Pessimistische Lyrik

im tiefen licht

Beitragvon Perry » Fr 21 Okt, 2011 15:24


durch die sonnenbrille sehe ich
die welt abgedunkelt mit rändern
unter den augen wirken blicke
schwerer wiegen versprechen
angesichts der drohenden nacht

im sinkenden licht flimmern mücken
delphine zeichnen herzfiguren ins rot
bis ich ins kalte springe aufzuwachen
doch ich sehe die fische nur greller
durch die taucherbrille der tiefe
Zuletzt geändert von Perry am Fr 21 Okt, 2011 15:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: im tiefen licht

Beitragvon El Machiko » Fr 21 Okt, 2011 16:12


Der text gefäält mir sehr gut. Vor allem das mit der sonnenbrille und dann der taucherbrille.

Irgendwie scheint mir vers 3 und 4 etwas herauszufallen. Sie machen das ganze komplizierter. und irgendwie kann ich den grund nicht sehen. Vieleicht erklärst du es mir mal.
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Re: im tiefen licht

Beitragvon Perry » Fr 21 Okt, 2011 17:31


Hallo El Machiko, ich denke, du bist lange genug "im Geschäft", dass du weißt, dass man Gedichte nicht erklärt,
höchstens gewisse Intentionen preisgibt.
In diesem Sinne sind die "Brillen" gewisse Blickwinkel, mit denen das LI seine Welt betrachtet, die anscheinend im Versinken ist.
Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen. ;)
Danke vorerst für dein Interesse und LG
Perry
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