zwischen bett und fenster ist kaum platz,
wir stehen eng, beim blick über die stadt.
im spiegel wiegt sich dein rücken
zur kopfmusik, die uns tanzen lässt.
hände zeichnen den flug der tauben nach,
streifen eine strähne aus der geneigten stirn
und die zeit legt sich an unsere seite.
1. Fassung:
über rosenheim
zwischen bett und fenster ist kaum platz,
wir stehen eng, beim blick über die stadt.
der sekt aus den wassergläsern prickelt,
im spiegel wiegt sich dein rücken
zur kopfmusik, die uns schweben lässt.
hände zeichnen den flug der tauben nach,
landen zielsicher auf schulter und hüfte.
das locken deiner halbgeöffneten lippen,
die feuchte strähne in der geneigten stirn,
alles drängt zum moment der berührung,
an dem die handtücher zu boden fallen,
die zeit sich warm an unsere seite legt.