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Re: küste

BeitragVerfasst: Mo 20 Jun, 2011 23:22
von Perry
Hallo rivus,

da steckt ja Material für einen ganzen Gedichtband drin. ;)
Vorab nur ein paar Bilder, die für mich herausragten aus diesem Gedankenfluss.

"mundig-mondigen nebel

"mehrsam. einsam am findling"

"mucksmäuschenlaut"

"dünnen dünenkleid"

Ansonsten muss ich den Text wohl noch öfter lesen, um den ganzen Charm der Bilder aufzuschließen.
Konstruktiv vorerst nur der Hinweis, dass einige Worttrennungen in den Text gerutscht sind (Absicht) und ein wenig zuviel
bekannte Begriffe wie Krabat, Dinner for etc. enthalten sind.
LG
Perry

Re: küste

BeitragVerfasst: Di 21 Jun, 2011 07:37
von rivus
hallo perry,
danke, dass du diese klamotte nochmal herausgekramt hast. ich werde sie überarbeiten müssen. dein hinweis auf die worttrennungen nehme ich dankend auf. ursprünglich war der text anders formatiert, später fand ich diese trennschreibung interessant und las darin wortbruchassoziationen, die aus meiner sicht zum inhalt passten, sodass ich sie beibehalten habe. auch dies werde ich nochmal überdenken. vielleicht tausche ich die zu vielen bekannten begriffe aus .... du hast mir nun eine auseinandersetzung mit diesem text beschert. auch ein dank dafür.

lg, rivus

Re: küste

BeitragVerfasst: Mi 27 Jul, 2011 22:06
von LAS
Hallo rivus,
für mich ist das ein (verheerend schönes) Prosagedicht.
Über die Gattung kann man sich sicherlich streiten (ich habe hier im Forum eine Diskussion entdeckt / nicht einmal die grundsätzliche Existenz ist unumstritten). Ich bin nicht der große Kenner dieser Textgattung und schreibe das alles mehr aus dem Bauch heraus. Man könnte vielleicht kritisch anmerken, dass hier keine Prosa zu finden sei, weil der Text weit über dem Bodenständigen schwebt. Aber das ist zumindest für mich kein Kriterium und deshalb finde ich hier ein gutes Beispiel für ein Prosagedicht.
Mit freundlichen Grüßen
LAS