Schneide Empfindung, direkt aus dem Herzen
rot rinnen Tropfen triefender Kerzen,
tränenbleich dunkel, erlitten und wahr,
ist sie authentisch, wahrhaftig und klar.
Kenn ich nur schwarz noch unter den Farben,
schau doch genau, Gott, sieh meine Narben.
Der du ins Licht blickst, hast keinen Plan,
meine Verletzung verwurzelt im Gram.
Worte sind Schmerzen, muss sie nur schreiben,
sieh den verdorrenden Stiel Blüten treiben.
Fühlen ist das, was man wörtlich benennt,
findet wohl jeder, der Sentiment kennt.