Beschreibung von Natur und Umwelt

das verlorene pardies

Beitragvon Perry » Mo 04 Nov, 2013 16:10


die wüste des bergsteigers ist das steinerne
meer in seiner weite ein hundstoter ort
segel zu setzen auf den harrenden wellen
wäre ausichtslos außer man ist herr über die zeit
erlebt die erosion als wogende fläche
wallfahrtet von maria alm nach sankt bartholomä
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Re: das verlorene pardies

Beitragvon knistern » Di 05 Nov, 2013 20:25


ist mir als Gebirgler dazu eingefallen:


Irrtum

Die steinernen Wogen
leben unbewegt
nur aus der Nähe geschaut
entschleunigt wird die
Existenz belegt

Setz Dich und Du siehst
die Flechte dort am Stein
graugrün klammernd
und dennoch atmet sie
Photosynthese ein

Die Distanz schafft Überblick
sie bietet Trost und Halt
in der Halbdistanz erschreckend
doch verweilst Du einmal nah
ist sie nicht mehr tot und kalt

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Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung von Menschen die die Welt nie angeschaut haben - Alexander von Humboldt
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Re: das verlorene pardies

Beitragvon Perry » Di 05 Nov, 2013 22:45


Hallo Knistern,
ja nichts ist wirklich tot, das Leben findet in der kleinsten Felsspalte einen Ort zu überleben.
Der Mensch sucht in Traumfantasien oder dem Glauben nach seinem Paradies.
Danke fürs Reflektieren und LG
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