Lyrik rund um das Thema Liebe

ich will dich

Beitragvon eduard » Mi 14 Jul, 2010 22:58


ich will dich


meine gedanken sind bei dir, ob nacht, ob tag
manche worte, die du sprichst, wirken wie ein schlag,
nichts wünsche ich mir mehr, als dass du mich küsst,
wie du darüber denkst... als ob ich das wüsst.

du fragst dich, warum ich plötzlich "komisch" bin?
alles, was ich will, ist allein dich als gewinn,
doch scheinbar macht pech sich breit...
es hat mich nie gefragt: "bist du so weit?"

menschen haben ziele, auflisten kann ich viele,
doch macht es keinen sinn, solange ich nicht bei dir bin.
bei jeder bewegung, jeder regung, denke ich an dich,
ich frage mich einzig nur, denkst du so wie ich???

hast du solch gefühle, oder auch solch ein streben,
dann lass mich endlich teilnehmen an deinem leben.
nichts wünsch ich mir mehr, als dich zu nehmen, zu führen,
dich zu umarmen, deinen atem zu spüren.

nichts hab ich sehnlicher als gedanken, als dich zu halten,
lass uns dabei all unsere phantasien entfalten.
alles, was du willst, was du dir wünschst...
behandle ich so, als ob du auf dem thron stündst.

du allein bist alles, was ich haben will,
doch halte ich mich in letzter zeit darüber still.
jetzt ist es aber an der zeit, es dir zu sagen:
fühlst du so wie ich, darf ich dich das fragen??
eduard
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Re: ich will dich

Beitragvon Neruda » Do 15 Jul, 2010 14:44


Hey eduard,

leider muss ich dir sagen, dass dein Text mir überhaupt nicht zusagt. Das liegt einerseits daran, dass die Reime viel zu erzwungen wirken und andererseits daran, dass der Inhalt mir zu flach und zu unverdichtet ist.

Ich habe das Gefühl, du brauchst noch ein bisschen Übung, um besser mit Sprache umgehen zu können. Ein Gedicht sollte sich meiner Meinung nach ja vor allem dadurch auszeichnen, dass es verdichtet ist. Dieser Text liest sich aber eher wie ein in Reime gezwungener Tagebucheintrag.

Leider kann ich wirklich kaum einen guten Ansatz an dem Text finden, deshalb ist es schwer dir konkrete Tips zu geben, wie du es besser machen könntest. In erster Linie würde ich dir raten viele Gedichte von anderen Autoren zu lesen, das hilft oft schon um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, was gut klingt und was nicht.

Außerdem solltest du dir vielleicht überlegen, wie du das was du ausdrücken möchtest spezieller formulieren kannst, so dass es nicht so klingt, wie tausend andere Teenie-Gedichte. Das heißt, du solltest versuchen mehr Bilder und Metaphern zu verwenden, denn davon leben Gedichte. Wenn ich deinen Text lese, finde ich davon so gut wie gar nichts.

Dieses Gedicht berührt dich sicherlich, weil du weißt für wen du es geschrieben hast und was du dabei empfunden hast und vielleicht würde es auch diejenige berühren für die du es geschrieben hast. Nur durch deine Worte kann jemand anderes das so nicht gut nachvollziehen, es ist zu simpel, nicht einzigartig genug, um dem Leser wirklich ein Gefühl vermitteln zu können. Wenn man seine Texte aber veröffentlicht, sollte man darauf achten, dass sie auch darauf abzielen dem Leser etwas transportieren zu können.

Ich weiß, dass ich jetzt wenig speziellen Bezug auf deinen Text genommen habe, aber das fällt mir wie gesgat schwer, weil ich wenig Gutes daran finden kann. Eigentlich nichts, bis auf die Tatsache das du Interesse an Sprache und Lyrik zeigst und es versuchst.

Vielleicht kannst du aus meinem Kommentar ja trotzdem etwas für die Zukunft mitnehmen und dich verbessern.

Lg, Kim
"...and the poets are just kids who didn't make it." -Fall Out Boy-
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