungen als um Zahlen geht ;) .
Wenn du was "Gutes" im Text suchst, dann schau dir mal die Passage
"Karambo- / lagen auf schneeglatten Straßen." an.
Da könnte das geneigte Auge bzw. Ohr einen Binnenreim bzw. Alliteration erahnen. Aber dazu müsste man den Kopf bemühen und das hat ja schon mit dem Rechnen geschmerzt. :D
Ich hoffe, du erlaubst mir den kleinen Seitenhieb, aber manchmal ist ein kleiner Stüber nicht schlecht, um aus der Leselethargie aufzuwachen.
LG
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Re: Schneisen

Beitragvon apnoe » Do 03 Sep, 2009 20:08


aaaalso. perry, wirklich.
mir mit seitenhieben zu kommen, bedeutet einen gegenschlag zu riskieren.
aber ich bin heute gutmütig und berichtige dich daher bloß.
1. ich bin nicht lethargisch, schon gar nicht in mathe
2. ich bin nicht lethargisch, noch weniger beim lesen.
3. ist mir dein karambo-lagen-dings sehr wohl aufgefallen, aber diese und keine andere
redefigur machen hier draus ein für meinen geschmack ehrbares gedicht.
das war zuletzt im barock so, um mal ganz obergescheit zu sein, dass die anzahl von stilmitteln die qualität/gattung bestimmt hat. merke: nicht mal viele stilmittel = gedicht.
4. doch, das ist ein gedicht?. gut,. dann gefällt es mir nicht und du findest es eben allein toll.

lieben gruß, a
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Re: Schneisen

Beitragvon Neruda » Do 03 Sep, 2009 20:56


tja ich schätze damit hätte apnoe wohl alles gesgat und ich kann mich ihr nur anschließen. wnen du es als gedicht siehst lass es so stehen, aber besser macht es das in meinen augen nicht.

lg, kim
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Re: Schneisen

Beitragvon Perry » Do 03 Sep, 2009 21:44


Hallo ihr Beiden,
damit musste ich wohl rechnen, aber das war es mir Wert. Dadurch hat Apnoe wenigsten bis vier gezählt, was will man mehr.
LG und nichts für Ungut.
Perry
PS: Falls ihr es nicht bemerkt habt mein "Gut" stand in Anführungszeichen. Meine Texte zu loben überlasse ich anderen. ;)
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