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Beschreibung von Natur und Umwelt
von Le_Freddy » Mo 23 Nov, 2009 14:36
an dieser stelle muss ich mir ein vorwort erlauben. ich bin nicht mehr so oft hier unterwegs wie ich sein wollte. lese noch gerne, aber habe irgendwo -vermutlich auf der straße- meinen geschmack und meine prinzipien (vllt. war es auch nur mein sprachgefühl) verloren - was es mir nicht einfacher macht hier zu kommentieren. ich gehe also zurück auf anfang und stelle hier etwas zur diskussion, das weit herkömlicher (also dagewesener) erscheinen dürfte, als vorangegangenes. etwas, von dem ich der ansicht war, es niemals schreiben zu können. ich selbst habe also eine gewisse distanz hierzu und bitte -sofern man mir solche gefallen tun will- um verriss und auch zwei, drei (ehrliche) meinungen.
amicalement Fred _____________________________________________________________________________________
Ein Münzlein stand am Waldesrand, es blickte so einsam, es stand schon lang. Da hat es das Herz so heiß gefasst, umschlang es hart mit Kettenlast. Nun steh ich allein auf weiter Flur- fort sind Herz und Münz' und Wald- es blieb mir treu mein Mantel nur.
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von Le_Freddy » Mo 23 Nov, 2009 22:06
yo Jo! "was erhoffst du dir von einer kritik zu so einem text?" ja. "willst du damit schlechte gedichte parodieren?" wohl auch. aber wohl vorallem wollte ich meinen geliebten expressiionismus an die wand klatschen, zumindest war das die intention während meiner momentanen (un-)schaffensperiode SOWAS zu schreiben.
ich frage mich warum wir kein infantilen kram mehr schreiben dürfen. und die antwort ua darauf erhoffe ich mir aus der kritik an SOWAS.[size=50:qr6hrsvt] ich glaube ich bin mal wieder unfähig zu sagen was ich meine. [/size]
hm falls jemand dazu fingerkuppenhornhaut verschwenden will lade ich herzlich dazu ein.# gruß und kuß freddy
PS: sagen wir mal ich will mir erst nochmal klar machen warum SOWAS nicht ist was ich schreiben will. bevor ich mir überlege was ich schreiben will. ja, ich missbrauce euch als selbsthilfegruppe, entschuldigt.
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von Ruelfig » Mo 23 Nov, 2009 23:06
Hallo Le Freddy, ich finde, jede(r) darf SOWAS schreiben und sollte es auch, nur wird kaum einer SOWAS in Ernsthaft nehmen. Es wackelt zwischen "nimm mich, ich bin lustig" und "lass mal, das ist Ernst". Aber den Ansatz finde ich iO, Selbstpersiflage, spielen mit Konventionen, nur ist mir das ganze zu rückbezüglich. Und logisch ist es auch nicht, erst kommen Münze und Wald und dann ich? Das ist schon ein Stück weit bescheuert (das ist natürlich nicht gemeint im Sinne von: der Autor ist bescheuert), aber um auch was positives zu sagen: den Anfang finde ich gar nicht schlecht, der Reim ist schön umbaut: "Ein Münzlein stand am Waldesrand (Komma) es blickte so einsam , es stand schon lang." (Komma nach links, Kerl!) (und so ist so ein grauenhaftes Wort, die Werbung hat es so totgeritten, so lass es doch weg.) Nun, denn, wer weiß? Grüße, R
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von Le_Freddy » Sa 19 Dez, 2009 13:19
mal wieder ich
mein problem ist, dass ich im moment keinen (und ich meine wirklich keinen) geschmack habe. Ich finde alles (fast) gleich einfallslos und schlecht, wie gut - vorallen von dem was ich schreibe. da wollte ich halt mal aus spaß vorne anfangen mit meiner entwicklung. Insofern hat es evtl. schon funktioniert., dass ich mir bewusst mache, warum ich seit 4 jahren SOWAS nicht mehr geschrieben habe... also ich arbeite derzeit wieder an etwas, dass ich sogar gut finden könnte. also danke fürs aushalten und (hoffentlich) entschuldigen meiner ansonstren schreienden zurückhaltung.
mfg fred
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von Drehrassel » Mo 21 Dez, 2009 00:17
ich finde, a: seinen geschmack für kunst zu verlieren eine wirklich gute und wichtige sache! das sollte jedem und jeder immer mal wieder passieren! nur SO! kann man die eigene produktion und reflexion "fremder" (wie "fremd" darf/sollte einem das eigene werk sein? fragen sind das!) texte in frage stellen und somit neue voraussetzungen schaffen, als dichter "lebendig" zu bleiben... und b: [fast] alles als "einfallslos und schlecht" anzusehen, wenn ehrlich sein soll: sympathisch! - so geht es mir auch; und zwar permanent. /
ich glaube nicht, freddy, dass du dein sprachgefühl verloren hast. / weißt du? in der kunst - und lyrik ist eine große kunst - geht es, meiner meinung nach, nicht darum, vom einzelnen text abzuverlangen, als wichtigstes, schönstes, bestes, gelungenstes oder what ever werk jemals (und wenn auch nur für sich persönlich) durch zu gehen. / so denkt doch kein wirklicher poet! so denkt das feuilleton, vielleicht. - anstatt also so subalterne ansprachen an uns lifonauten zu verfassen und im zuge einer kritik an deinen versen immer kleinlauter zu werden, solltest du deinen niedlichen buchstabenhaufen da oben lieben lernen. jawohl, lieben lernen. und dann, im offenen und ungetrübten umgang mit ihm, ihn entweder überarbeiten; oder eben alle geduld irgendwann mit ihm verlieren und ihn vergessen, von der festplatte löschen, die seiten aus der kladde reißen, oder was auch immer... / mensch! ich finde es gut, dass du dich traust, etwas zu zeigen, was niemand von dir erwartet hätte oder vielleicht erstmal unbeholfen und deinem anspruch nicht gerecht werdend rüberkommt. - sowas sollte jede/r immer mal wieder tun! -
fordert, dein dreh
dreimal selig, wer einen namen einführt ins lied!
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von Anna Lyse » Mo 21 Dez, 2009 11:46
Hi Le Freddy,
ich glaube auch nicht das du den Geschmack verloren hast, er ist vielleicht am umherirren bevor er sich verändert wieder zeigt. Kennt man doch und ich kann dich verstehen, es kann einen schon verrückt machen und dann noch diese Zweifel.
Es ist aber ziemlich wichtig, finde ich, das du dich mit den sachen wie oben anfreundest und sie nicht so schlecht behandelst :D Auch wenn das schwer ist. Ob du daran nochmal was machst oder nicht ist eigentlich ziemlich gleich, hauptsache du weisst wo du stehst.
Gruß, Isabel
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von rivus » Mo 21 Dez, 2009 17:01
hi Le Freddy,
ne, ne. kasteie dich bloß nicht, sondern texte bitte, bitte weiter, denn wir sind doch alle auch immer lernende. einem scheinbar guten text folgen halt schlechte und umgekehrt und auch die guten wortbemeisterer haben sicherlich texte fabriziert, die sie, falls sie sie nicht über den jordan geworfen haben, wenn sie denn auch aufgenommen worden sind, eher in einer schublade zu einem staubigen schattendasein verdammt wurden als sie wie du so unbekümmert u. mit offenem visier einer öffentlichkeit feil zu geben. so ist dein mut bewunderswert. so kann man auch eigene entwicklung erkennen u. schließlich zu seinen textkindern stehen, egal ob sie erwachsen werden oder so bleiben wie sie nunmal gebastelt worden sind. ach, ich freu mich auch auf unfertige texte, denn in gewisser weise entgleiten sie dem perfekten und das macht sie in meinen augen auf eine andere art liebenswert und man(n)/sie animieren vielleicht später zu einer ganz anderen les- u. schreibart, die sogar zu neuen inspirationen und texten führen können. ja, geschmäcker wandeln sich, doch auch wir verwandeln uns immerzu u. fernen oder nähern uns unseren ansprüchen u. möglichkeiten. alte texte, die ungelungen uns verschämen u. schon im eigenem verurteilen scheitern, können dennoch bereichern, wenn man sie mit dem richtigen maß abwägt oder abwägen lässt. he, wir schreiben weiter
lg, rivus
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