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lutscher gleich

BeitragVerfasst: Mi 10 Feb, 2010 17:37
von Anna Lyse
du gschmuggliger schau her
nicht ans lichterbirnen flattern über dir
mögen auch die motten kreisen,
verbrannte flügel schlagen nicht triebchen
im teppich und erstehen dann auf
zu staubläuse/fein so verbelanglos,
nein steckste schnulliger an mir, gucke an.

Re: lutscher gleich

BeitragVerfasst: Di 16 Feb, 2010 01:46
von Perry
Hallo Isabell,
ein etwas mit Lokalkolorit gefärbter Text wie mir scheint, denn der "gschmuggliger und der schnulliger" haben für mich was eher Österreichisches. ;)
Auch das "triebchen" im Teppich lässt mich etwas ratlos zurück, sodass mir letztlich nur das bekannte Mottentreiben ums Licht und die mir unbekannten Staubläuse verbleiben. Das Wortspiel "verbelanglos" mag mich nicht so recht begeistern, weil sich mir zwar "belanglos" erschließt, das ver bzw. verb mir aber in diesem Kontext nichts sagt. Ich hoffe, du kanst mir etwas auf die Sprünge helfen.
LG
Perry

Re: lutscher gleich

BeitragVerfasst: Di 16 Feb, 2010 19:23
von Anna Lyse
Hallo Isabell

hallo perryy :D

"gschmuggliger und der schnulliger" haben für mich was eher Österreichisches.


hmm daran hab ich nicht so gedacht. ich wohne nicht in österreich, pflege zu dort keine beziehungen und bin auch selten dort ausser um zu gucken oder so. aber! mir ist gerade eingefallen, es könnte daran liegen dass ich im moment ziemlich viel aus österreich lese, da ich mich aus eigenem interesse mit dem österreichischem rechtsextremismus beschäftige (und nö ich bin zu links orientiert um rechts zu sein!!) aber das hat absolut null mit dem text zu tun vielleicht hab ich aber doch mal sowas wie "gschmuggel" gelesen, ist ja nicht abwegig aber ich dachte da eher an schmuggel und dem englischen snuggel.
"schnulliger" war eher in richtung schrullig und trollig gedacht, aber ist schon sehr weit hergeholt ich weiss. könnte hier mitunter auch sexuell verstanden werden :D

Auch das "triebchen" im Teppich lässt mich etwas ratlos zurück, sodass mir letztlich nur das bekannte Mottentreiben ums Licht und die mir unbekannten Staubläuse verbleiben.

nicht schlimm dass es dir sonst nix sagt oder dich ratlos zurück lässt. die triebchen sind eine verniedlichung von altbekannten trieben des menschen. hier auch als ein samenverstreuen oder aber als wandlung zu sehen.
Das Wortspiel "verbelanglos" mag mich nicht so recht begeistern,

auch nicht weiter schlimm. hab aber nicht an verbe gedacht sonder an VER belang los...so in etwa wie verschwunden, vergangen, sowas. aber ich sehe schon dass es hier ziemlich schwer ist noch klar zu sehen. bei so viel wortspielerei.
der teil nach der ersten zeile bis zur vorletzten sollte zwar ausufernd und händeringen der metapher alleine dienen aber das war schon arg übertrieben von mir. das ist wie als würde ich sagen "ich sag nichts mehr" und dann doch noch ne 20 min. rede halte. sollte ne teils witzige (also dem ernst entnommene) liebeserklärung sein. funkte wohl nich so :p

danke für dein feedback!

gruß,
isabel

Re: lutscher gleich

BeitragVerfasst: Do 04 Aug, 2011 23:06
von salome
hallo isa,

also auch hier meine versuche durch dein gedicht zu tasten und anhaltspunkte zu finden.

du gschmuggliger schau her


der "gschmugglige" wirkt sehr gewollt und kindisch auf mich, ich hätte wie perry auch eher österreich assoziiert als

an "schmuggel und snuggel" gedacht, gut: suggle also - weil man kuscheln nicht sagen darf, oder warum "gschmuggliger"? was schmuggelt er, zärtlichkeit?

du siehst schon, es fällt mir schwer, hier ernst bei der sache zu bleiben (vielleicht ists ja auch witzig von dir gedacht?), jedenfalls ists von mir nicht bös gemeint.
:)
nicht ans lichterbirnen flattern über dir
"ans" irritiert mich hier, ich kenne "auf","zu(m)", "in" in verbindung mit schauen, vielleicht ein hinweis, dass nicht bloß schauen sondern auch oder vielmehr denken gemeint ist?
mögen auch die motten kreisen,
das mottenbild irritiert mich nun noch viel mehr.

Im "Blauen Engel" singt Marlene Dietrich den berühmten Song: "Männer
umschwirrenmich wieMotten das Licht, und wenn sie verbrennen, ja, dafür kann ich ... " spielst du darauf an? eine eifersuchtsszene?
verbrannte flügel schlagen nicht triebchen
die verniedlichten triebchen, was machen sie im teppich? soll da etwas unter den teppich gekehrt werden?
im teppich und erstehen dann auf
zu staubläuse/fein so verbelanglos,
die verbrannten fügel (die nicht triebchen schlagen. wurzeln?) erstehen dann auf zu staubläuse(n) zu feinen, die bagatellisiert werden.
nein steckste schnulliger an mir, gucke an.
beim letzten vers steige ich dann ganz aus, der schnullige nimmt irgendwie den gschmuggligen aus dem ersten vers wieder auf, erinnert mich an "schnuller", ist er nun zum kleinkind mutiert --> unreif; oder soll da was erotisches angedeutet werden? mit der satzkonstruktion komme ich überhaupt nicht klar.
und was mach ich nun mit dem titel?
du siehst, ich tappe da ziemlich im dunklen, dabei mag ich es lieber vorhersehbar. ;)
liebe grüße, salome

Re: lutscher gleich

BeitragVerfasst: Fr 05 Aug, 2011 20:47
von Anna Lyse
hallo salome,

hmm also so überrascht das jetzt zu lesen nach der kurzen weile in der es schon existiert bin ich nicht, da ich gerade ein paar texte zwecks einer lesung durchgehe und auch das mal angelesen habe, jedoch kommt das mal gar nicht dafür in frage :lach: (auch wenn ich kurz mit dem gedanken gespielt habe) egal, tut jetzt nix zur sache.

ich will aber noch vorweg sagen dass ich diesen text nicht auf irgendwelchen ebenen erklären werde. schlicht und einfach weil ich das nicht kann. klar könnte ich dir jetzt alles mögliche auftischen, was ich mir dabei gedacht habe weiss ich aber beim besten willen nicht mehr so genau.
was ich aber weiß ist, das dieses stück viel eher geschrieben wurde weil ich bestimmte buchstaben so reizend finde. natürlich, existiert hier ein lyr.du und auch lyr.ich aber das war rein formell, ich mein irgendwie musste ich das in einen rahmen packen.
ich wollte einfach nicht buchstaben kreuz und quer aufs papier regnen lassen ohne jegliche anregung für die mögliche phantasie des lesers. verstehst du mich?
ich glaube ich habe in dem kommentar zu perry erwähnt dass ich gschmuggliger auch benutzt habe weil ich zu der zeit irgendwas über österreich gelesen hatte, weiss nicht mehr so genau. ich find das wort gut und niedlich. aber am allermeisten mag ich die vielen g. das ist doch toll oder? weiss nicht da geht mir glatt ein herz auf wenn ich das wort lese!
ok, aber ne erklärung ist das warscheinlich nicht für dich.

ans ist einfach an das. mehr nicht. wenn man so will " nicht an das lichterbirnen flattern über dir" ans ist doch auch nett abgekürzt, mehr ist es nicht auch wenn es sich wohl schräg liest. oder? liest sich das schräg? warum kommt mir das so selbstverständlich vor?

das mottenbild irritiert mich nun noch viel mehr.

Im "Blauen Engel" singt Marlene Dietrich den berühmten Song: "Männer
umschwirrenmich wieMotten das Licht, und wenn sie verbrennen, ja, dafür kann ich ... " spielst du darauf an? eine eifersuchtsszene?


nun motten sind auch irritierende tiere oder? fliegen rum und stören total noch dazu sind sie weniger für etwas zu gebrauchen und können wirklich zu einer plage werden. ausserdem fliegen sie ins licht und verbrennen an glühbirnen u. lampen, ja sie flattern was ja die zeile 2 schon andeutet und die lampen sind auch da bevor die motten kommen, alles arbeitet praktisch auf den große auftritt der motten hin, die dann halb verstaubt im teppich landen.
nee also das mit der eifersuchtsszene sagt mir grad nix. aber von mir aus, lass hier das mega eifersuchtsdrama stattfinden.

die verbrannten fügel (die nicht triebchen schlagen. wurzeln?) erstehen dann auf zu staubläuse(n) zu feinen, die bagatellisiert werden.


ja ist alles total belanglos. ach was soll ich dazu sagen, ich fand das wort so in etwa wie das ver vor verschwunden passend. ist eben nur eine wortspielerei die finde ich textlich doch ganz gut passt auch wenns inhaltlich total sinnfrei ist :D ja das ist dann wohl die schwachstelle des ganzen textes oder sagen wir der ganze text ist ein schwachsinn weils passt wie man grad so will. oder aber nix.
aber!! zu den triebchen muss ich sagen, das war mal ne bewusste sache. weil die triebchen stehen einfach nur für die niederen triebe des menschen die hier total verniedlicht wurden. zumindest rein sprachlich gesehen.


beim letzten vers steige ich dann ganz aus, der schnullige nimmt irgendwie den gschmuggligen aus dem ersten vers wieder auf, erinnert mich an "schnuller", ist er nun zum kleinkind mutiert --> unreif; oder soll da was erotisches angedeutet werden? mit der satzkonstruktion komme ich überhaupt nicht klar.
und was mach ich nun mit dem titel?


lies genau diesen vers laut. stell dir vor das ist noch ne niedliche stimme die das sagt. passt doch für so nen text. genauso bekoppt geht der text zu ende und dann auch noch so verniedlicht.
also ich kann schon verstehen wenn du dich jetzt am kopf kratzt und gar nicht mehr klarkommst. ich glaub ich hab den text die ganze zeit laut gesprochen während ich ihn geschrieben habe und dabei standen der inhalt oder die zusammenhänge nicht wirklich im vordergrund, ich war total auf den klang von gewissen wörtern fixiert und fand es prima als es fertig war. ich geb zu ich find es jetzt nicht mehr prima aber ich schäm mich auch nicht sonderlich, weil ich immernoch den tollen klang von einigen wörtern im ohr habe. das ist wirklich schön. und ich bin auch davon überzeugt dass es gesprochen gar nicht mal so schlecht wäre! (muss ich mir mal alles durch den kopf gehen lassen)

ich glaub kaum das ich irgendwelche fragen zu deiner befriedigung beantworten konnte. wie du siehst habe ich eine andere herangehensweise zum schreiben wie du. ich schreibe nicht über gefühle oder verarbeite sie auf sonderbare weise in einem text, dadurch entsteht meines erachtens nichts mehr für andere. für mich mag das wohl wahr eine selbstverarbeitende tätigkeit sein aber für den leser ist es als ob er in von mir gebrauchtem badewasser schwimmen würde, ich mag das nicht.
dabei entsteht das gefühl von ganz alleine, ohne dass ich es wollte. zumindest meine ich, dass ich ein gefühl nicht plakativ beim namen nennen müsste, geschweige den umschreiben müsste um es zu transportieren. nein es ist dann so oder so.

danke für deine gedanken.
lg,
isa

Re: lutscher gleich

BeitragVerfasst: Sa 06 Aug, 2011 12:46
von salome
hi isa,
ich glaub kaum das ich irgendwelche fragen zu deiner befriedigung beantworten konnte.
doch, ich bin sehr zufrieden. ich habe viele antworten bekommen, nicht unbedingt auf meine fragen. aber ich sehe jetzt, dass es einfach nicht die richtigen fragen waren ;) .
ich habe hier unglaublich viel dazugelernt. irgendwie meint man ja, andere würden genauso oder wenigstens ganz ähnlich an die dinge, in diesen fall an lyrik, herangehen, wie man selbst auch. in deinem fall ahnte ich ja schon, dass wir diesbezüglich sehr unterschiedlich sind, wie sehr konnte ich mir aber nicht wirklich vorstellen. ob ichs jetzt begriffen habe? nunja, wenigstens habe ich eine ahnung davon bekommen und meinen horizont erweitert. danke dafür.
z.b. hier
ist eben nur eine wortspielerei die finde ich textlich doch ganz gut passt auch wenns inhaltlich total sinnfrei ist ja das ist dann wohl die schwachstelle des ganzen textes oder sagen wir der ganze text ist ein schwachsinn weils passt wie man grad so will. oder aber nix.
siehst du, das ist auch neu für mich. ich suche halt in allem einen sinn, das kann auch mal, ganz einfach ein spielen mit klängen sei, aber dann erwarte ich instinktiv, dass es sich auch als klanggedicht präsentiert. in einem text, der vorgibt, irgendwie mit liebe zu tun zu haben, würde ich nie ein völig sinnfreies wort ausschließlich des klanges wegen vermuten. kein wunder also, dass ich mich da, wie in einem spinnennetz verheddere, und du hast dann wieder gut lachen :D , wie gemein.

das mit dem klang und ob man die worte mag, ist dann wieder

geschmacksache

für mich klingt z.b "gschmuggliger" gar nicht gut - so schmuddelig, abgeschmuddelt, besudelt ...
ich schreibe nicht über gefühle oder verarbeite sie auf sonderbare weise in einem text, dadurch entsteht meines erachtens nichts mehr für andere. für mich mag das wohl wahr eine selbstverarbeitende tätigkeit sein aber für den leser ist es als ob er in von mir gebrauchtem badewasser schwimmen würde, ich mag das nicht.
das klingt für mich auch neu und gewöhnungsbedürftig, willst du damit sagen, du hast , wenn du heine, rilke, beaudelaire, villon... (und wie sie alle heißen) liest, das gefühl in deren abgestandenem badewasser zu schwimmen, oder liest du sie erst gar nicht?
aber auch für mich ist lyrik bestimmt keine "selbstverarbeitende tätigkeit" - das wäre tagebuch und gehörte tatsächlich in die schublade.
für mich ist ein tolle erfahrung, wenn jemand etwas ausdrückt, das ich wiedererkenne, etwas, das ich selbst auch gern gesagte hätte, mir dazu aber die worte fehlten, es einer autor_in gelingt, mich in eine szene mithineinzunehmen, mein kopfkino anspringen zu lassen....
du schreibst:
dabei entsteht das gefühl von ganz alleine, ohne dass ich es wollte. zumindest meine ich, dass ich ein gefühl nicht plakativ beim namen nennen müsste, geschweige den umschreiben müsste um es zu transportieren. nein es ist dann so oder so.
das ist auch sehr interessant für mich, weil ich eigentlich nicht glaube, dass irgendetwas von "ganz alleine entsteht" - ich denke, man muss es schon irgendwie spüren (mehr oder weniger bewusst), um es zu papier bringen zu können. aber natürlich muss mans nicht beim namen nennen und auch nicht gewollt und gesucht umschreiben -
...es fließen lassen und sehen, ob etwas draus wird?

naja, ich hab wieder viel deiner zeit beansprucht. danke für deine geduld, ich hoffe du lachst noch :) ?

liebe grüße, salome

Re: lutscher gleich

BeitragVerfasst: Sa 06 Aug, 2011 20:34
von Anna Lyse
hey,

ich habe hier unglaublich viel dazugelernt. irgendwie meint man ja, andere würden genauso oder wenigstens ganz ähnlich an die dinge, in diesen fall an lyrik, herangehen, wie man selbst auch. in deinem fall ahnte ich ja schon, dass wir diesbezüglich sehr unterschiedlich sind, wie sehr konnte ich mir aber nicht wirklich vorstellen. ob ichs jetzt begriffen habe? nunja, wenigstens habe ich eine ahnung davon bekommen und meinen horizont erweitert. danke dafür.


das ist doch schön. aber nicht dass du meinst ich würde nur sinnfreie sachen schreiben bzw. sachen wegem dem klang usw. ne also ich experimentiere zwar gerne aber manche sachen sind nicht so "durcheinander" wie beispielsweise dieser text.


das mit dem klang und ob man die worte mag, ist dann wieder

geschmacksache

für mich klingt z.b "gschmuggliger" gar nicht gut - so schmuddelig, abgeschmuddelt, besudelt ...


jo aber das ist dann für mich eine reine wortdeutung. denn gschmuggliger kann besudelt, abgeschmuddelt und schmuddelig bedeutet. von der bedeutung gehe ich aber erst mal nicht aus, oder besser gesagt davon bau ich nicht auf. sondern es ist das wort und der klang nicht die bedeutung.
kann aber verstehen dass einem diese deutungen sofort in den sinn schießen beim lesen. ist halt so.

das klingt für mich auch neu und gewöhnungsbedürftig, willst du damit sagen, du hast , wenn du heine, rilke, beaudelaire, villon... (und wie sie alle heißen) liest, das gefühl in deren abgestandenem badewasser zu schwimmen, oder liest du sie erst gar nicht?
aber auch für mich ist lyrik bestimmt keine "selbstverarbeitende tätigkeit" - das wäre tagebuch und gehörte tatsächlich in die schublade.
für mich ist ein tolle erfahrung, wenn jemand etwas ausdrückt, das ich wiedererkenne, etwas, das ich selbst auch gern gesagte hätte, mir dazu aber die worte fehlten, es einer autor_in gelingt, mich in eine szene mithineinzunehmen, mein kopfkino anspringen zu lassen....


nein ich habe nicht das gefühl in abgstandenem badewasser zu schwimmern wenn ich deren sache lese. und ja natürlich lese ich sie, wenn ich auch nicht alles gerne habe aber das ist ja was anderes (noch einmal: ich lese ja nicht nur meine eigenen sachen und bin total in meinem kosmos gefangen). deine genannten autoren setzen das gefühl oder was auch immer nicht unbedingt bewusst ein, besser gesagt habe ich den anschein als das sie es gar nicht einsetzen müssten um es auf den punkt zu bringen. sie müssen gar nichts und werden dadurch. gar nichts wollen ist beim schreiben, meines erachtens, immer noch am hilfreichsten und am effektivsten wenn man dem leser sein eigenes gefühl lassen will. ich zwinge niemandem ein gefühl oder mein erleben auf, sondern stelle es einfach mal so hin, wenn überhaupt, denn wie du schon treffend sagtest wäre das ein tagebuch. aber etwas ganz nüchtern darstellen kann beim leser ziemlich viel wecken.


das ist auch sehr interessant für mich, weil ich eigentlich nicht glaube, dass irgendetwas von "ganz alleine entsteht" - ich denke, man muss es schon irgendwie spüren (mehr oder weniger bewusst), um es zu papier bringen zu können. aber natürlich muss mans nicht beim namen nennen und auch nicht gewollt und gesucht umschreiben -
...es fließen lassen und sehen, ob etwas draus wird?


wirklich? wieso? wieso muss ich mein leid in dem moment in dem ich schreibe spüren? kann ich es nicht auch erfinden und wirkt das nicht genauso. nicht alle autoren sind erlebnis autoren. sonst gäbe es z.b. kein science fiction. ne und bewusst muss man es meiner meinung nach gar nicht spüren weil ich dadurch alles zukleister. alles ist nur noch gefühl und schwammig und und und ohne was anderes dahinter, was anderes das noch viel interessanter werden könnte.

naja, ich hab wieder viel deiner zeit beansprucht. danke für deine geduld, ich hoffe du lachst noch


ja. ich lache immer mal wieder. :D
lg,
isa