Pessimistische Lyrik

Träume

Beitragvon Aichi » Mo 16 Feb, 2009 00:27


[mittig:1r6xaqwr]Träume

Vorbei zieht der große Schwarm

Warte im Schnee

Träume von
Regentropfen

Wie sie
Im Licht der Sonne tanzen

Und sie
Langsam zu glitzernden Kristallen werden
[/mittig:1r6xaqwr]
[mittig:1cblroer].
.
.
.

Sich zu unterscheiden und nach der Kehrseite zu fragen
[es] ist die einzige Rettung ...

_________________________________________________

?????, ????
- Dir en grey -

.
.
[/mittig:1cblroer]
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Re: Träume

Beitragvon Friederich » Mo 16 Feb, 2009 12:18


Hallo Aichi,

als ganzes Gedicht gesehen kann der Text, und ich kann mit Nachdruck sagen: leider, mir noch nicht zur Gänze gefallen. Dafür sind mir die einzelnen Strophen sprachrhythmisch zu sehr voneinander getrennt.

Vorbei zieht der große Schwarm

Warte im Schnee


Hier stört mich das profane Wort "groß"; wäre nicht ein mehrsagendes Wort, vielleicht auch als Alliteration, eine Alternative?

Warte im Schnee

Träume von
Regentropfen

Wie sie
Im Licht der Sonne tanzen


Hier würde mir ein Enjambment gut gefallen, damit die Strophen zum einen nicht alle für sich stehen und du außerdem den Rhythmus mit dem Fallen der Regentropfen in Harmonie bringen könntest.

Mein anfängliches "leider" bezieht sich darauf, dass der Text für mich durch seine sensibel gesetzten, schimmernden Bilder glänzt, die ihn wirklich lesenswert machen. Besonders gefällt mir hier das Tanzen im Lichte der Sonne und die Metamorphose zu Kristallen. Wäre es nicht sinnvoll, "im Lichte der Sonne" zu schreiben, um auch das Metrum tanzen zu lassen?

Gruß, Friederich
L'avenir, on ne l'attend pas comme on attend le train. L'avenir, on le fait. (Georges Bernano)

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