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gelöscht

BeitragVerfasst: Sa 19 Jan, 2013 13:57
von kokoschanell
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Re: verloren

BeitragVerfasst: So 20 Jan, 2013 06:53
von rivus
ja, koko, sind wir getriebene, sind wir verloren. noch mehr verloren, wenn selbst die magischen oder wirklichen götterwelten schweigen und uns allein lassen, als treibende, ewig treibende, die dennoch die ganze pracht, das ganze wahrnehmen, jedoch zu ungeschehen, so lichtgebrochen, dass das dunkle genauso wie das helle sich bricht: die selbst im stein gemeißelt, das verlorene, das immer verlorene, für immer, für all die verlorenen, für die sich verlierenden festhält.

nur so
lg rivus

Re: verloren

BeitragVerfasst: So 20 Jan, 2013 10:27
von kokoschanell
lieber rivus,

danke, dass du dich mit dem werk auseinandergesetzt hast. jedoch ist die grundprämisse nicht ganz so düster. hier wird die einschränkung gemacht:
wenn wir den verlust beklagen.
will sagen, es ist so, wenn wir am gestrigen, am verlorenen festhalten und nicht weiter gehen. es verarbeiten, abhaken, das verlorene. dann sind und bleiben auch wir verloren.( und getrieben vom sttigen leid).

lg von koko

Re: verloren

BeitragVerfasst: Mo 21 Jan, 2013 05:52
von Anfang2013
Hallo

Sehr eindrucksvoll geschrieben. Deine Zeilen bringen den Leser von der Ersten, bis zur letzten Zeile zum nachdenken.

Uns treibt das "tägliche Leben" voran. Die Welt ist durch unsere Technisierung kleiner geworden. Entfernungen spielen auf der modernen Datenautobahn keine Rolle mehr.

Aber auch die daraus resultierende Angst im Menschen jagt uns, vielleicht sogar unbemerkt von uns selbst, durch Raum und Zeit.

lg

Re: verloren

BeitragVerfasst: Mo 21 Jan, 2013 10:54
von kokoschanell
ja, so kann man es auch lesen, lieber anfang. danke für deine gedanken dazu und dein lob, was mich freut. unbemerkt bleibt die angst wohl nicht, aber wenn man sie wie ein rohes ei behandelt und nicht dran fasst, sozusagen, dann haben wir genau den effekt.
erfahrungen prägen uns- loslassen und immer wieder neu beginnen, das ist wohl der sinn des lebens.

lg dir von koko