Eitelkeit?
Ich will schön sein
Ich will die Blicke der Menschen
Doch so viele Fehler zieren mich.
Gesicht.
Augenlieder.
Haare.
Hals.
Brust.
Bauch.
Beine.
Arme.
Fingernägel.
Füße.
Vergleiche mit anderen.
Ich weiß, jeder ist anders.
Aber warum bin ich nur so sehr anders?
Blicke.
Blicke der anderen Menschen.
Kann sie nicht zu ordnen. Anerkennend? Belustigt? Gleichgültig?
Ich weiß es nicht.
Warum ist mir die Meinung der anderen wichtig?
Geliebt von der Familie. Respektiert von den Freunden.
Warum dann?
Warum will ich anderen dann etwas beweisen, auf diese oberflächliche Art und Weise?
Beeindrucke sie mit der Intelligenz! Mit deinem Wissen! Mit deinem Humor!
Warum dann aber doch lieber mit meinem Aussehen?
Ein Unfall, eine Katastrophe. Und das Aussehen ist weg.
Das Aussehen ist der erste Eindruck. Der erste Augenblick. Schaut der Gegenüber in ein schönes Gesicht oder in ein hässliches Gesicht.
Peeling für die Haut. Kuren für die Haare. Maniküre für die Nägel. Cremes für das Gesicht. Nagellack für die Füße. Schöne Kleidung für den Körper.
Tun was man kann. Das herausputzen, was das Aussehen zu bieten hat. Das Bestmögliche.
Das scheint aber nicht genug.
Die Waage der größte Feind.
Die Menschen das Publikum und Kritiker.
Die Visagisten und Friseure, die engsten Verbündeten.
Doch man will immer mehr.
Denn nicht die Menschen sind das Problem, sondern man selbst.
Lächle und finde das Schöne an dir.
Nicht einfach, aber doch so einfach.
Warum sucht man, dann immer das Schlechte?
Einfacher.
Lebe um zu lieben.
Lebe um dich zu lieben.
Mein zweites Gedicht.