von apnoe » Fr 03 Dez, 2010 15:27
liebes hirn,
nehme mal vorerst zur kenntnis, dass du kein gutes haar an dem text lassen kannst.
die kritik habe ich aber vernommen und denke darüber nach, inwieweit ich den gedanken des sperrigen, unwegsamen holzes, der dornen, des eises, in melodiösere formen packen soll- also die form gefällig verändern- wobei form und inhalt ein sperriges ganz sein sollten.
nun, ich weiß schon, dass das argument, etwas absichtlich gestaltet zu haben, was irgendeinem kritiker nicht behagt, meistens dem autor als dilettantismus oder offene unfähigkeit ausgelegt wird- aber dafür bin ich zu lange dabei, um nicht zu wissen, was ich tun will.
das ist ein der grund für die gestaltung gewesen.
einzelne wörter aus einem text herauszunehmen und ihre lyrische qualität zu beurteilen, ist ein interessanter weg ein bild zu zerstückeln.
wieweit das als methode der wertung zulässig ist, damit beschäftige ich mich noch.
danke also für deinen kommentar.
lieben gruß
apnoe
Doppelpost zusammengefügt - exmaex
lieber perry, danke für deinen kommentar.
ich denke darüber nach, wieso der text als dramatisch empfunden wird.
und ja, er darf auch erheitern und das heimliche daran, mit hausschuhen im dreckigen gras, herumzuschleichen, um rosen abzuschnippeln, das ist auch etwas witziges- trotz des moments des letzten...
lieben gruß
apnoe
es gibt augenblicke, in denen eine rose wichtiger ist als ein stück brot. (rilke)