von aniana » So 08 Nov, 2009 23:27
Hallo Perry,
Hmmm, dein Gedicht weckt in mir Erinnerungen,
fast schwelge ich in Nostalgie
(Die Nordseeküste ist meine Heimat).
Deine Worte erzeugen in mir Bilder – wie gemalt.
Alles scheint Innehalten, Ruhe, aber man weiß, dass sich dies schnell ändern kann.
Man muss es nehmen, wie es ist, wie es kommt.
„Das Meer durch Dünengrashalme beobachtet“ gefällt mir sehr gut,
auch das Bild des „Endlos-Zoll Schirmes“, für mich nacherlebbar, wenn man schon mal von den Dünen aus aufs Meer geschaut hat.
Etwas holprig finde ich hier „auf dem auf allen Kanälen...“ dieses doppelte auf.
Vielleicht könnte man den Endlos-Zoll Schirm einfach hinwerfen und danach ergänzen:
Ein Endlos-Zoll Schirm, auf allen Kanälen
läuft himmlisches Unterhaltungsprogramm
Das Bild der geduckten Fischerhäuschen ist so real. Es muss aber „reetgedeckt“ heißen.
Ein wenig hart klingt für mich das Wort „schmauchend“. Das Gebären von Wölkchen hat Leichtigkeit. Ist der Gegensatz gewollt?
Das Leben der Natur anpassen, sich ihr nicht entgegenstellen, sondern die Zeit Zeit sein lassen. Jetzt ist die Zeit des Wartens, des Träumens, des Schauens....so empfinde ich deine Zeilen.
Es mag für dich vielleicht ganz anders sein, ich habe es oft so erlebt.
Gruß
aniana
[mittig:27trn5ue]Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen,
muss man eigenen haben. [/mittig:27trn5ue]
[mittig:27trn5ue][size=85:27trn5ue]Arthur Schopenhauer [/size][/mittig:27trn5ue]