Lyrik rund um das Thema Liebe

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Beitragvon kokoschanell » Sa 20 Apr, 2013 10:24


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Zuletzt geändert von kokoschanell am Sa 22 Jun, 2013 00:59, insgesamt 1-mal geändert.
Vielleicht stünde es besser um die Welt, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.

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Re: Orientierungs-Los

Beitragvon struktur-los » So 28 Apr, 2013 12:20


Hallo Koko,

sieht so aus, als sollte die Formatierung des Textes anders aussehen. Wenn du magst, korrigiere ich das für dich.

Zum Inhalt: Jemand, der immer weg wollte, möchte nun bleiben. Was könnte der Grund dafür sein?
Die Antwort findet sich wohl im Titel des Textes: weil dieser jemand bzw. weil sie orientierungs-los ist. ? .

Könnte heißen, dass es nichts und niemanden gibt, an dem sie sich orientieren könnte und deshalb bleiben will.

Könnte aber auch bedeuten, dass ihr bewusst wurde, dass es vollkommen egal ist, wo sie sich gerade befindet - wohin sie auch gehen mag, denn sie wird immer wieder bei sich selbst ankommen.

Eventuell haben sich aber auch einfach nur die Umstände geändert. Die Chance, die sie nun bekommt, genau das zu tun, was sie sich so lange ersehnte, mag sie nun nicht mehr nutzen, weil diese inzwischen keine bzw. nicht mehr die ihrige ist.

Ein Los-lösen von Abhängigkeiten, dem eigenen Los die Tür weisen - sich nicht an-weisen lassen - sich selbst, der eigenen Intuition und der Zeit an-vertrauen, welche vereint Möglichkeiten wie ein Fenster öffnen, wenn man sie nur lässt.

Es gibt sicher noch einige Möglichkeiten mehr der Interpretation, und das rettet deinen Text, dem du durch deine Überschrift schon eine Richtung vorgibst, welche den Leser leicht davon abhalten könnte, eigene Gedankenpfade zu gehen.

Dennoch: Ein Gedicht, das zum Nachdenken anregt.

Danke dir!

Liebe Grüße
strukti
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Re: Orientierungs-Los

Beitragvon kokoschanell » So 28 Apr, 2013 15:15


liebe strukti,
ja, du hast viel herausgelesen, was man hineinlegen kann. danke für deine ausführliche betrachtung.
was meinst du mit "und das rettet deinen text..."?
philososophisch steckt dahinter: wir sind ständig um orientierung bemüht, aber müssen uns auch städnig (neu) orientieren.
nach dem abgegriffenen spruch "alles fließt", ist es unser los, ebenfalls immer wieder neue wege zu suchen.die gründe von wandlung sind vielfältig.
so kommen wir zur doppeldeutigkeit von orientungslos

lg von koko
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Re: Orientierungs-Los

Beitragvon struktur-los » So 28 Apr, 2013 17:57


Hey Koko,

vielen Dank für dein Rückmeldung.

was meinst du mit "und das rettet deinen text..."?

... ich schrieb doch:

und das rettet deinen Text, dem du durch deine Überschrift schon eine Richtung vorgibst, welche den Leser leicht davon abhalten könnte, eigene Gedankenpfade zu gehen.

So, wie ich deinen Text jedoch jetzt, nach deiner philosophischen Auslegung, erlese, war aber wohl genau dies intendiert. Bild

"Wege entstehen beim Gehen", ein Zitat des Schweizer Pädagogen Elmar Osswald. So wandel ich mich, wandel ich fort __ kommend. Danke nochmals für deine Gedanken-Inspiration.

Liebe Grüße
strukti
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Re: Orientierungs-Los

Beitragvon kokoschanell » Mo 29 Apr, 2013 10:26


ich danke DIR, liebe Strukti. :D
LG von KOKO
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