Pessimistische Lyrik

Die Wolken

Beitragvon noctis » Sa 22 Nov, 2008 22:08


Die Wolken

Der Himmel so unendlich weit.
Die Wolken zieh‘n vorbei.
Nehmen mit, was einst mir gehört‘.
Nehmen es hinfort in ferne Länder.
Bringen es mir nie zurück.

Auch kein Flehen oder Jammern erhören sie.
Sie machen nur das, was ihnen bestimmt.

Ich bedecke sie mit finsteren Blicken.
Doch sie belächeln, was ich so leidenschaftlich erdenke.

Ich möcht‘ sie greifen, packen, damit sie mir, es wieder geben.
Doch sie belächeln, was ich so leidenschaftlich erdenke.
Mal sind sie weiß und zart.
Mal sind sie grau und hart.
Aber immer sind sie viel zu weit von mir fort.
Ich kann nichts tun.
Bin gefesselt in mir selbst.

Ich bedecke sie mit finsteren Blicken.
Doch sie belächeln, was ich so leidenschaftlich erdenke.

Ich bin verzweifelt.
Nur sie können es seh’n.

Ich bin allein.
Nur sie können es seh’n.

Ich bin traurig.
Doch nur sie können es seh’n.

Sie nehmen die Zeit mit hinfort. Mein Leben. Meine Träume.

Ich kann nur noch weinen.




Mein erstes veröffentichtes Gedicht.
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