Lyrik rund um das Thema Liebe

Gemütsecht

Beitragvon Ruelfig » Mi 05 Nov, 2008 00:03


Schneide Empfindung, direkt aus dem Herzen
rot rinnen Tropfen triefender Kerzen,
tränenbleich dunkel, erlitten und wahr,
ist sie authentisch, wahrhaftig und klar.

Kenn ich nur schwarz noch unter den Farben,
schau doch genau, Gott, sieh meine Narben.
Der du ins Licht blickst, hast keinen Plan,
meine Verletzung verwurzelt im Gram.

Worte sind Schmerzen, muss sie nur schreiben,
sieh den verdorrenden Stiel Blüten treiben.
Fühlen ist das, was man wörtlich benennt,
findet wohl jeder, der Sentiment kennt.
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Re: Gemütsecht

Beitragvon wa-bash » Do 06 Nov, 2008 18:42


also ich weiß nicht, das gedicht, geht man alleine von der ersten sTrophe aus begann sehr gut meines erachtens, da schmerzt nicht mal der herzkerz, jedoch was stört ist die wiederholung von "wahr" für die ich keinen rechten Sinn finden kann...

des weiteren benutzt du paarreime und eine sagen wir freie metrik die nicht so recht passen will, nur in der ersten Strophe wie gesagt..der erste Bruch findet in S2Z3 statt des weiteren ist der Ausdruck von dieser Zeile auch "sieh den verdorrenden Stiel Blüten treiben" so lala

die vielen Aufforderungsphrasen wirken auch sehr überbelastend "kenn, schau, muss, sieh)

überzeugend ist dieses werk nicht, wie gesagt die erste Strophe ist ganz ok bis auf die Wiederholung...wa

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Re: Gemütsecht

Beitragvon Ruelfig » So 16 Nov, 2008 13:36


Hallo wa bash,
danke, das mit dem "wahr" ist mir durch die Maschen gegangen. Vielleicht ehrlich statt wahrhaftig? Na ja, das sollte eine Persiflage sein auf die Flut an "authentischen" Liebesgedichten und steht dann hier, in diesem Forum, wohl doch ein wenig verloren.
Hallo Lymielle,
"Ich werde da nichts mehr ändern, das sind doch meine Gefühle."...woher weißt du? Ja, bißchen sarkastisch vielleicht, aber das geht wieder vorbei. Ich hatte eine Überdosis Gefühlsechtigkeit intus, die ist jetzt raus.
Liebe Grüße,
R
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