von Pegamund » So 15 Nov, 2009 12:17
Hildegard, das gefällt mir wirklich gut!
So viel leise Melancholie spricht aus diesen Zeilen. Die Bilder sind schlicht, aber intensiv und tief: Das Gedicht wurzelt im Boden des Archetypischen, zweifellos. Die ganzen existentiellen Fragen, die es wachrüttelt und zum Glühen, ja zum Brennen bringt ("Warten auf Irgendetwas / Währenddessen / Keine Erkenntnis"), sind ungelöst und werden es vielleicht immer bleiben, zum Beispiel auch die Frage nach dem Glück, oder die Frage nach der Sexualität, oder die Frage, ob sich Monster mit Milch wegmachen lassen, oder die Frage nach dem guten Gedicht, und viele andere Fragen mehr.
Ja, es sind sehr schöne Bilder, die du da malst mit sehr schönen Worten. Doch, das Gedicht hat was, spricht mich an und weckt so manche Erinnerung in mir. Und zum Nachdenken regt es mich auch an!
Ich bin jetzt richtig lüsternd geworden, auch ein Zündholzgedicht zu machen.
Hoffentlich finde ich bald die Zeit dazu. Ich bin doch immer so am Rennen, du weißt schon ...
Danke fürs Lesenlassen, das versüßt mir den leider etwas trüben Sonntag.
Deine Pegamunde
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Hab den Malte Laurids noch nicht gefragt, ich trau mich nicht, weil, vielleicht sagt er ja "Nein".[/size]