Lyrik rund um das Thema Liebe

Fragen

Beitragvon Johannes N. » Fr 23 Jan, 2009 00:44


[rechts:1zzyaw44]Fragen

Hab viele Fragen
Nur wenig zu sagen

Sollte mich eigentlich nicht beklagen
Und doch schon verzagen?
Wie könnt' ich es wagen
Wo meine Gefühle dir doch erlagen?

Will auf Händen dich tragen
Wie an jenen Tagen
Als nichts lag im Argen.[/rechts:1zzyaw44]


Für feedback bin ich dankbar, weil ich selbst eigentlich nie zufrieden bin mit meinen Gedichten (falls man sie überhaupt so nennen darf)

MfG, "Johannes"


Edit: Ich hatte dummerweise 2 Gedichte hier gepostet. Nachdem ich auf diesen Fehler hingewiesen wurde, kann man das andere jetzt hier finden:
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Re: "Stillstand" und "Fragen"

Beitragvon Le_Freddy » Fr 23 Jan, 2009 01:11


Gutnabend,

eigentlich habe ich ja mein "Gute-Nacht-Gedicht" schon, aber ich will mal nicht so sein ;)

"Stillstand" ist mir zu knapp, die farbliche markierung sorgt dafür, dass man garnichts mehr finden muss oder eher kann...

"Fragen" besteht aus zu vielen, zu gezwungenen Reimen, Rythmus ist nicht, oder nicht konstant vorhanden, von der Metrik ganz zu schweigen, was bei Reimgedichten unheimlich schlecht ankommt. Dazu sind Verse wie "Als nichts lag im Argen." ganz, ganz pfui. Auf deutsch hieße das "Als nichts im Argen lag."
Der Vers "Wo meine Gefühle dir doch erlagen?" ist eigentlich der Gipfel. "Wo erlagen dir meine Gefühle?" wäre eine Frage, aber ich bin mir sehr sicher, dass du was ganz Anderes aussagen wolltest. Was ich sagen will, "Wo" ist eine Frage nach einem Ort, das passt hier aber garnicht rein.

Zum Inhalt. Naja - zusammenfassend: "Früher war Alles besser." Da steckt nicht viel dahinter.

Dann gute Nacht, bis zum nächsten mal, schreib weiter
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Re: Fragen

Beitragvon Johannes N. » Fr 23 Jan, 2009 14:22


Also erstmal danke für das schnelle und recht ausführliche Feedback.
Ich sehe schon, ich habe in dem Bereich noch viel zu lernen. Da werde ich das nächste mal wohl noch etwas mehr Arbeit in meine Gedichte stecken müssen, bevor ich sie hier poste.

@Le Freddy:
Der Vers "Wo meine Gefühle dir doch erlagen?" ist eigentlich der Gipfel. "Wo erlagen dir meine Gefühle?" wäre eine Frage, aber ich bin mir sehr sicher, dass du was ganz Anderes aussagen wolltest. Was ich sagen will, "Wo" ist eine Frage nach einem Ort, das passt hier aber garnicht rein.

Das "Wo" ist hier tatsächlich nicht als Frage nach dem Ort gemeint. Vielleicht ist das ja ein Dialekt oder so etwas, aber man kann das "wo" auch durch ein "wenn ersetzen". In Baden wird das "wo" ja z.B. auch wie ein "der/die" benutzt:
"Das ist der, wo gesagt hat es regnet morgen nicht."

Zum Inhalt. Naja - zusammenfassend: "Früher war Alles besser." Da steckt nicht viel dahinter.

Das "Wie an jenen Tagen" bezieht sich auf das Wollen, nicht auf das Tragen. ;)

@rubin:
Auf deine Kritik kann ich leider nicht so differenziert eingehen, weil du alles von oben bis unten komplett langweilig gefunden haben zu scheinst. Trotzdem danke ich dir fürs Lesen und dein Feedback. Allerdings will ich dir auch noch sagen, dass ich deine Wortwahl teilweise etwas arg finde, man könnte fast den Eindruck gewinnen du möchtest nicht, dass ich nochmal etwas poste.


MfG, "Johannes"
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Re: Fragen

Beitragvon Le_Freddy » Fr 23 Jan, 2009 14:50


Hi Johannes,

erstmal: "Wo" als vermeintliches Relativpronomen ist mir bekannt, ein häufiger Fehler, in meinem Umfeld. Genauso wie der, dass man bei "uns" grundsätzlich alles holt. Man holt einen Film auf Kassette auf, Man holt ein Geschenk mit zu Bekannten, man holt das Steuer in die Hand und man holt Gewicht ab oder zu. "Nehmen" ist hier im Sprachgebrauch eigentlich nicht existent. Warum ich dir das erzähle? Du hälst hier keine Büttenreden, hier ist Hochdeutsch angesagt. ("Wo" als "wenn" ist mir neu...interessant und lustig.^^)

Das "Wie an jenen Tagen" bezieht sich auf das Wollen, nicht auf das Tragen.

Und wie geht das dann in deiner Interpretation konform mit "Als nichts lag im Argen."?

Bezüglich rubins Wortwahl. Etwas bissig zwar aber ich hätte mir böseres Vorstellen können. Und sie hat auch nicht andeutungsweise gesagt, du solltest nicht mehr schreiben.

amicalement
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Re: Fragen

Beitragvon Ruelfig » Sa 31 Jan, 2009 00:04


Hallo Johannes N.,
ein gereimtes Gedicht von neun Zeilen über eine einzige Endung zu ziehen ist ziemlich gewagt. Hier hat es nicht funktioniert, das mit dem "im Argen" geht nicht und "erlagen" wirkt eher lächerlich. Obwohl, wenn man das sächsisch läse: Klachen, erlachen, im achen, dann ginge das.
Mir wäre es ganz lieb, würde dies umgeschrieben.
Grüße,
R
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