Lyrik rund um das Thema Liebe

Ebbe

Beitragvon Yve » Sa 13 Mär, 2010 00:07


Heißer Sand quillt zwischen Zehen.
Das leise Rauschen des Wassers.
Der Blick fällt auf eine Burg,
die wir gemeinsam erbauten.
Wellen tragen Türme ins Meer;
zurück.
Was bleibt sind einsame Spuren
die verebben;
langsam.
Yve
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Re: Ebbe

Beitragvon maxx » So 14 Mär, 2010 09:47


Heho Yve!
Dein Gedicht ist sehr bildhaft, das gefällt mir prinzipell. Ja, Türme und das Meer! Ja, genau! Du musst achtgeben das deine Bilder nicht zu abgegriffen wirken. Toller Witz wa, wenn ich das sage^^ Das wird sicher besser, du musst es nur üben.
Das Semikolon hinter am Ende dieses Verses halte ich für überflüssig, denn erstens würde ein Semikolon ja bedeuten das etwas vom Rest des Satzes/Verses stärker getrennt werden soll, was hier aber unpssend ist denn das "zurück" gehört ja eigentlich noch dazu. Zum anderen hast du "zurück" ja ohnehin scho durch den Umbruch abgetrennt. Was ich auch nicht so toll finde, es stört den Klang beim lesen.

Soweit erstmal
lg maxx
Gegen den Körper gings zur Schlacht,
Doch der gewann; geht aufrecht fort.

Dann war sein Herz als Gegner dran;
Friede, Unschuld waren hin.

Er rang darauf mit seinem Geist;
Ließ sein stolzes Herz verwaist.

Wo nun sein Krieg mit Gott beginnt,
Schlägt´s Mitternacht, und Gott gewinnt.
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Re: Ebbe

Beitragvon Friederich » So 14 Mär, 2010 11:32


Hallo Yve,

ich sehe bei deinem Gedicht einige wirklich schöne Stellen mit Aussagekraft (Wellen tragen Türme ins Meer/ zurück) und bildlich ein paar sehr schön Ansätze. Ich will den Kommentar aber garnicht lang werden lassen, sondern nur einen konkreten Vorschlag machen: Was wäre, wenn du die Interpunktion am Versende überdenken und Lesarten über die Zeilen hinweg ermöglichen würdest? Etwa so:

Heißer Sand quillt zwischen Zehen
das leise Rauschen des Wassers.
Der Blick fällt auf eine Burg,
die wir erbauten gemeinsam
tragen Wellen Türme ins Meer
zurück.
Was bleibt sind einsame Spuren
die verebben
langsam.


Gruß, Friederich
L'avenir, on ne l'attend pas comme on attend le train. L'avenir, on le fait. (Georges Bernano)

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Re: Ebbe

Beitragvon Yve » Do 18 Mär, 2010 09:27


Danke, für die netten Antworten :)

Was soll ich sagen? Ich bin ziemlich aus der Übung und irgendetwas stört mich noch immer an dem Aufbau des Textes. Feinschliff ist hier nötig^^ Einige Ansätze von euch gefallen mir, mit anderen kann ich mich nicht so anfreunden. In einer ruhigen Minute werde ich es nochmal überarbeiten.

Schön, dass einige Bilder doch Anklang gefunden haben :)

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