Lyrik rund um das Thema Liebe

gestern nacht

Beitragvon Blackbird » Mo 28 Jun, 2010 23:49


gestern nacht wollte ich jemandes kälte vergessen, indem
ich mich mit deiner wärme umgab – verzeih!
ich bin nicht sie und du bist nicht der, dessen gesicht
ich küsste, als die kerze erlosch

wir zupften alle blätter vom klatschmohn
etwas verruchtheit und zigarrettenrauch in der luft
es waren nicht deine arme, die ich suchte als wir allein schliefen
zusammen vor der härte der welt

wir sprachen nicht von liebe
es war nicht dein herzschlag,
den ich fand
wir sprachen nicht und doch
ist dein blick zu zärtlich heut morgen
war ich jemand für dich
gestern nacht?
[mittig:2tdlkg8e]On me dit que nos vies ne valent pas grand chose,
Elles passent en un instant comme fanent les roses.
On me dit que le temps qui glisse est un salaud que de nos chagrins il s'en fait des manteaux
[/mittig:2tdlkg8e]

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Re: gestern nacht

Beitragvon Blackbird » Di 29 Jun, 2010 12:24


Ich danke dir ersteinmal für die ehrliche Kritik. (:
Weißt du, was du da sagst, das habe ich in so etwa schon einmal gesagt bekommen, und ich finde, es hilft ungemein, seine Texte mal jemandem zu zeigen, der nicht gerade die Mutti oder die beste Freundin ist. Klar, ich mach das nicht professionell, will keinen Gedichtband publizieren oder sonstiges, aber eine gewisse literarische Qualität möchte ich schon erreichen, deswegen bin ich ja hier. Ich werde das Gedicht überarbeiten und die überarbeitete Form hier hereinstellen, mal sehen, ob es dir dann besser gefällt.

Der Text sei zuviel ich und zuwenig Literatur, das ist doch das, was du meinst?
[mittig:2tdlkg8e]On me dit que nos vies ne valent pas grand chose,
Elles passent en un instant comme fanent les roses.
On me dit que le temps qui glisse est un salaud que de nos chagrins il s'en fait des manteaux
[/mittig:2tdlkg8e]

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Re: gestern nacht

Beitragvon Blackbird » Mo 05 Jul, 2010 12:17


frostiger wind, dann morphium
gedächtnissieb noch nicht genug mein mond
freie hand sehnt sich nach sonnenschein
wir klingeln und gehen nicht ran
seitwärts platzierter kuss
der traf
[mittig:2tdlkg8e]On me dit que nos vies ne valent pas grand chose,
Elles passent en un instant comme fanent les roses.
On me dit que le temps qui glisse est un salaud que de nos chagrins il s'en fait des manteaux
[/mittig:2tdlkg8e]

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Re: gestern nacht

Beitragvon violett » Di 06 Jul, 2010 18:38


Hallo Blackbird,

also das soll doch jetzt die "überarbeitete" Version deines Textes sein, oder?
Hm, gefällt mir gar nicht. Mal angefangen damit, das frostiger Wind und Morphium und das ganze Mond-und-Kuss-Gestrudel auch wenig origineller ist. Mir fehlt hier vor allem ein roter Faden, etwas, dass die Zeilen auch dazwischen verbindet und mich nicht so unbefriedigt zurücklässt.
Mit deinem Ursprungstext kann ich mich wenigstens irgendwie identifizieren, zumindest meine naiv-romantische Seite. Ich würde zwar einiges an Text streichen, also in etwa so:

gestern nacht wollte ich vergessen, indem
ich mich mit deiner wärme umgab – verzeih!
ich bin nicht sie und du bist nicht der, dessen gesicht
ich küsste, als die kerze erlosch

wir sprachen nicht und doch
ist dein blick zu zärtlich heut morgen
war ich jemand für dich
gestern nacht?


was es zwar nicht wesentlich besser macht, oder lyrischer vielleicht, aber wenn daraus so etwas wird, dann will ich lieber naiv-romantisch sein.

Oder wie es manch einer ausdrücken würde: ein Text muss nicht jedem gefallen.
*räusper*

lg
vi

[size=85:1lhbjgg9]... und entschuldige bitte für dieses unausgereifte Kommentar, ich übe noch. ;) [/size]
[size=85:36gb1e6w]weck mich, käutzchen, aus dem tagtraum
halbverdauter dämmerung[/size]
violett
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Re: gestern nacht

Beitragvon Blackbird » Mi 07 Jul, 2010 18:50


Hallo violett.
Der unausgereifte Kommentar passt schon.

ein Text muss nicht jedem gefallen

Jap.

Mir fehlt hier vor allem ein roter Faden, etwas, dass die Zeilen auch dazwischen verbindet und mich nicht so unbefriedigt zurücklässt.

Mh. Genau das war jedoch irgendwie beabsichtig, fürchte ich. Glaube ich. Doch.

Ich danke dir trotzdem. (:

(und neineineinein bitte nicht SO den Text rausstreichen)
[mittig:2tdlkg8e]On me dit que nos vies ne valent pas grand chose,
Elles passent en un instant comme fanent les roses.
On me dit que le temps qui glisse est un salaud que de nos chagrins il s'en fait des manteaux
[/mittig:2tdlkg8e]

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