Lyrik rund um das Thema Liebe

Ein ultimatives Liebesgedicht

Beitragvon Caffarello » Sa 31 Jan, 2009 15:07


Wenn ich
die Blütenblätter
deines Geschlechts
wie ein Buch
aufschlage
und meine zunge
darin zu lesen beginnt
ach Schatz
dann fühle ich mich
wie bei James Joyce
"Ulysses"
verwirrt
verirrt
wie ein alter Propeller
im Nebelrauschen der Brandung
dann pulsiert
die Sanftmut deiner Schenkel
lodernd an mein Ohr-
vertrautes Weib der heißhungrigen Blüte.
Kilometerweiten
lege ich zurück
in dir um verwundet
zu hauchen
Geliebte!

Arno Raunig
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Re: Ein ultimatives Liebesgedicht

Beitragvon Drehrassel » Sa 31 Jan, 2009 15:13


der einzige vers, in welchem du, caffarello, einen zeilenumbruch nicht an einer klaren kolongrenze (zumeist sogar dort, wo ein satzzeichen stehen könnte) anbringst, ist dieser:"in dir um verwundet". und eben darum stellt er für mich auch den einzigen einigermaßen interessanten dar... leider. -

gruß,
drehrassel

edit:"ach, schatz!" - würde ich mal ganz schnell ersatzlos streichen.

edit2: sehe gerade, dass du neu bist. willkommen im lifo!
dreimal selig, wer einen namen einführt ins lied!
- ossip mandelstam
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