Hallo intimhirn,
daran möchte ich mich versuchen. Wenn ich es laut lese, muss ich mein inneres Echogerät einschalten, um es laut lesen zu können für mich. Das ist schon mal ein Vorteil, im Grunde wirft sich die Zustandsbeschreibung auf Gegensätze zurück, grau und sonnenflecken (die ja eigentlich Anzeichen sind von Aktivität auf der Oberfläche der Sonne, die sich auf die Erde auswirken kann). Das Grau, die Kieselsteine, der Zement, irrtümlich brauchbar, verschwinden hinter der Tönung, die Lähmung wird aufgehoben.
Und das mag ich am meisten: " im rücken der sträucher kommt es auf zwischenrufe an", da verliert sich die Bodenhaftung. Wo ist der Rücken der Sträucher, wo ist vorne und hinten und was liegt zwischen den Tönen?
Ich finde, dein Gedicht vermag, Fragen aufzuwerfen und Spuren zu legen.
Gefällt mir sehr,
Grüße,
R