Lyrik rund um das Thema Liebe

In deinen Armen

Beitragvon BlackMamba » Sa 14 Nov, 2009 21:50


Wärme, Licht, Geborgenheit.
Liebe, Glück und Zärtlichkeit.
Wo mein Glück entspringt, wo es zu Hause ist,
dort liege ich und schliesse die Augen.

Ich geniesse es, dort zu sein.
Dort ist mein Platz, keine andere darf dort sein!
Hörst du mich? Ja, das tust du...
Hörst du? Niemand anderer darf dort sein!

Wenn Gedanken mich zerreissen, drohen...
drohen mich zu zerfetzen...
Wenn ich Angst verspüre, ich nicht weiß was ich tun soll.
Dann weiß ich dennoch, wo mein Platz ist.

Die Wärme in deinen Armen,
das Licht aus deinem Herzen.
Das Glück welches ich spüre,
und die Liebe die ich fühle.

Hörst du mich? Sag, hörst du mich?
Wenn alleine der Gedanke mich zerstört,
das jemand anderes meinen Platz einnimmt...
wie ist es dann für dich?

Ich will dich niemals verlieren,
ich will dich immer halten.
In deinen Augen versinken,
in deinen Armen liegen.

Sag mir, das niemand diesen Platz mir nimmt.
Sag mir, das wir zusammen gehören...
Doch sag mir dies niemals aus diesem Grund:
Nur das ich mein Glück niemals verlier....


[size=85:3bkfbquw]Das ist ein Gedicht das ich anlässlich eines Streites mit meiner Freundin geschrieben habe. Ich stell es einfach auch als mein erstes Gedicht hier rein, in der Hoffnung Kritik und Verbesserungsvorschläge zu bekommen. Und ob es Anklang findet.[/size]
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Re: In deinen Armen

Beitragvon Le_Freddy » Mo 23 Nov, 2009 14:40


hallo ich entschuldige mich schonmal vorab, dass ich nicht stark auf den text eingehe sondern in fast pöbelnder weise an den gröbsten ecken entlangschramme.

Hörst du mich? Ja, das tust du...

Wenn ich Angst verspüre, ich nicht weiß was ich tun soll.


es tut in der deutschen sprache verben, die man statt "tun" tun kann.
das befreit den text aus dem alltäglichen, in dem es möglich ist sich mit wenigen worten einige stunden zu unterhalten. wenn du bewusst einen größeren wortschatz einzubringen versuchst, ermöglicht dir das viel feiner zu artikulieren und so mehr zu schaffen, als die übermittelung eines inhaltes im medium "satz". du kannst auch die funktion des sinnträgers "wort" erweitern, sodass der fertige (oder auch nicht) satz mehr sagt, als der satz selbst. komprimieren/verdichten - lyrik schaffen.

und dann noch reime.
ja, gerne.
aber bei geborgenheit und zärtlichkeit schon wirkt es zufällig oder unspektakulär gewollt.
Ich rate zu reim exor kein reim. es sei denn es ist notwendig reimschemata zu durchbrechen.


zu guter letzt solltest du dem sprachrythmus mehr aufmerksamkeit zollen.

Wenn Gedanken mich zerreissen, drohen...
drohen mich zu zerfetzen...


(btw. das sind viele punkte...)
doch:

"Wenn Gedanken mich zerreissen, drohen"
gefällt mir wirklich gut. (sprachlich)
(kein lob ohne aber)
aaaaber:
"drohen mich zu zerfetzen"
ist prosa. und holpert vor sich hin.

dazu halte ich es inhaltlich (also beide verse in kombination) für trüb bis gulasch.
wenn gedanken zerreissen, zerfetzen sie bereits und drohen nicht nur. mir ist klar, dass du hier eine steigerung versucht hast, du solltest es aber drastischer machen "zerreißen" und "zerfetzen" sind sich semantisch zu nah.
wie wäre es mit:

Wenn Gedanken mich zerreissen, drohen
mit dem Wind, dann ängstigt mich
und treibt aus Wäldern
heim.

wäre ein vorschlag ohne weitere berücksichtigung des textes. ich habe nur versucht dein drittes quartett mir angenehmer zu machen.

amicalement
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