alles sein dieses
wandeln über wasser
stürzt weiter über
kaskaden in tiefen
deren grund
unergründlich bleibt
die hoffnung auf
zutauchen in anderem
sein und sei es nur
dich hinter all dem
fallenden zu erahnen
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dies kann nichtalles sein dieses
wandeln über wasser stürzt weiter über kaskaden in tiefen deren grund unergründlich bleibt die hoffnung auf zutauchen in anderem sein und sei es nur dich hinter all dem fallenden zu erahnen
Aw: dies kann nichthi perry,
für mich offenbart sich eine empathische sehnsucht, ein nachsehnen, ein zu spätes nachwandeln eines lyrich's. doch es vermag nur einen fast symbiotischen grenzsturz nach all dem wandeln über wasser. die oberflächenspannung des wassers ist aber noch zu groß, um dieses tapfere danach, dieses allesseinmüssen zu wandeln. es bleibt nur der haptische weg eines wasserläufers, der noch einmal die kaskadenspuren eines verlorenen nachfällt, mit der hoffnung, sich an diesem nachseelen orientieren zu können. doch die seelischen urgründe geben unergründliche fragen, aber auch eine unergründliche, fast unverzweifelte hoffnung, in das fallen des anderen tauchen zu können, um wenigtens zu erahnen, warum diese, eine für mich fast monroe'sch nachgezeichnete leinwand, noch weiter fällt, sobald das lyrich dem lyrdu zu nahe kommt. gern gelesen rivus
Aw: dies kann nichtHallo Rivus,
danke für dein Hineinspüren in diese grenznahen Sehnsuchtsbilder. Mit "nachseelen" habe ich ein wenig Verständnisprobleme, ich hatte mehr "nachsehnen" im Sinn. Die "monroe'sche Leinwand" lese ich als gelungene filmhafte Umsetzung. Freut mich, dass dich der Text ansprechen konnte. LG Perry
Aw: dies kann nichthallo perry,
mit nachseelen verstehe ich auch eine reifung, ein nachreifen, welches auch der verlustverarbeitung dient u. durchaus nach dem nachsehnen bewußt und auch unbewußt in jedem von uns passieren kann. lg, rivus
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