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Pessimistische Lyrik
von Anna Lyse » Sa 28 Nov, 2009 19:41
Anpassen? Findest du das ist anpassen wenn ich meine Meinung zu einem Thema außere? Ich finde es durchaus sehr schade wenn du vom Thema abweichst und jetzt von irgendwelchen anpassungen redest. Pass ich mich woanders an? Nein. Also bitte. :D
Das war auch lediglich mal zum nachdenken, warum Antwortest du nur auf Kritik die du als aufhänger für irgendwas benutzt. Die anderen lässt du einfach ausser acht, ist doch schade oder nicht?
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Anna Lyse
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von Pegamund » Sa 28 Nov, 2009 19:48
@Garfield: @ Pega: Wenn du den Text schlecht findest, dann ignoriere ihn halt oder gib eine konstruktive Kritik dazu ab.
"Konstruktive Kritik" lohnt sich - wie die Erfahrung zeigt - bei Aichi nicht. Sie geht nicht darauf ein (siehe z. B. den Beitrag von Mo.- hier im Faden; in anderen Fäden ist es genauso). Und ist "Ignorieren" wirklich die einzige Alternative zu der "Konstruktivität", die du, Garfield, einforderst? Was spricht dagegen, beim Kommentieren auch "Spaß" zu haben und einen schlechten Text auch mal "etwas anders" mit Phantasie und Kreativität anzugucken? Pega
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von Aichi » Sa 28 Nov, 2009 19:52
Ich? Als Aufhänger? Sicherlich nicht. Jetzt werde ich auch noch beschuldigt, oder wie?
Das ist wirklich die Höhe! Ich habe nicht damit angefangen, also unterstellt mir hier auch nicht sowas!
Und es ist immernoch meine Sache, wann und wem ich antworte!
Ich habe meinen Grund dafür! Und wenn jemand ihn wissen möchte, kann er oder sie mich gerne per PN darauf ansprechen.
Ich hoffe, dass sich das nun erledigt hat. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit meinem Text gegenüber! :rolleyes:
@ Pegamund:
Es ist schon schade, wenn man nur dann Spaß haben kann, wenn man sich über andere lustig macht.
Grüße
Aichi
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von Ruelfig » Sa 28 Nov, 2009 21:59
Hallo Aichi, ich möchte dicht am Text bleiben:
UNDICHT (Ein scheinbar alltäglicher Begriff, das Boot, das Dach ist undicht. Aber hier in GROß, das könnte den Leser auf eine andere Fährte locken, in der Art von: du bist wohl nicht ganz dicht, bei Trost? Also du jetzt nicht du sondern natürlich ein hypothetisches Gegenüber. Schon in diesem geschrieenen Überschreiben deutet sich ein gewichtiger Konflikt an, die Grenzen des Sagbaren sind überschritten, die Ebene der Selbst- oder fremdvorwürfe ist erreicht. Jetzt wird es spannend.)
Es regnet in mich hinein, (Eine beiläufige Mitteilung, die "es" in sich hat. Was mag dieses "es" sein, welches sich hereinregnet und wieso sind die Schotten umgekehrt geöffnet? Meist regnet es ja aus einem heraus, so denke ich, dass dieses "Es" etwas mit Emotion zu tun haben muss, aus Vernunftgründen heult keiner.) mein Herz schwemmt auf (Das Herz ist eine wundersame, warme Maschine, das Herz kann sprechen, brechen, kann erkalten, es kann schmerzen und scherzen. Das mit dem Aufschwemmen ist mir neu, es liest sich aber ein wenig so wie eine Leber, die durch zu starken Alkoholgenuss aufgeschwemmt ist. Gibt es ein Fettherz, eine Herzzirrhose? Gleich mal nachsehen. Aber hier scheint es mir auf das Erreichen einer Grenze hinzudeuten, ein aufschwemmen muss ja eine natürliche Grenze finden, irgendwo.)
Drück es aus und (Nun möchte das lyrische Ich vom lyrischen Du, dass dieses seine Inhalte freilegt. Das erinnert mich an das schöne Motto mancher Beziehung: du weißt auch nicht, was ich will. Das frei schwebende und hält die Spannung aufrecht und ... ) häng meine Haut (schon folgt die zweite Forderung. Tu dies, tu das. Jetzt scheint das LI aus seiner Haut gedrückt (hier bietet sich eine Assoziation an, für die ich mir nicht Clear Asil genug bin) und will in seiner Leere gehängt sein. Hier ist die bloße Form geblieben, der Inhalt ist perdu.) zum Trocknen auf (Getrocknete Häute als Zeichen des Sieges, da fällt einem der Skalp ein. Die Beute am Gürtel tragen, das LI sieht sich schon vollends besiegt und vereinnahmt.)
Vergiss die Klammern nicht (Und jetzt, aus der totalen Niederlage, kommt der finale Befehl. Du, LD, bist sowieso zu blöd für alles, also denk an die Klammern, wie oft muss ich dir das noch sagen?) Ich lese hier von der ungesunden Beziehung einer dominanten Mutter, die ihrem schwachen Sohn ihr eigenes Leid ins Innere projiziert und ihn damit in ihren eigenen Wahnsinn treibt. Sexuell sehnt sie sich durch ihn zum Vater des Sohnes, der sie aber intelektuell nicht zu befriedigen wusste und der deshalb nur ihre leere Haut bekam. Zu klammern ist falsch in solchen unseligen Verhältnissen, hier hilft nur loslassen. Oder so. Eine andere Lesart, die ich für möglich halte: Da sind zwei, der eine flennt dem anderen die Hucke voll, bis der aus seiner Haut fährt, sagt: Verpiss dich und nimm alles mit, was uns aneinanderband. LG, R
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von Aichi » Sa 28 Nov, 2009 22:23
Falls jemand an einer "richtigen" Interpretation Interesse hat, dann möchte ich doch jetzt gerne hier eine Interpretation dazu von einem User aus einem anderen Forum zitieren:
"Ich lese dein kleines Gedicht einmal als eine Art Hilferuf des lyrIch’s (die beiden ersten Zeilen) und zum anderen auch als Bitte/Aufforderung an das lyrDU.
Undicht?
Was alles regnet in das lyrIch hinein? Was kommt von außen? Worte, Gefühle, Enttäuschungen....
Das Herz füllt sich damit, ist schwer. „Schwemmt auf“ ist eher negativ besetzt. Niemand möchte aufgeschwemmt sein und man wünscht es wieder loszuwerden.
Also die Aufforderung. Befrei mich davon! Entlaste mein Herz!
Was bleibt? Nur die Haut, die trocknen muss. Eine äußere Hülle, die aber auch etwas abbekommen hat.
Vergiss die Klammern nicht (sonst fällt die Haut, wird weggeweht, ist nicht mehr vorhanden). Sie braucht einen Halt. Ruf an das LyrDU: Halte mich (fest), sonst bin ich nicht mehr, entgleite dir und auch mir."
Grüße
Aichi
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von Anna Lyse » Sa 28 Nov, 2009 22:31
Aichi ich möchte jetzt noch etwas sagen bevor ich mich aus diesem Faden komplett heraushalte damit ich nicht noch spammings bezichtigt werde, man könnte es natürlich als das sehen, egal. Es ist mir doch wichtig dir mal zu sagen dass der Leser eine große Freiheit besitzen sollte den Text so zu sehen wie er es möchte und wenn dann ggf. korrekturen vom Schreiber selbst erhält ohne ihn auf die "richtige" Intension seiner Aussage zu drängen und dann auch noch mit Interpretationen von anderen Lesern...das ist doch quatsch :( Niemand wird ganz genau erkennen WAS genau du mit deinen Worten sagen wolltest...natürlich kann man dem nahe kommen oder doch mal einen richtigen Treffer landen aber was ist daran verkehrt sich sein eigenes Bild zu machen, und wenn es dann auch noch gefällt ist doch die Aussage scheiß egal.
Gruß, Isabel
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von violett » Sa 28 Nov, 2009 22:32
Hallo Aichi, was ist denn bitte eine RICHTIGE Interpretation? Eine, die dir gefällt? Das kann nicht dein Ernst sein. Du musst deinen Lesern doch eine eigene Meinung zugestehen, und somit auch eine eigene Interpretation deiner Worte.
[size=85:36gb1e6w]weck mich, käutzchen, aus dem tagtraum halbverdauter dämmerung[/size]
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von Ruelfig » Sa 28 Nov, 2009 22:53
Verdammte Hacke, ich wusste es. Lose, die ich kaufe, sind Nieten, meine Lottozahlen sind IMMER ALLE falsch und manche Leute haben echte Probleme. Verdorri, warum stoße ich in meinen Minen nur auf Katzengold? Liegt wohl an mir. Ich trage den Kopf unterm Arm, unwürdiger Wurm, der ich bin und begehe freudig Seppuku: eine falsche Interpretation sich aus dem Herzen zu pressen ist natürlich wertlos. Zerknirscht, aber entschlossen, es bald besser zu machen. Kann ja nicht lange dauern, bei deinem Output. Sayonara, luelfig
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von OlafmitdemTraktor » Sa 28 Nov, 2009 23:04
liebe aichi, die von dir eingestellte richtige interpretation eines users aus einem anderen forum gefällt mir auch sehr gut, habe sie schon mehrmals gelesen und ich muss dir ehrlich sagen, da können die hiesigen nicht mithalten.
wir frauen müssen zusammenhalten, deine hildegard.
Der Schlüssel zum Glück ist auf jeden Fall ersteinmal ein Schlüssel. (Gregor Libkowsky)
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von Pegamund » So 29 Nov, 2009 00:35
Falls jemand an einer "richtigen" Interpretation Interesse hat, dann möchte ich doch jetzt gerne hier eine Interpretation dazu von einem User aus einem anderen Forum zitieren:
"Ich lese dein kleines Gedicht einmal als eine Art Hilferuf des lyrIch’s (die beiden ersten Zeilen) und zum anderen auch als Bitte/Aufforderung an das lyrDU.
Undicht?
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Also die Aufforderung. Befrei mich davon! Entlaste mein Herz!
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Aichi
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von Aichi » So 29 Nov, 2009 01:03
Ja, IHR seit wirklich alle zum Lachen.
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von Pegamund » So 29 Nov, 2009 01:42
ach komm, Aichi, tu nicht so scheinheilig, du bist doch ganz froh, dass du hier die beleidigte leberwurst machen und moralin versprühen kannst. zu dem beitrag von Mo.- hast du immer noch nicht stellung bezogen. das sagt auch was, find ich.
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von Aichi » So 29 Nov, 2009 01:47
Ach Pegamund! Manchmal ist es besser lieber die KLAPPE zu halten, anstatt nur dumme Scheiße von sich zu geben!
Wie du es hier so schön zur Schau stellst. ;)
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von exmaex » So 29 Nov, 2009 01:50
letzte warnung: wenn ihr das nicht außerhalb dieses threads klären könnt, wird erstmal gesch(l)ossen.
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von winter » Sa 19 Mär, 2011 09:25
Rando Reinhardt schrieb:
...hmm, ich musste bei diesem text, ehrlich gesagt, an reinejakulieren denken.........den vollen schwall heißer liebe der durchschießt bis zur decke....
ach rambo, mein mädchen, ehrlich gesagt, ich finds dufte, dass du sone ehrliche haut bist. ich hab grad gebrochen vor lachen.
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