von rivus » So 31 Mai, 2009 10:45
hallo perry,
du überzeichnest unser menscheln und seine aneignungsdränge, so dass hoffnung für das überleben von mensch und kalb bleibt . oder? ;)
ich lese diesen text schmunzelnd. der astronaut (der kosmonaut wäre fast noch anmaßender), der nach den sternen greift, schafft es immerhin auf den mond, um eine nationale, keine alle nationen der erde umfassende flagge ins materielle zu rammen. ausgerechnet die vom schotten adam smith berühmt gemachte metapher der unsichtbaren hand kommt mir in den sinn (jupiters hand / die reichtum teilende hand, den wohlstand der nationen leitende hand). obwohl die "heldischen" hände sichtbar sind, führen sie das allmachtstreben einer nation im wettsreit mit einer anderen zum epochalen sieg. aber diese tat wirkt im bezug zu den dimensionen der sterne, ja des ganzen kosmos so albern ;) , bezüglich der "kälber" "auf der sternwiese nebenan" jedoch außergewöhnlich, denn sie sind höchstwahrscheinlich schon da - auf dem mond - gewesen und haben so feine antennen, dass sie beim eroberungsversuch der anderen "grasfresser", was sollten sie sonst für wesen sein?, immerhin kurz aufblicken (wie kurz in lichtjahren gesehen!), um nichtsdestosoweniger ihren gewohnten "fressakt" unbeirrt weiter zu pflegen und doch bemerkenswert lakonisch, das endprodukt ihrer weisheit an den sternensucher weiterzugeben. was haften bleibt, ist ein kurzer schauder und die feststellung, dass die hiesigen kälber ihr erdenwerk in treibhausmanier schon tun!
LG, rivus