Hallo Niko1230!
das gedicht finde ich sehr gelungen, weil es einen zustand überaus treffend beschreibt. und das auf eine sehr gekonnte art. aber ich bin furchtbar - ich finde immer was *g
Danke für die Blumen Niko! :D
Mist! Du hast echt noch was gefunden? 8o
;)
also:
den titel finde ich eher abstoßend. natürlich liegt in dem wort alles, was der text ausdrückt. aber auch das ist eher nachtreilig für mein empfinden. seelenpein ist ein süßliches frühromantisches wort, das nicht nur irgendwie verniedlichend sondern auch negativ behaftet ist. ich würde sagen, es gibt ca 978308 mal das wort seelenpein in irgendeinem gedicht. natürlich ist es kein kriterium, es dann hier nicht zu schreiben. klar aber ist, das ein vielbenutztes wort einfach im laufe der jahrzehnte, jahrhunderte an gewichtigkeit und präzision verliert.
Hm... verstehe was du meinst.
Aber das mit den Titeln komm meeeistens eher so spontan, weißt du?
Da mach ich mir nicht unbedingt Gedanken drüber,
wie oft das schon verwendet wurde. ;)
So ist es doch auch oft bei Liedern bzw. Musikalben.
Die Titeln können echt bescheuert sein,
aber wenn der Inhalt stimmt, hat sich das damit wieder ausgeglichen, oder?
ich persönlich würde auch entpersonifizieren. das klänge dann so:
Seelenpein
Der Fluss der Verzagtheit verklebt
die zwiespältigen Lippen
Unbeabsichtigt unterschlagen
Die seelische Misere
Zugeschnürte Hände
Der Wille müde
Ein kurzer Blick in das monumentale Nichts
Lichtlos verschwommen…
nur mal so als gedankenanregung. aber trotz "meckerei" - es ist ein sehr starkes gedicht.
Das ist wohl wirklich Ansichtssache jetzt.
Deine Version hört sich natürlich auch gut an.
Aber ich spreche ja meistens durch eine andere Person.
Da ist das mit dem Personifizieren schon gewollt.
Trotzdem Danke für den Vorschlag und überhaupt für dein Kommentar. :)
Gruß
Aichi