Pessimistische Lyrik

Empathie (ohne künstlerischen Anspruch)

Beitragvon Neu Tron » Mi 25 Aug, 2010 15:00


Es ist wegen des Einfühlens
Fremdeinbruch in das Andere
Und so viele Menschen
So viele Fremdeinbrüche
Und so viele Soll-Zustände
So viele Wünsche zu erfüllen
Man möchte das Alleinsein wiederhaben
Nicht SOSEINMÜSSEN für Herr Kaiser
Nicht SOSEINDÜRFEN für Frau Pop
Lieber GARNICHTSEIN
Im ALLEINSEIN
Die Ordnung des Profanen
hat sich aufzurichten
an der Idee des Glücks.
Walter Benjamin
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Re: Empathie (ohne künstlerischen Anspruch)

Beitragvon Old Gil » Do 02 Sep, 2010 18:21


Hi Neu Tron, schon wieder ich.

"(ohne künstlerischen Anspruch)"
Gott sei Dank steht das dahinter. Hübscher Gedanke ist das nämlich, und wer künstlerische Ansprüche an diesen Text stellt, könnte den Gedanken schon mal übersehen. Wer nämlich künstlerische Ansprüche hieran stellt, der wird merken, dass handwerklich an diesem, hm, "Gedicht", einfach nichts Besonderes ist. Außer vielleicht, dass es nichts besonderes hat und das zu Schau stellt, aber darauf lasse ich mich nicht ein.

Aber wie gesagt, schöner Gedanke, aus dem jemand (vllt du) etwas mit künstlerischem Anspruch machen könnte. Also?

Grüße,
Gil.
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Re: Empathie (ohne künstlerischen Anspruch)

Beitragvon Neu Tron » Mo 06 Sep, 2010 16:29


[quote="Old Gil":35qxpah1]Aber wie gesagt, schöner Gedanke, aus dem jemand (vllt du) etwas mit künstlerischem Anspruch machen könnte. Also?
[/quote]

Nö. Da fühl ich mich nicht zuständig.
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Re: Empathie (ohne künstlerischen Anspruch)

Beitragvon maxx » Mo 06 Sep, 2010 20:11


"Aber wie gesagt, schöner Gedanke, aus dem jemand (vllt du) etwas mit künstlerischem Anspruch machen könnte. Also?!
"Nö. Da fühl ich mich nicht zuständig."

Hey Neu Tron,
Ich frag mich wirklich was das dann alles soll. Warum schreibst du dann überhaup hier. Wenn du sagen würdest du kannst noch keinen künstlerischen Anspruch stellen weil du noch nicht gut genug bist, arbeitest aber dran, dann ist das für mich vollkommen in Ordnung. Wenn du aber Gedichte schreibst und sagst du bist nicht für den künstlerischen Anspruch zuständig, dann hast du dein Genre verfehlt. Dann solltest du, wenn du glaubst etwas sagen zu können, es reicht auch erstmal wenn du es nur willst, Sachtexte schreiben.
Es ist mir unbegreiflich wenn du ein Gedicht schreibst und veröffentlichst und dann sagst es stellt keinen künstlerischen Anspruch. Vorallem da es ja auch noch ein recht sensibles Thema wie menschliche Gefühle beinhaltet (nicht dass die nicht auch rau und unschön sein können). Ohne den Anspruch der Kunst, wenn du wirklich keinen stellen willst, hättest du es dir viel einfacher machen können. Schon erstmal mit Fließtext. Denn, in Versen zu schreiben, schon allein das, ist künstlich. Künstlich, d.h. nicht natürlich. Und Kunst etwas schöpferisch zu erschaffen das nicht naturgegeben ist. Natürlich wäre Fließtext schreiben, die Umbrüche geschehen willkürlich, wegen der länge der Wörter. Weiter schreibst du alle Worte am Anfang groß- künstlich. Wobei, hier muss ich einlenken, ich keine Sätze erkennen kannn, du auch keine Satzzeichen gesetz hast, was du durchaus als natürlichen Sprchfluss bezeichnen kannst. Du bestreites das dein Werk künstlerisch ist, aber naturgegeben ist das bei Gott nicht. Natur ist schön und so gut wie immer vollkommen, dein Werk (ja, nicht bedeutend, aber dein Werk, weil du es erschaffen hast, aus Geist es gebaut hast, mit Tinte auf Papier gebannt), was ich davon verstehe, nicht. Was auch nicht heißt, das Kunstwerke vollkommen immer volkommen sind, dann liegt der Gedanke für den ein oder anderen nah das sie natürlich werden, aber dennoch sollten sie Volkommenheit anstreben, um noch schöner als die natur zu werden.
Ich hoffe du verstehst das Problem, dass ich mit deiner Aussage habe.

Bis die Tage,
maxx
Gegen den Körper gings zur Schlacht,
Doch der gewann; geht aufrecht fort.

Dann war sein Herz als Gegner dran;
Friede, Unschuld waren hin.

Er rang darauf mit seinem Geist;
Ließ sein stolzes Herz verwaist.

Wo nun sein Krieg mit Gott beginnt,
Schlägt´s Mitternacht, und Gott gewinnt.
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