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Beschreibung von Natur und Umwelt
von Antibegone » Mo 09 Feb, 2009 15:32
Buntglassteine in Bewegung Fantasmagorisch formenreich In wandelbarem Bilderfluss
Pause
Das Kaleidoskop erstarrt Im Stillstand Blick’ ich scharf gerissen In sein Angesicht
Weiter
Formen schmelzen Zur bewegten Welt Jedes Bild als kurze Eigenart Aus Wasser und Farbe
Stopp
Dahinter seh’ ich Das Licht
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Ist die überarbeitete Version eines älteren Gedichts, also nicht wundern, falls es bekannt klingt.
Drehrassel: "Als Lyriker sollte man eine ahnende Checkung haben, von dem, was man da macht."
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von Le_Freddy » Mo 09 Feb, 2009 18:37
Hallo Traumwächterin, Schöne Bilderwelt. Ich stelle mir ein lyr. Ich vor, das sich eine seiner Super8-Filme ansieht -wenn man so will- sein Leben nachvollzieht an dessen Ende es das Licht sieht. Der Vergleich eines Farbfilmes mit einem Kaleidoskop gefällt mir ausgesprochen gut. Nicht zuletzt weil es ein wunderschönes Wort ist. Buntglassteine in Bewegung Fantasmagorisch formenreich In wandelbarem Bilderfluss
Zwei schöne Alliterationen zum Einstieg und ebenso gutes Wortmaterial. Inhaltlich deutet diese Strophe das Kaleidoskop an, beschreibt die Vorgänge, dient als Einleitung. Denn kommen wir wieder zu meiner Eingangsthese, so stellt sich das Leben, dass das lyr. Ich da anschaut, als "wandelbar" und "formenreich" dar und zeigt sich so sehr faszinierend. Pause
Das Kaleidoskop gefriert Im ewigen Moment Blick’ ich klar und scharf gerissen In sein Angesicht
Eine Pause. Die Zeit stoppt. Ein Bild, das doch etwas abgegriffen ist, hier sieht das lyr Ich in das Angesicht seines Geliebten, oder einer geliebten Person. Insgesamt fällt auf, das der Text hier wesentlich Schmuckloser wird, nach dem so starken Anfang empfand ich das als etwas schade. Warum verwendest du "Angesicht"? Ich bin beim Lesen darüber gestolpert (da es so weit ich das im moment überblicke das einzige daktylische Wort ist, fällt es stark auf.), und denke ein "Gesicht" hätte es auch getan.(?) Weiter
Formen schmelzen Zur bewegten Welt Jedes Bild als kurze Eigenart Aus Wasser und Farbe
Hier werden dann die Buntglassteine plötzlich geschmolzen, ihre Formen fließen ineinander. Und es wird sogar noch flüssiger, dank der Wasserfarbe. (vielleicht sogar Aquarell?) Gleichzeitig wird die Aussage recht schwammig, wir könnten ob der Dominanz des Fluiden in dieser Strophe vermuten, dass durch die Trennung von dem Geliebten in Strope 2 eine tränenreiche Zeit folgt. Dazu scheint mir die Strophe allerdings nicht traurig genug (es ist sogar von "Farbe" die Rede). Daher biete ich Lösungsvorschlag "2" an: Die verschmelzenden Formen sind die Protagonisten (das lyr. Ich und der ominöse Geliebte), die eben zueinander finden und ihre Leben(swege) zusammenlegen/vermischen. Vielleicht war auch deine Intention eine deutlich Erotischere? Stopp
Das Kaleidoskop fällt nieder Dahinter seh’ ich Das Licht
Der Film endet. Weiße Leinwand. Also "Das Licht am Ende des Tunnels". Ob es nun das Lebensende darstellt oder nur das dieses Lebensabschnittes -dieser Erinnerung- wird nicht ganz klar und ist schließlich auch egal, denke ich. Unschön finde ich, dass du hier zum zweiten Mal -obwohl ein schönes Wort- "Das Kaleidoskop" schreibst. Eine Wiederholung in der ich (noch) keinen Sinn sehe. Dank dir habe ich "fantasmagorisch" gelernt. :D amicalement Le Freddy
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von Antibegone » Mo 09 Feb, 2009 19:00
Huhu Le Freddy :-) Ich danke dir sehr für deinen Kommentar und deine ausführliche Beschäftigung mit meinem Gedicht. Ich stelle mir ein lyr. Ich vor, das sich eine seiner Super8-Filme ansieht -wenn man so will- sein Leben nachvollzieht an dessen Ende es das Licht sieht.
Hmm, ja so etwas Ähnliches hatte ich mir dabei gedacht. Du spezifizierst die Situation sehr; ich hatte sie als allgemeiner angedacht, insofern hätte ich zu „das Leben“ anstatt „sein Leben“ tendiert. Aber ich finde es wunderschön, wie du mein Gedicht in tatsächliche Lebensdetails interpretierst. Wenn ich darüber nachdenke, ist es sogar mehr als interessant. Nicht einmal abwegig. Ein Bild, das doch etwas abgegriffen ist, hier sieht das lyr Ich in das Angesicht seines Geliebten, oder einer geliebten Person
Aye, du deutest „sein Angesicht“ auf ein lyr. Du. Hu, das war von mir so nicht gewollt, „sein“ war rückbezogen auf den Moment. Ich dachte schon, dass die Stelle kritisch sein könnte, wusste aber auch nicht wie ich es verdeutlichen sollte. das der Text hier wesentlich Schmuckloser wird, nach dem so starken Anfang empfand ich das als etwas schade.
Ja, das ist durchaus Absicht. Kennst du das, du guckst einen Film und in der Bewegung, dem Wandel sieht alles fließend und hübsch aus, aber wenn du die Pausetaste drückst – na ja, man erwischt schon öfter einen „unschönen“ Moment. Das habe ich versucht in die Form hinein fließen zu lassen, es soll sozusagen „haken“. Erst wenn der Film weiter geht, kommt es wieder zu dieser „fließenden Schönheit“. Ob mir das gelungen ist, ist natürlich eine andere Frage bzw. ob es nicht zu „störend“ ist. Hier werden dann die Buntglassteine plötzlich geschmolzen, ihre Formen fließen ineinander. Und es wird sogar noch flüssiger, dank der Wasserfarbe. (vielleicht sogar Aquarell?)
Ja, an Aquarell habe ich auch gedacht, als ich es geschrieben habe. Gleichzeitig wird die Aussage recht schwammig, wir könnten ob der Dominanz des Fluiden in dieser Strophe vermuten, dass durch die Trennung von dem Geliebten in Strope 2 eine tränenreiche Zeit folgt. Dazu scheint mir die Strophe allerdings nicht traurig genug (es ist sogar von "Farbe" die Rede). Daher biete ich Lösungsvorschlag "2" an: Die verschmelzenden Formen sind die Protagonisten (das lyr. Ich und der ominöse Geliebte), die eben zueinander finden und ihre Leben(swege) zusammenlegen/vermischen. Vielleicht war auch deine Intention eine deutlich Erotischere?
Also, von Lösungsvorschlag 1 möchte ich dir in jedem Fall abraten, wenn ich darf … dazu, finde ich auch, ist es nicht traurig genug. Lösungsvorschlag 2 – hm, du deutest insgesamt in diese spezifische Situation hinein. Aufgrund dessen ist diese Deutung in jedem Fall legitim. Der Film endet. Weiße Leinwand. Also "Das Licht am Ende des Tunnels". Ob es nun das Lebensende darstellt oder nur das dieses Lebensabschnittes -dieser Erinnerung- wird nicht ganz klar und ist schließlich auch egal, denke ich. Unschön finde ich, dass du hier zum zweiten Mal -obwohl ein schönes Wort- "Das Kaleidoskop" schreibst. Eine Wiederholung in der ich (noch) keinen Sinn sehe.
Der Gedanke mit der weißen Leinwand spricht mich sofort an. Ich hatte ein Kirchenfenster vor Augen, kennst du diese Riesigen mit Tiffany? Insgesamt freut mich deine Interpretation sehr. Die erste Version dieses Gedichts war ziemlich „straff“ und „direkt“, ohne Offenheit und Möglichkeit zu eigenen Assoziationen. Insofern scheint diese Version mehr Glück gehabt zu haben. Das mit dem Angesicht zu ändern, überlege ich mir auf jeden Fall. Es soll zwar absichtlich stören, aber ob das letztendlich so gut ist? … Danke für den Tipp. Auch das doppelte Kaleidoskop – ja, das ist unnötig, stimmt. Dank dir habe ich "fantasmagorisch" gelernt.
Ja, ähm … das ist ein „Traumiwort“. Ich hätte ja auch „fantastisch“ schreiben können, aber das drückt klanglich nicht aus, was ich meinte. "fantasmagorisch" hat für mich eine viel weitere, malerische Bedeutung. Manchmal geht mir die deutsche Sprache echt auf den Keks, sie ist oft so nüchtern. Griechisch ist schöner – lautmalerisch, melodisch. Ich war ehrlich gesagt auch unsicher, ob ich es hier überhaupt verwende oder ob es nicht zu „experimentell“ ist. Vielen Dank und liebe Grüße, von der Traumi
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von Le_Freddy » Mo 09 Feb, 2009 20:37
hi nochmal, Aye, du deutest „sein Angesicht“ auf ein lyr. Du. Hu, das war von mir so nicht gewollt, „sein“ war rückbezogen auf den Moment. Ich dachte schon, dass die Stelle kritisch sein könnte, wusste aber auch nicht wie ich es verdeutlichen sollte.
Die Möglichkeit war bei mir auch schon "im Gespräch", daraus konnte ich allerdings keinen höheren Sinn ziehen. Mit deiner erklärung wird es nachvollziehbar: Kennst du das, du guckst einen Film und in der Bewegung, dem Wandel sieht alles fließend und hübsch aus, aber wenn du die Pausetaste drückst – na ja, man erwischt schon öfter einen „unschönen“ Moment. Das habe ich versucht in die Form hinein fließen zu lassen, es soll sozusagen „haken“. Erst wenn der Film weiter geht, kommt es wieder zu dieser „fließenden Schönheit“. Ob mir das gelungen ist, ist natürlich eine andere Frage bzw. ob es nicht zu „störend“ ist.
Wenn du schon mit "gelungen" operieren willst, dann eher nein. Über eine unschöne Form auf das Unschöne des hier betrachteten Standbildes zu verweisen ist zumindest hier nicht gut gelungen, da es zu dezent ist um es ohne Hilfe des Autors zu erkennen. Also, von Lösungsvorschlag 1 möchte ich dir in jedem Fall abraten, wenn ich darf …
Natürlich darfst du. Immerhin habe ich mich doch selber schon davon distanziert. Allerdings hast du ja bereits bewiesen, dass man zur Interpretation dieses Gedichtes auch sehr schwachen Spuren nachgehen sollte. ;) Zur Betrachtung "des Lebens": Ich gebe zu es ist auch sehr gewollt von mir es so konkret zu interpretieren. Imerhin hat mich das Gedicht an " Super8" von Welle:Erdball erinnert, was ich absolut faszinierend finde. Ich dachte mir eben, dass es etwas damit zu tun haben könnte. tschööös LF
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von Antibegone » Di 10 Feb, 2009 13:57
Huhu Le Freddy :-) Vielen Dank erst mal für die Rückmeldung. Ich gebe zu es ist auch sehr gewollt von mir es so konkret zu interpretieren. Imerhin hat mich das Gedicht an "Super8" von Welle:Erdball erinnert, was ich absolut faszinierend finde. Ich dachte mir eben, dass es etwas damit zu tun haben könnte.
Auch wenn ich es mir so nicht vorgestellt habe, kann es natürlich gerne etwas damit zu tun haben :-) Wenn du schon mit "gelungen" operieren willst, dann eher nein. Über eine unschöne Form auf das Unschöne des hier betrachteten Standbildes zu verweisen ist zumindest hier nicht gut gelungen, da es zu dezent ist um es ohne Hilfe des Autors zu erkennen.
Hmm, schade, schade, ich dachte gerade durch das „gerissen“, was ja schon ein härteres Wort ist, würde ich diesen „schönen Bilderfluss“ stören und verunstalten. Auf der anderen Seite – ist es ja gar nicht schlimm, wenn das Gedicht noch andere Sichtweisen zulässt; ich bin – ehrlich gesagt – etwas hin und her gerissen. Habe ein bisschen über deine hilfreichen Anmerkungen nachgedacht und die letzte Strophe verändert. Bei der zweiten bin ich mir noch immer unsicher, deswegen habe ich sie noch nicht eingefügt; Das Kaleidoskop gefriert Im Stillstand Blick’ ich scharf gerissen In seine schwarzen Ziffern Wie findest du sie, wenn ich fragen darf? Würde mich sehr interessieren. Liebe Grüße, Das Traumi
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von Le_Freddy » Fr 13 Feb, 2009 00:48
Hi nochmal, ich habe doch mal wieder Zeit gefunden, mich der Diskussion zu widmen. (obwohl ich mir die Zeit nicht nehmen sollte, aber das ist mein Problem... ;) )
Was das "gerissen" betrifft: "klar und scharf gerissen" fiel mir nicht negativ auf, da ein klares, scharf 'umrissenes' Bild, zumindest nach landläufiger Meinung etwas Positives ist. Der Kontrast von 'verschwommen' zu 'scharf' fällt zwar auf, allerdings betont er die dritte Strophe: In Strophe 1 haben wir es mit "Buntglasbausteinen" zu tun, die selber sehr starr sind. Diese Starre, wird natürlich relativiert durch den "Bilderfluss", was bleibt ist eine Atmosphärisch neutrale Strophe - unter dem Aspekt "Flüssig-Fest". Dann wird die eher neutrale Stimmung von Strophe 1 in Strophe 2 in Richtug des Festen verändert, da nun auch noch das Bild scharf wird. Wenn man so will bleibt immer weniger Platz zum "Träumen", weil immer weniger undefinierbares zu finden ist. Du Zwerstörst also in Strophe 3 das Feste mit dem Flüssigen. Nicht etwas zuvor Flüssiges indem du es verfestigst.
Die gekürzte letzte Strophe hat mich zunächst etwas erschreckt, aber ich konnte mich sehr schnell damit anfreunden. Da das Bild des fallenden Kaleidoskopes nicht mehr ablenkt liegt nun die komplette Aufmerksamkeit auf "dahinter" und "licht". Sicherlich effizienter.
Deinen Vorschlag für Strophe 2 verstehe ich nicht. Ich will mein "Hä?" jetzt nicht groß ausführen. Nur so viel: "seine schwarzen Ziffern" Sei doch so nett und erklär' mir das...
bon soir du Freddy
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von Antibegone » Sa 14 Feb, 2009 20:32
huhu Le Freddy :-) ich habe doch mal wieder Zeit gefunden, mich der Diskussion zu widmen. (obwohl ich mir die Zeit nicht nehmen sollte, aber das ist mein Problem... )
Ich weiß es zu schätzen, dass du dir Zeit für mich nimmst ;-) Freut mich, dass dir die letzte Strophe zusagt. Ich habe auch überlegt, ob dieses einfache Wegschneiden der gesamten Zeile nicht zu brutal ist, aber ich dachte eine „Konzentrierung“ (auf das Wesentliche) könne nicht schaden. "klar und scharf gerissen" fiel mir nicht negativ auf, da ein klares, scharf 'umrissenes' Bild, zumindest nach landläufiger Meinung etwas Positives ist.
Hmmm, da ist deine Konnotation eine andere als meine. Für mich ist ein „gerissenes“ Bild nichts schönes. Deinen Vorschlag für Strophe 2 verstehe ich nicht. Ich will mein "Hä?" jetzt nicht groß ausführen. Nur so viel: "seine schwarzen Ziffern" Sei doch so nett und erklär' mir das...
Hmmm, ich dachte eigentlich die neue Version wäre „verständlicher“, anscheinend nicht, lach. „Seine schwarzen Ziffern“ ist bezogen auf den Stillstand. Ich habe dabei eine große, analoge Uhr mit weißem Ziffernblatt und schwarzen Zeigern/ Ziffern vor Augen. Sie steht still. Sollte eigentlich die Schlichtheit, Farblosigkeit(, Hässlichkeit) des „Stillstands“ bzw. „des ewigen Moments“ und gleichzeitig den Kontrast zur bewegten Farbe zeigen. Ist anschienend nicht gelungen – zumal es womöglich das Bild bricht … ja, ja, ich verwerfe diese Idee für die zweite Strophe mal ganz schnell. Habe sie jetzt noch mal geändert mit einer eher minimalen Veränderung zur ersten Version. Würde mich interessieren, was du davon hältst? Viele liebe Grüße, Traumi
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von Le_Freddy » Mo 16 Feb, 2009 17:37
hi Traumi, Ja, dein neuer Vorschlag für Strophe 2 gefällt. Das "Angesicht" hakt hier nicht mehr, die von dir gewünschte Hässlichkeit will sich aber auch nicht einstellen. Den "ewigen Moment" gegen "Stillstand" zu tauschen, gibt dem ganzen etwas weniger Romantisches, etwas Nüchternes. Was ja u.a. die Absicht war. Hmmm, da ist deine Konnotation eine andere als meine. Für mich ist ein „gerissenes“ Bild nichts schönes.
Kommt vor. =) Aber ich meinte auch nicht das 'gerissene Bild' sondern das 'klar und scharf gerissene Bild' im Sinne eines hoch aufgelösten ein deutliches. In meiner Interpretation ist es ja die Erinnerung an den Geliebten, die eben so deutlich ist, weil es dem lyr.Ich wichtig ist. Soweit von mir. amicalement Freddy
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