von rivus » So 09 Apr, 2017 12:47
Hallo Ihr beiden Urgesteine,
in mir schreibt sich der Text immer fort. Bis neulich ist fast schon wieder nicht mehr wahr. Zeitchen hat einen anderen Verlauf genommen als erwartet.
@Perry, es ist der Abschied und das Wiedersehen in einem anderen Werden. Die Farbkelle ist die eines Schaffners. Der Schatten bedient sich der Natur, die sich mit alten Farben verabschiedet, aber mit neuen Mut wieder auftauchen könnte, wenn man daran glaubt. Es ist die Unschuld, die ein Haus einzog und wieder auszog, um etwas wie Hoffnung und Zwiegespräch zurückzulassen. So gesehen wird das Werden und Vergehen wie zwischen Spielschirm und Lampe eines Schattentheaters nochmal in Szene gesetzt. Das Leben dazwischen wird nicht mehr so sein, wie es einmal war, aber auch nicht wie es sich vertraut und unschuldig verabschiedet.
@findefuchs
du hast die in diesem Text versteckte Botschaft auch für mich entschlüsselt. Es ist der Regisseur des Lebens,der all das nochmal vorüberziehen lässt. was ein zweisames Leben ausgemacht hat. Uno sono gestattete etwas, was sich im Krokus nochmal entfaltet. Es ist wie ein Gruß aus der Ferne, einen Seelenband in Gestalt einer Blume, einer Liebelingsblume, die etwas vor langer Zeit zusammenführte und nun in diesem Text entlässt. Es war Liebe und eben mehr ...
liebe Grüße
rivus