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Lyrik rund um das Thema Liebe
von Perry » Di 05 Apr, 2011 13:27
durch die blätter fällt sonnenlicht auf den boden. halbschattenkino, zu dem ein eichhörnchen wie ein schmalfilmprojektor schnurrt.
es lässt in zeitlupe zapfenreste aufs moosbett fallen, in dem wir liebesmatt nach frisch freigesetztem sauerstoff schnappen.
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von kernbusch » Mi 06 Apr, 2011 19:01
Hi, warum hast Du das geschrieben?
Es ist weder originell, noch schön/romantisch, noch sonst was.
Ich verstehe es nicht, sorry.
Außer, dass mir dazu die Geschichte eines Kollegen einfällt, der mal im Schwarzwald Urlaub gemacht hat und erzählte, er konnte beim ficken durchs Fenster die Eichhörnchen beobachten, hmmm.
Gruss kernbusch
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von Perry » Mi 06 Apr, 2011 21:56
Hallo kernbusch, was soll ich darauf antworten? Wie wärs mit, warum liest du lyrische Texte, wenn du anscheinend nichts von Poesie verstehst. Tut mir leid, aber im Moment habe ich gerade keine Lust mich auf dieser Ebene auszutauschen. LG Perry
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von rivus » Do 07 Apr, 2011 00:08
hallo perry, das ist aus meiner sicht einer der perrybilder, die eine gut beobachtete sequenzaufnahme eingefangen haben. die einfachheit, die scheinbar so beliebig daherkommt, überträgt auf mich die demut des betrachters zur natur unsres lebens. die zeilen lehren mich selbst demutig zu werden und auf eine konzentrierte weise die kleinen dinge um uns her wieder so wahrzunehmen wie sie auch ablaufen. die überreizten, nach übersensationellem gierenden sinne, die längst alles einfache nicht mehr wahrnehmen und nicht mehr einordnen wollen, weil sie einem verbildeten, einem intellektuell hochaufgerüsteten fokuss aufgesessen sind. so kann die einfache photosynthese beginnen. ich lasse mich wieder darauf ein und das sonnenlicht kann wirklich durch die blätter auf den boden fallen und ein übersehbares halbschattenkino ausbreiten, zudem ein wirkliches eichhörnchen nostalgisch und doch jetzig und auch vergänglich schnurrt, denn die zeitlupe wärtigt sowohl menschliches sehen (zapfenreste) als auch eichhörnchens nährensweise. beides u. auch die zeitwärtigkeiten sowie das im halbschatten von mir phantasierte liebespaar fallen aufs moosbett, das nun mal die eigenschaft hat, alles, auch die liebesmattigkeiten eines halbschattenpaares aufzusaugen. so wird der atem des liebespaares, des eichhörchens, des halbschattens im moos metaphorisiert, die photosynthese kann beginnen, neue bilder, neue wärtigkeiten synthetisieren. gern gelesen lg, rivus
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von Antibegone » Do 07 Apr, 2011 08:57
Außer, dass mir dazu die Geschichte eines Kollegen einfällt, der mal im Schwarzwald Urlaub gemacht hat und erzählte, er konnte beim ficken durchs Fenster die Eichhörnchen beobachten, hmmm.
was du darauf antworten sollst, Perry? Sprachlos, hm? Aber du musst nichts sagen, schon gar nicht auf dieser kreativen Ebene - bedank dich einfach, dass du endlich etwas hast, worüber du schreiben kannst. Geile Idee, ich meine - thanks for sharing, kerni.
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von cube » Do 07 Apr, 2011 09:32
Hi, warum hast Du das geschrieben?
Es ist weder originell, noch schön/romantisch, noch sonst was.
Ich verstehe es nicht, sorry.
Was soll man zu solcher Platitüden-Schwätzerei schon sagen. Respektloser Bullshit ist das, nichts weiter. Bei perrys Gedichten trauen sich auch die kleinsten Wadenbeißer mal zu kläffen ... Bravo!
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von exmaex » Do 07 Apr, 2011 21:22
kann cube nur beipflichten. wenn du das ernst meinst, kerni, dann sieh dir mal andere texte in diesem forum an und dann frag bitteschön auch die anderen 100 autoren, warum sie dies oder jenes geschrieben haben, denn das gedicht hier ist im gegensatz zu anderen weißgott kein paradebeispiel für unmotivierte wortkomposition.
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von kernbusch » Do 07 Apr, 2011 21:54
Tja, ist nunmal meine Meinung.
Ich finde das "Gedicht" grottenschlecht.
Wird ja wohl erlaubt sein dies zu schreiben, oder?
Worte wie Halbschattenkino sind in meinen Augen gequälte Wichtigtuerschöpfungen.
Davon ab auch schlecht beobachtet. Eichhörnchen lassen Nichts in Zeitlupe fallen, dafür sind sie viel zu hektisch.
Die letzte Zeile ist einfach lachhaft, denn Sauerstoff wird ja nicht stoßweise freigesetzt und man muss nicht danach schnappen wie ein Hund.
Das Gedicht sagt für mich eben nichts aus, die Bilder finde ich zudem unstimmig und außer das der Autor, für mich völlig unliterarisch, mitteilt, dass er gerade Sex im Freien hatte,
sehe ich auch keine tiefere Aussage.
Kurz überflüssig.
Viel anderes habe ich hier zeitbedingt noch nicht gelesen, wenn dies hier eins der besseren Werke sein soll(te), dann gute Nacht!
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von kernbusch » Do 07 Apr, 2011 22:24
Hör mal rivus, Du kannst alles mit mir machen, aber tu bitte erstens nicht so, als wär ich schwer von Begriff und versuch zweitens nicht, mir Scheiße als Gold zu verkaufen, ok. Hereininterpretieren kann ich auch, aber dem hält der Text nicht stand. schnapp doch mal in Zeitlupe nach Sauerstoff
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von Perry » Fr 08 Apr, 2011 17:25
Hallo intimhirn, vielleicht hilft es dir, wenn du die Bilder wie einen Film ablaufen läßt. Die Aufblende ist sozusagen das Waldmotiv in dem die Akteure Eichkätzchen und Liebende ihre Rollen spielen. Der Titel gibt quasi die übertragene Ebene vor, in der aus einer Synthese Neues ensteht. Ich will das hier jetzt nicht im Einzelnen aufbröseln, denn das ist der Intuition des Lesers überlassen für sich etwas herauszuspüren. Danke für deine Anregungen, denen ich gerne nachspüren werde. LG Perry Hallo Rivus, danke für dein Interesse und die Interpretationsansätze zu den Bildern. Dass es auch anders "gepolte" Schreiberlinge hier gibt, braucht dich nicht zu grämen. Komisch ist nur, dass dieses "anders sehen" fast immer mit plumper Polemik Hand in Hand geht. LG Perry Hallo Cube, was soll die Polemik von wegen
"Platitüden-Schwätzerei ... Respektloser Bullshit" Wenn du mit meiner lyrischen Bildsprache nichts anfangen kannst, dann ist das okay, deshalb musst du aber nicht dein Füßchen heben und respektlos losstrullern. Kernbeißer wird sich sicher auch freuen, dass du ihn einen "kleinen Wadenbeißer" genannt hast. Als was siehst du dich dann wohl.
Hallo emax, ich werde aus deinem Komm nicht so Recht schlau, vermute aber mal, dass du meine Art mich lyrisch auszudrücken nicht besonders schätzt. Ich bin für Toleranz, mir gefällt auch vieles nicht was andere so Lyrik nennen, aber ich würde mich deshalb nie abfällig darüber äußern. Wenn du etwas Konstruktives zum Text zu sagen hast, kannst du dich ja noch einmal melden. LG Perry
Hallo Kernbusch, natürlich soll die reale Bildebene sinnvoll sein. Alles was dagegen zur übertragenen Lesart gehört darf davon abweichen, ist sozusagen die Mystik zwischen den Zeilen, die man allerdings auch verstehen wollen muss. Da dies bei dir anscheinend nicht der Fall ist, macht es auch keinen Sinn mit dir darüber zu diskuttieren. LG Perry
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von Anna Lyse » Fr 08 Apr, 2011 20:13
es tut mir leid aber ich kann mich nicht zurückhalten und muss jetzt auch was dazu sagen selbst wenn es an spamming grenzt hallo perry, mir kommt es so vor als ob du auf einer welle des missverständnisses dahergleitest und mir ist nicht klar wie du einige der "verteidigenden" kommentare so falsch verstehen kannst (aber das hatten wir auch schon an anderer stelle). ex. hat in meinen augen mit keinem wort gesagt dass er deine lyrik nicht schätzt genauso wie cube wohl seinem ärger über kerni luftmachen wollte. zugegebenerweise haben sich beide nicht wirklich zu deinem text geäußert und deswegen werde ich dies in den nachfolgenden zeilen tun damit mir nicht vorgeworfen wird ich würde nichts dazu sagen. dein text ist in meinen augen jetzt nicht der stern der vom himmel fiel. als "grottenschlecht" hätte ich ihn jetzt nicht bezeichnet dafür habe ich schon schlechteres gelesen. der anfang ist schön gestaltet und mir gefällt auch die sache mit dem eichhörnchen und dem kino, dafür finde ich die zweite strophe ziemlich schwammig und gewöhnlich, was aber auch meinem eigenen verständnis von lyrik und geschmack geschuldet sein kann. denn er verkümmert in seiner leichtigkeit, von der in der ersten strophe noch einiges vorhanden ist. ausserdem ist es so eine eigenartige weise von kitsch der ich wenig abgewinnen kann. vielleicht liegt es an dem "liebesmatt" oder dem "moosbett" welche für mich keinen schönen kontrast zur letzten zeile ergeben. tja das wars. ich konnte nicht an mich halten und hoffe mir wird irgendwann verziehen. oder auch nicht! :grin: lg, isa p.s oh man ich hab nachvollgenden geschrieben...wasn geiler rechtschreibfehler und wie kommt es dazu? a: ihr macht mich alle verrückt!!!
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von cube » Sa 09 Apr, 2011 09:34
He Perry, da liegt ein Missverständnis vor. Mein gesamter Beitrag ist auf den von Kernbusch bezogen, also auf das, was ich zitiert habe. Wobei ich ja weiß, dass du selbst Rede und Antwort stehen kannst - aber mich ärgerten Kernbuschs und Traumis Beiträge sehr, das wollte ich ihnen schreiben. Grüße cube
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von kernbusch » Sa 09 Apr, 2011 09:57
Naja, für mich ist es halt eins von den Gedichten, die vermutlich in 5 min hingeschrieben wurden, gewürzt mit zwei drei interessant machenden Begriffen (Schmalfilmprojektor etc.). Dann überlässst man es der Allgemeinheit, wartet auf Kommentare, pickt sich die Interpretation raus, die am spektakulärsten ist und ergänzt dann: Ja, genauso ist es gemeint. Oder man beläßt es bei Allgemeinplätzen s.u. Zitat: Ich will das hier jetzt nicht im Einzelnen aufbröseln, denn das ist der Intuition des Lesers überlassen für sich etwas herauszuspüren. Wenn das das Geheimnis der Lyrik sein soll, bitte, solche Texte kann man dutzendmal am Tag schreiben. P.S. Im Übrigen habe ich beim Versuch etwas herauszuspüren halt Nichts gefunden und dies auch so geschrieben.
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