Pessimistische Lyrik

Hoffnungsdunkel

Beitragvon aniana » Di 10 Nov, 2009 15:07


Dieses Gedicht entstammt einer Trilogie, die ich schrieb,
als meine Freundin verzweifelt gegen ihre Krankheit kämpfte
und wir Nächte gemeinsam den Morgen erwarteten.




Wieder blutet das Meer.
Gleißender Feuerball
taucht hinab
in den sterbenden Dunst.

Du und ich –
vergrabene Seelen
suchen verzweifelt
den blassrosa Streifen.

Sterne fallen
ins Endlose,
berühren mit müden Wimpern
den Horizont.

Dunkelheit
leuchtet hinab,
verstummt im steigenden Licht
der Hoffnung.
[mittig:27trn5ue]Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen,
muss man eigenen haben.
[/mittig:27trn5ue]
[mittig:27trn5ue][size=85:27trn5ue]Arthur Schopenhauer [/size][/mittig:27trn5ue]
aniana
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