von rivus » So 26 Jul, 2009 14:38
hallo perry,
trennt oder nähert uns die schrittweite? schrittweite ahnt, pulsiert die gegenwärtige und transloziert die vergangene, nicht mehr in der zeit befindliche nähe. der leser spürt die verlorene, umnachtete vertrautheit. ihre tränenschwere lässt nicht nur die schultern der bäume hängen, sondern sogar die fokussierten, aufgespürten, "auffliegenden" schattenspieler auf den boden der tatsachen fallen, die pantomimisch ins fast unfassbare entschwinden. doch zum glück hinterlassen die nächtigen mitspieler wenigstens "zwischen filigranen netze(n)" schimmerspuren der erinnerung, nur einen schrittweit weg vom letzten mondlicht, vorbei an unbehauste & unauslotbare pfützentiefen und verbinden sie mit der gewittergereinigten morgenfrühe, gleichsam als brückenschlag für das gleichzeitige verbleibenkönnen in traum- & wirklichen welten. so kann das li getrost & getröstet alle schrittweiten zweisam ausschreiten....
gern gelesen
lg, rivus