Hallo OmdT,
hab Dank für deine schnelle (wirklich schnelle) Einschätzung des Textes. Viele wesentliche Gedanken sind darin bereits enthalten.
was sich bei deinem gedicht "ichleben..." schon abzeichnet, wird hier bestätigt. eine große lust der kürzung auf das äußerste minimum wird hier zur schau gestellt
Ja, bei meinen beiden bisher gezeigten Texten geht es mir um "Verknappung", das Weglassen, wobei der Zugang zu diesem hier sicherlich etwas einfacher ist, als der zu "ichleben ...". Dieser hier ist sozusagen mein Beitrag zum Bundestagswahlkampf (, soweit der irgendwann noch mal beginnt).
hier passt die knappheit im gedicht, um vor augen zu führen, dass es eigentlich nur um farben geht, nicht um inhalte und nicht einmal den farben ist zu trauen, deshalb auch im titel "fehlfarben"
Ja, da brauche ich sicherlich nicht viel zu sagen: So war es gemeint. Hier kommt eine der möglichen Deutungen von "fehlfarben" bereits vor, direkt auf den Punkt.
die erste strophe stellt durch die schachassoziation die taktik der farbgegner in den mittelpunkt.
Ebenso hier - Die Schachassoziation ist sicherlich deutlich und damit als erster Zugang zu verstehen. Auch hier passt deine Interpretation sehr gut.
zur letzten strophe erscheint bei mir das bild vom roten rathaus in berlin. und die geschichte der spd geistert durch meinen kopf.
Das ist witzig, beides, das rote Rathaus und die SPD schwebte mir tatsächlich u. a. bei der letzten Strophe im Hinterkopf.
Viele Dank für deine Beschäftigung mit dem Text:
Schnell, trotzdem bereits sehr präzise.
lg
hginsomnia