Lyrik rund um das Thema Liebe

zu viel verlangt?!?

Beitragvon eduard » Mi 14 Jul, 2010 23:03


zu viel verlangt?!?

hast dich verändert, dich wiederzuerkennen fällt schwer
zumindest schätzte ich dich anders ein
jeder deiner blicke wirkt auf mich leer
als würdest du gar nicht in meiner nähe sein

tag für tag kannst du besser lügen und dich rausreden
ich versuche dir zu glauben, denn ich will die wahrheit nicht
hab angst dass all meine hoffnung an der wahrheit zerbricht
traue mir einfach nicht zu, das alles aufzugeben

ist es denn zu viel verlangt, einfach ehrlich zu mir zu sein
ist es zu viel zugemutet, dich von den lügen zu befreien
vieles weiß ich über dich, doch du weißt es nicht
alles streitest du ab, lügst mir eiskalt ins gesicht

und trotzdem fällt es mir so verdammt schwer dich aufzugeben
ich mag dich nämlich richtig und würde zu gerne mit dir leben
doch halt, es ist alles falsch, es würde gar nicht passen
du würdest nur spielen, mich beim nächstbesten verlassen

trotzdem gibst du mir dieses gute gefühl manchmal
warum tust du das, du lässt mir nicht einmal die wahl
dich zu mögen oder zu hassen, du kannst es nicht lassen
verwirrst mich immer mit den lügen, die deine lippen verlassen

erwarte ich zu viel, wenn du mir die wahrheit sagen sollst
hoffe ich grundlos, dass du mir irgendwann diesen respekt zollst
ich frag dich, kann ich darauf überhaupt eine ehrliche antwort bekommen
mädchen, wo bist du nur hin, komm zurück, du hast mein herz mitgenommen
eduard
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Re: zu viel verlangt?!?

Beitragvon Blackbird » Do 15 Jul, 2010 13:05


Lieber Eduard. :)
Zuallererst: Satzzeichen in der Überschrift an sich, nun gut. Aber ?!???? Bitte nicht. Unwillkürlich muss ich an die Überschriften der Texte vieler Teenie - Foren denken, in denen ich früher mal ab und zu vorbeigeschaut hab. Da findet man Titel wie: "Verlass mich nicht!!!!", oder "Liebst du mich?!???", oder "Mein erstes Gedicht bitte nett kommentieren!!!" Ich finde, die vielen Zeichen sind überflüssig, nerven und müssen einfach nicht sein.

Jetzt zum Gedicht an sich. Als ich es zum ersten mal las, war ich stark an einen Songtext erinnert. Irgendwie ist es eher eine Schilderung der Situation oder ein Brief an jemanden, will sagen, nicht besonders verdichtet und die Wortwahl ist auch wenig originell, hat einfach nichts Besonderes.

So, dann noch zu den Reimen. Reime sind an sich schön, wirklich, ich hab nichts gegen Reime, nur manchmal hat man das Gefühl, du versuchst mit aller Macht zu reimen und das nimmt dem ganzen Text die Leichtigkeit, es fließt nicht mehr.

So, ich hoffe, das hilft dir jetzt ein wenig. :)
[mittig:2tdlkg8e]On me dit que nos vies ne valent pas grand chose,
Elles passent en un instant comme fanent les roses.
On me dit que le temps qui glisse est un salaud que de nos chagrins il s'en fait des manteaux
[/mittig:2tdlkg8e]

(Carla Bruni - Quelqu'un m'a dit)
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