von rivus » Sa 25 Jun, 2011 03:54
hallo atti,
ach geltung. was gilt, galt, gegolten hat ist im wandel unsrer welt allzu schnelllebig. und doch gibt es geräuschkulissen, rauscht mitunter ein besonderer baumbart, der vielleicht die kronen der schöpfung noch in seinen wipfeln bewahrt. und es rauscht seismographisch und hygrometrisch, denn der elementäre regen ist auch ein träger des archaischen, der gemüt und seele des irdischen seins tropfenweise, mythenweise aus einstigen und jetzigen urerleben verlebendigen kann, sodass die emotio doch noch eine chance bekommt, um das sinnenhafte von welt, das ratioferne, auch intraindividuell, fassbar zu machen. doch in dieser großen welt hat scheinbar das bildhafte und nichtkognitive wenig bestand und nur beschränkte gültigkeit, weil es nicht wirklich und konsequent gefühlt und gelebt wird. so wird es, möglichst auf alltagstauglichleit abgeklopft, als mittel zur geltung, zum schönen schein, zur beruhigung von gemüt benutzt. so bleibt es ein manifest der geltung und doch vielmehr, denn das substanzielle bricht sich durch jedwede oberfläche. nun gilt's!
gern assoziiert
lg, rivus