Lyrik rund um das Thema Liebe

Sehnsucht

Beitragvon Feelein » Mi 03 Dez, 2008 11:21


Aufgewacht im Tränenmeer,
schlafen kann ich nimmer mehr.
Die Sehnsucht, sie gewährt mir keine ruh,
denk an dich, immer und immer zu.
Auf deiner Brust ruhend und deinem Herzschlag lauschend,
wünscht ich könnt ich nun gebettet sein,
wie ruhig könnt ich schlafen.
Drum bitt ich dich oh holder Mond,
hüll mich in deinem hellen Schein in den unendlichsten Traum der Träume ein,
nur dort kann ich stets nahe bei ihm sein.
Feelein
Neu
Neu
 
Beiträge: 6
Registriert: Mi 03 Dez, 2008 10:06
Eigene Werke
 

Re: Sehnsucht

Beitragvon yalle » Mo 15 Dez, 2008 19:20


romantisches, verträumtes 17. Jahrhundert
klar, verspielt und rosefarben
klar, das hatte auch was für sich
für heute meiner Ansicht nach zu simpel und einfallslos
nix verborgenes oder was den Geist fördern würde,
aber das war trotzdem eine schöne Zeit damals
die blumige, unverfälschte Sprache..
hat sich sogar noch gereimt damals- krass!
dont stop keep reaching for that rainbow (Matt Groening)
yalle
Neu
Neu
 
Beiträge: 38
Registriert: Do 11 Dez, 2008 12:19
Eigene Werke
 

Re: Sehnsucht

Beitragvon Didymus » Mo 02 Feb, 2009 23:07


Hallo, liebes Feelein,

mit Deinem Gedicht gewährst Du und Einblick
in Deine Gedankenwelt, in Deine geheimen
Sehnsüchte und lässt uns ein wenig teilhaben
an Deinen Träumen. Mögen sie in Erfüllung
gehen und Dich bzw. Dein lyrisches Ich glücklich
machen ...

Weil mir Deine Verse irgendwie gefallen, mich
jedoch der Aufbau etwas stört - zumal mein
Vorredner es der Romantik zuordnet - habe ich
mir erlaubt, Deinen Text auseinander zu nehmen
und neu zu ordnen, Und was dabei entstanden ist,
sieht wie folgt aus:


Sehnsucht

Aufgewacht im Tränenmeer,
schlafen kann ich nur sehr schwer.

An deiner Brust will ich verweilen
und deinem Herzschlag lauschen,
ich würde nicht mehr von dir eilen,
ja, mit keinem möcht’ ich tauschen.

Die Sehnsucht lässt mir keine Ruh,
ich denk an dich nur immer zu.

Ich wünscht, ich könnt gebettet sein,
und still in deinen Armen schlafen –
behütet wohl beim Mondenschein
mit hunderttausend Schafen.

Du wiegst mich sanft in Träume ein,
so will ich stets ganz nah dir sein.


<> <> <>

Ich hoffe, Du verzeihst mir.

Liebe Grüße
Didymus
Didymus
Neu
Neu
 
Beiträge: 8
Registriert: Mo 02 Feb, 2009 21:30
Eigene Werke
 

Re: Sehnsucht

Beitragvon Drehrassel » Di 03 Feb, 2009 10:17


[quote="yalle":2ky70x60]romantisches, verträumtes 17. Jahrhundert
klar, verspielt und rosefarben
klar, das hatte auch was für sich
für heute meiner Ansicht nach zu simpel und einfallslos
nix verborgenes oder was den Geist fördern würde,
aber das war trotzdem eine schöne Zeit damals
die blumige, unverfälschte Sprache..
hat sich sogar noch gereimt damals- krass![/quote]

jaja, die gute alte zeit "damals"...
im 17. jahrhundert, lieber yalle, wütete der dreißigjährige krieg und das, was man damals "die pest" nannte. die literarische epoche nennt man übrigens "barock" (zumindest grob, dieser epochen-begriff ist etwas umstritten, unter anderem dahin gehend, was seine zeitliche ausdehnung anbelangt); "die romantik" allerdings wäre sehr viel später - ende des 18. - bis ins 19. jahrhundert - an zu siedeln...


liebe grüße
dreimal selig, wer einen namen einführt ins lied!
- ossip mandelstam
Benutzeravatar
Drehrassel
Stammuser
Stammuser
 
Beiträge: 791
Registriert: Mi 17 Sep, 2008 12:27
Eigene Werke
 

Zurück zu Zucker und Salz

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste

cron