von Schönschreibstift » So 09 Nov, 2008 12:08
Hallo Mo.-
Dass der Schmalzstecken und das Ich getrennt betrachtet werden (aber dennoch gleich reagieren), hat mit dem Glauben des Ichs zu tun, sein Ding wäre schon so groß, dass es auch gut und gerne allein überlebensfähig wäre. Natürlich ist es das nicht so - daher zittern beide.
Richtiges Ejakulat bröckelt nicht, stimmt. Dass es hier anders ist, soll vielleicht auch ein Hinweis darauf sein, dass man es hier nicht ganz so eng nehmen sollte. Das Gebröckelte muss ja im Schmelztiegel flüssig gemacht werden - wäre es schon flüssig, müsste man es nicht mehr flüssig machen. Zudem sehe ich darin eine Fehlfunktion des Steckens, so dass der oben genannte Glaube des Ichs ad absurdum geführt wird. Er kotzt geradezu. Und auch, wenn es bröckelig rauskommt, so ist es hier dennoch Ejakulat.
Dass du es holperig liest, dafür kann ich nichts. Und was ein falscher Pathos ist, erschließt sich mir hier auch nicht.
Zum letzten Vers: da ist mir tatsächlich ein Fehler reingeflutscht. Jetzt ist es oben richtig. Ich hätte auch schreiben können:
"ich comealot
du diemon-chéris"
Gruß, SSS.