von findefuchs » So 30 Okt, 2016 22:12
Hallo rivus, ja, wenn die Tür hinüber, schon einen Spalt weit offensteht, dann nimmt Dein lyrisches Ich die Klinke in die Hand und Zorn steigt auf. Da steckt noch etwas im Hals, was raus muss, da "beschwert" noch etwas die Schultern, was im wahrsten Sinn des Wortes zur Beschwerde wird. Jetzt gilt die letzte Chance, etwas zu wagen - tja, und übrigens, denk dieser Mensch, so übel sehe ich nicht aus, trotz Krankheit, so schlecht geht es mir nicht. Stunde um Stunde ziehen sich die trotzigen Monologe, bis die traurige, vielleicht sogar sentimentale Erkenntnis aufsteigt, dass es ja doch und trotz alledem "morgen" vorbei sein wird. Bis dahin bleibt die Zukunft ungewiss, weil das Noch-Nicht-"Umgewandte" im unsichtbaren Dunkel liegt, was langsam "verrückt" macht. Gerne gelesen. Gruß. finde
Als ich des Suchens müde wurde, erlernte ich das Finden.
Friedrich Nietzsche